Auf Glitter und künstliches Sperma haben die Flaming Lips dieses Mal verzichtet: Amanda Palmer, Solokünstlerin und Frontfrau der Dresden Dolls, räkelt sich im neuen Video zu "The First Time Ever I Saw Your Face" in klarem Wasser. Wesentlich ästhetischer oder künstlerisch wertvoller wird das Konzept …
Ragism: Die Kunst der verständlichen Sprache ist gemeint, keine Kindersätze. Klar erfordert ein komplexerer Themenbereich auch komplexere Sprache, d.h. aber lange noch nicht verschwurbelten Fremdwort-Mix zu bringen um sich damit künstlich vom Pöbel abheben zu wollen.
Ragism: Die Kunst der verständlichen Sprache ist gemeint, keine Kindersätze. Klar erfordert ein komplexerer Themenbereich auch komplexere Sprache, d.h. aber lange noch nicht verschwurbelten Fremdwort-Mix zu bringen um sich damit künstlich vom Pöbel abheben zu wollen.
@HarriVedertschi (« @soulburn Es ist schwer zu ertragen mit welcher Überheblichkeit du hier gegen Ende auftrittst. Das Forum als Mittel zur Selbstdarstellung? Go on! »):
Da gebe ich dir vollkommen recht, ich muss beim Lesen selbst den Kopf schütteln. Fucking mirrors, how do they work?
@HarriVedertschi (« @Soulburn Wieso Yoshimi und nicht The Soft Bulletin? Probiere es immer wieder - werde aber mit Yosh nicht warm. »):
Von der Qualität find ich die gar nicht weit auseinander, außer, dass ich bei Yoshimi häufig das Gefühl habe, dass sie ihre teils verträumt melancholischen und verträumten Gesangszeilen noch konsequenter durch merkwürdigste und manchmal an Lächerlichkeit grenzende Soundkosmen ad absurdum führen - und das gefällt mir. Texte wie 'Ego Tripping At The Gates Of Hell' oder 'Are You A Hypnotist' trafen damals in Hirn und Herz, zudem wurde diese Platte von einer Frau mit in eine Beziehung gebracht, die gleich noch die passende Referenz zu den dort gesungenen Zeilen stellte. Entscheidend für meine Wahl ist also, wie eigentlich immer, ein rein emotionales Kriterium: Mit Yoshimi hab ich SIE kennen und lieben gelernt, und damit meine ich gleichermaßen Frau und Band. Frauen, die tolle Bands kennen, die man selbst noch nicht auf dem Schirm hatte, sind nämlich die allerbesten - und für mich seit jeher erste Wahl.
Laut.de muss seine edit-Funktion funktional gestalten, oder ich muss mir abgewöhnen, hier in split attention zu kommentieren... bedenkliche Fehlerquote inzwischen.
Danke für die Erklärung. Das kann ich gut nachvollziehen. Mir sind die Platten mit einer derart emotionalen Bindung auch die allerliebsten und teuersten. Wenn es allerdings nicht so gut ausgeht, verkehrt es sich auch ratzfatz ins Gegenteil...
Ich finds etwas schade, daß viele die Band nicht mehr begleiten wollen auf ihren aktuellen Trips in fremde Soundlandschaften. Natürlich ist einiges an Eingängigkeit verlorengegangen - oder man muss sie erst aus den verfrickelten Klanghülsen herausschälen. Im Moment begeistert mir ihr Space Pop jedenfalls ungemein. Mir fiele keine andere Band ein, auf die das Wort "verschroben" besser passen würde im Moment.
@Ragism (« Ich finds etwas schade, daß viele die Band nicht mehr begleiten wollen auf ihren aktuellen Trips in fremde Soundlandschaften. Natürlich ist einiges an Eingängigkeit verlorengegangen - oder man muss sie erst aus den verfrickelten Klanghülsen herausschälen. Im Moment begeistert mir ihr Space Pop jedenfalls ungemein. Mir fiele keine andere Band ein, auf die das Wort "verschroben" besser passen würde im Moment. »):
Das "im Moment" reissts raus, aber bei "verschroben" im Gesamtwerk kommen mir immer noch Animal Collective als erste musikalische Assoziation. Und natürlich viel von Sonic Youth.
Ich finde Achselhaare bei Frauen ja durchaus erotisch -- rasierte und nachgezeichnete Augenbrauen hingegen eher weniger. Warum fällt das keinem auf? Aber gut, auf etwas derart Irrelevantem herumreiten macht ja auch viel zu viel Spaß, als dass man es einfach hinnehmen könnte.
Auf Glitter und künstliches Sperma haben die Flaming Lips dieses Mal verzichtet: Amanda Palmer, Solokünstlerin und Frontfrau der Dresden Dolls, räkelt sich im neuen Video zu "The First Time Ever I Saw Your Face" in klarem Wasser. Wesentlich ästhetischer oder künstlerisch wertvoller wird das Konzept …
Ragism: Die Kunst der verständlichen Sprache ist gemeint, keine Kindersätze. Klar erfordert ein komplexerer Themenbereich auch komplexere Sprache, d.h. aber lange noch nicht verschwurbelten Fremdwort-Mix zu bringen um sich damit künstlich vom Pöbel abheben zu wollen.
Ragism: Die Kunst der verständlichen Sprache ist gemeint, keine Kindersätze. Klar erfordert ein komplexerer Themenbereich auch komplexere Sprache, d.h. aber lange noch nicht verschwurbelten Fremdwort-Mix zu bringen um sich damit künstlich vom Pöbel abheben zu wollen.
@soulburn
Es ist schwer zu ertragen mit welcher Überheblichkeit du hier gegen Ende auftrittst. Das Forum als Mittel zur Selbstdarstellung? Go on!
Weiß auch nicht was Souli da geritten hat..
@HarriVedertschi (« @soulburn
Es ist schwer zu ertragen mit welcher Überheblichkeit du hier gegen Ende auftrittst. Das Forum als Mittel zur Selbstdarstellung? Go on! »):
Da gebe ich dir vollkommen recht, ich muss beim Lesen selbst den Kopf schütteln. Fucking mirrors, how do they work?
Fein, da kann Souli doch noch reflektieren! Naise.
Du weißt auch nicht, wann Schluss ist oder?
@Soulburn
Wieso Yoshimi und nicht The Soft Bulletin? Probiere es immer wieder - werde aber mit Yosh nicht warm.
@HarriVedertschi (« @Soulburn
Wieso Yoshimi und nicht The Soft Bulletin? Probiere es immer wieder - werde aber mit Yosh nicht warm. »):
Von der Qualität find ich die gar nicht weit auseinander, außer, dass ich bei Yoshimi häufig das Gefühl habe, dass sie ihre teils verträumt melancholischen und verträumten Gesangszeilen noch konsequenter durch merkwürdigste und manchmal an Lächerlichkeit grenzende Soundkosmen ad absurdum führen - und das gefällt mir.
Texte wie 'Ego Tripping At The Gates Of Hell' oder 'Are You A Hypnotist' trafen damals in Hirn und Herz, zudem wurde diese Platte von einer Frau mit in eine Beziehung gebracht, die gleich noch die passende Referenz zu den dort gesungenen Zeilen stellte.
Entscheidend für meine Wahl ist also, wie eigentlich immer, ein rein emotionales Kriterium: Mit Yoshimi hab ich SIE kennen und lieben gelernt, und damit meine ich gleichermaßen Frau und Band.
Frauen, die tolle Bands kennen, die man selbst noch nicht auf dem Schirm hatte, sind nämlich die allerbesten - und für mich seit jeher erste Wahl.
Laut.de muss seine edit-Funktion funktional gestalten, oder ich muss mir abgewöhnen, hier in split attention zu kommentieren... bedenkliche Fehlerquote inzwischen.
Danke für die Erklärung. Das kann ich gut nachvollziehen. Mir sind die Platten mit einer derart emotionalen Bindung auch die allerliebsten und teuersten. Wenn es allerdings nicht so gut ausgeht, verkehrt es sich auch ratzfatz ins Gegenteil...
Ich finds etwas schade, daß viele die Band nicht mehr begleiten wollen auf ihren aktuellen Trips in fremde Soundlandschaften. Natürlich ist einiges an Eingängigkeit verlorengegangen - oder man muss sie erst aus den verfrickelten Klanghülsen herausschälen. Im Moment begeistert mir ihr Space Pop jedenfalls ungemein. Mir fiele keine andere Band ein, auf die das Wort "verschroben" besser passen würde im Moment.
@Ragism (« Ich finds etwas schade, daß viele die Band nicht mehr begleiten wollen auf ihren aktuellen Trips in fremde Soundlandschaften. Natürlich ist einiges an Eingängigkeit verlorengegangen - oder man muss sie erst aus den verfrickelten Klanghülsen herausschälen. Im Moment begeistert mir ihr Space Pop jedenfalls ungemein. Mir fiele keine andere Band ein, auf die das Wort "verschroben" besser passen würde im Moment. »):
Das "im Moment" reissts raus, aber bei "verschroben" im Gesamtwerk kommen mir immer noch Animal Collective als erste musikalische Assoziation. Und natürlich viel von Sonic Youth.
Ich finde Achselhaare bei Frauen ja durchaus erotisch -- rasierte und nachgezeichnete Augenbrauen hingegen eher weniger. Warum fällt das keinem auf? Aber gut, auf etwas derart Irrelevantem herumreiten macht ja auch viel zu viel Spaß, als dass man es einfach hinnehmen könnte.
Lied? Durchschnitt. Video an sich? Böh. Next.
Laughing: Ich bin nicht keiner, mir fiel das auf und ich habe das auch kritisiert!