Das Aushängeschild der britischen Dance-Institution, ein Fan des englischen Fußballclubs Crystal Palace F.C., feierte mit Songs wie "Insomnia" Welthits.

London (ebi) - Maxi Jazz, der Mann mit der tiefen Stimme ("I can't get no sleep"), ist tot. Faithless teilten die traurige Nachricht an Heiligabend über ihre Social Media-Kanäle. Das Aushängeschild der britischen Dance-Institution wurde 65 Jahre alt. Nähere Angaben zu den Umständen seines Todes machte die Band nicht. Bandkollegin Sister Bliss twitterte aber parallel, Maxi Jazz sei gestern Abend "friedlich im Schlaf" gestorben.

"Unsere Herzen sind gebrochen. Er war ein Mann, der unser Leben auf so viele Arten verändert hat. Er gab unserer Musik die richtige Bedeutung und Botschaft. Er war auch ein liebenswerter Mensch, der Zeit für jeden hatte, und eine Weisheit besaß, die sowohl tiefgründig als auch zugänglich war. Es war eine Ehre und natürlich ein wahres Vergnügen, mit ihm zu arbeiten", schrieben die beiden anderen Bandmitglieder Sister Bliss und Rollo.

Maxwell Alexander Fraser aka Maxi Maxi Jazz, der seine musikalische Karriere als DJ in den Achtzigern startete, hatte Faithless 1995 mitgegründet. Noch in den Neunzigern feierte der Dance/Techno/Pop-Act mit Songs wie "Insomnia" oder "God Is A DJ" Welthits. 2011 verabschiedete sich das Trio offiziell aus dem Musikgeschäft, vier Jahre später kam es aber zur Reunion. Es folgten eine Tour und 2020 auch das Album "All Blessed", auf dem Maxi Jazz allerdings nicht zu hören ist.

Der Musiker war auch bekennender Fan des Londoner Fußballclubs Crystal Palace F.C., dessen stellvertretender Direktor er dem NME zufolge seit 2012 war. Der Club kondolierte bereits auf Twitter und kündigte an, am zweiten Weihnachtsfeiertag zur Musik von Faithless auflaufen zu wollen. Musikerkollegen und DJs wie UB 40 oder David Pearce erinnerten ebenfalls an den Verstorbenen.

Fotos

Faithless

Faithless,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Faithless,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Faithless,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Faithless,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Faithless,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Faithless,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Faithless,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Faithless,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Faithless,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Faithless,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Faithless,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Faithless,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Faithless,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Faithless,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Faithless,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Faithless,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Faithless,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig)

Weiterlesen

laut.de-Porträt Faithless

Alles, was man braucht, um in den deutschen Charts auf Platz zwei zu kommen, ist Schlaflosigkeit. Dabei machen die vier englischen Trancer einen recht …

4 Kommentare