Angesichts der geplanten Tarifreform, dem ungeklärten Konflikt mit YouTube und einem Prozess gegen Musikpiraten wegen einer umstrittenen Creative Commons-Lizenz vergeht derzeit kaum ein Tag, an dem nicht über den Musikrechteverwerter GEMA (Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische …

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  • Vor 11 Jahren

    trotz allem rechnens will mir nicht in den Kopf, wie man 10% von etwas (hier die Einnahmen) nicht bezahlen können soll...

  • Vor 11 Jahren

    Weil da vom Umsatz geredet wird und nicht vom Gewinn. Von den 10 Euro Eintritt sind doch wahrscheinlich 11 schon für Pacht, Löhne, Equipment etc. wieder verplant. Ist das einfach genug erklärt für Dich? ;)

  • Vor 11 Jahren

    @Craze (« Weil da vom Umsatz geredet wird und nicht vom Gewinn. Von den 10 Euro Eintritt sind doch wahrscheinlich 11 schon für Pacht, Löhne, Equipment etc. wieder verplant. Ist das einfach genug erklärt für Dich? ;) »):

    Wahrscheinlich trifft es diese Rechnung am ehesten. :D

  • Vor 11 Jahren

    @Craze (« Weil da vom Umsatz geredet wird und nicht vom Gewinn. Von den 10 Euro Eintritt sind doch wahrscheinlich 11 schon für Pacht, Löhne, Equipment etc. wieder verplant. Ist das einfach genug erklärt für Dich? ;) »):

    stimmt. *nick* Hab ich nicht gesehn.

  • Vor 11 Jahren

    ja, die liebe Gema - zu den Rechenbeispielen hier eine Artikel, aus dem es etwas klarer wird:
    http://joinmusic.com/bizz/gema-feiern-zur-…

  • Vor 11 Jahren

    @sancho @CafPow - die 10% vom Eintritt ist nur eine Größe, die erhoben wird. Die andere hängt von der Größe der Venue bzw. Location ab.

  • Vor 11 Jahren

    @VolkerRacho

    Danke für den Link. Da sind ein paar Dinge, die das Thema noch interessanter machen..

    Verstehe trotz allem die Aufregung immer noch nich so richtig. Bin ich zu einfältig, oder könnte man nich einfach das Problem mit der 10%-Quote lösen, indem man den Eintrittspreis erhöht. Bei einer Erhöhung des Eintritts in Clubs z.B. von 6 auf 7? bestünden für die Betreiber keine Gewinneinbußen, im Gegenteil. Ich bin kein reicher Schnösel, aber ich für meinen Teil hätte wenig Probleme damit, einen Euro mehr zu zahlen. Dann trinke ich eben an der Bar ein Bier weniger. So hätte ich als Clubbesucher auch keinen besonderen Verlust. Das, was mich gerade am stärksten irritiert ist diese pauschale Flächenstaffelung in 100m²-Schritten und die teilweise selbst sehr pauschalen Antworten der Pressesprecherin.

    Btw: meiner Meinung auch ein gutes Interview mit gut gestellten Fragen.

  • Vor 11 Jahren

    @JaDeVin ... das wurde inzwischen ausgebessert. das mit den Prozenten hab ich aus dem alten Text rauskopiert ... und inzwischen wurde es halt geändert.

  • Vor 11 Jahren

    das is so absurd. wenn ich mir als clubbesitzer ne bravohits kaufe und diese in meinem club abspiele, dann hab ich dazu verdammt nochmal alle nötigen rechte bereits mit dem kauf der cd erworben.

  • Vor 11 Jahren

    @PhoenixXx - das ist leider falsch. Du kannst Dir auch keine DVD kaufen, um diese dann gegen Eintrittsgeld in Deinem Privat-Kino-CLub vorzuführen.

  • Vor 11 Jahren

    @PhoenixXx:
    In Deinem Club darfst Du sie abspielen. Aber nur in Deinem Büro für Dich allein und ein paar Freunde, nicht über die großen Boxen vor Kundschaft. "Keine unerlaubte Vervielfältigung, keine öffentliche Aufführung, kein Verleih" - schon mal in dieser oder in einer ähnlichen Form gelesen? Dieser Kondition hast Du im Prinzip mit dem Kauf Deiner "Bravo-Hits" zugestimmt. Mit dem Kauf einer CD oder einer DVD (oder eines Downloads) erwirbst Du praktisch nur die Erlaubnis, diese in einem privaten Rahmen zu nutzen. Alles, was darüber hinaus geht, ist nicht Bestandteil des normalen Kaufvertrags, sondern ist separat geregelt.
    Gruß
    Skywise

  • Vor 11 Jahren

    Eines muss man der Dame von der GEMA lassen: Sie lügt wie gedruckt.

    | Wenn eine CD vervielfältigt wird, brauche ich eine
    | Freistellung.

    Weil die GEMA dafür gesorgt hat, dass Presswerke ansonsten keine CDs mehr ausliefern.

    | Wenn geschützte Titel enthalten sind, muss ich das bei
    | der GEMA anmelden.

    Man muss _jede_ Produktion anmelden, wie sie vorher selber gesagt hat.

    | Wenn hier natürlich gewisse Spielchen gespielt
    | werden, und zu gewissen Titeln einfach keine
    | Angaben geschickt werden, dann muss man damit
    | rechnen, dass die Forderungen aufrechterhalten
    | werden.

    Es wurden Angaben geschickt. Die GEMA weigert sich, sie zu prüfen. Wir weigern uns, ihre unberechtigte Forderung zu begleichen. Sie verklagen uns, jetzt entscheidet ein Gericht, wer Recht hat.

    Das beste ist, dass sich die GEMA aufgrund der medialen Aufmerksamkeit einen Rückzieher nicht leisten kann. Wir sind auf jeden Fall bereit, den juristischen Weg voll und ganz auszuschöpfen, um ihnen ihre Grenzen aufzuzeigen.

    Weitere Infos zum Rechtsstreit gibt es hier: http://musik.klarmachen-zum-aendern.de/pre…

  • Vor 11 Jahren

    @stummerzeuge (« Richtig Craze, Umsatz ungleich Gewinn, genau wie Besitz ungleich Eigentum. Da müssen erst wir gestandenen BWLer auf den Plan gerufen werden.. »):

    Du bist so dämlichst. Das tut schon wirklich fast weh. Tu nicht so, als hättest Du von der Materie Ahnung, Du Schwachmat..."Besitz ungleich Eigentum"...wenn ich das schon lese bekomme ich n Brechreiz.

  • Vor 11 Jahren

    @musikpirat:
    Das mit der Freistellung hat sie exakt so gesagt - die Hintergründe hat sie nicht beleuchtet, aber das war auch nicht gefragt - und das mit den fehlenden Angaben erklärt sich durch den Sonderfall, daß hier jemand unter einem Pseudonym veröffentlichen will und die GEMA diese Angaben als nicht ausreichend ansieht. Ich sehe da beim besten Willen nicht die Spur einer Lüge ... im ersten Fall überhaupt nicht, im zweiten Fall unterschiedliche Standpunkte.
    Gruß
    Skywise

  • Vor 11 Jahren

    @Dragnet (« WARUM wird dieses Interview als kommentierbarer Artikel eingestellt und Musik-Interviews nicht? »):

    weil laut.de opportunistisch ist.

  • Vor 11 Jahren

    @Skywise: Die GEMA erlaubt Anmeldungen via Pseudonym, nur in unserem Fall nicht. Deshalb muss jetzt ein Gericht ran.

    Und natürlich ist ihre Ansage nur angreifbar, wenn man die Hintergründe kennt. Die GEMA ist nicht dafür bekannt, dass sie unfähige Menschen die Pressearbeit machen lässt. Du kannst durch weglassen von Tatsachen viel effektiver lügen, als wenn du die Unwahrheit sagst.

  • Vor 11 Jahren

    @musikpirat:
    Ja klar erlaubt die GEMA Anmeldungen unter Pseudonym, aber genau das habt ihr ja eben *nicht* vor, wenn ich das aus den drei, vier Artikeln richtig rausgelesen habe, die ich dazu herangezogen habe, sondern die Urheber wollen sich grundsätzlich hinter einem Pseudonym verstecken, was allerdings der GEMA keine Spur weiterhilft bei der Frage, ob es sich hierbei um lizenzpflichtige Titel handelt oder nicht, immerhin geht es um die Rechte der hinter dem Pseudonym verborgenen Einzelpersonen. Nun ja, sollen andere drüber urteilen, die mit den Details vertrauter sind *schulterzuck*.
    Öhm. Und durch das "Weglassen von Tatsachen" "lügt [man] wie gedruckt"? Interessantes Paradoxon irgendwie.
    Das da oben ist ein ziemlich allgemein gehaltenes Interview, das in erster Linie auch auf ein branchenfremdes Publikum abzielt. Vereinzelte Schwerpunkte - und selbst die nicht en detail - sehe ich nur in dem Bereich der Erhöhung der GEMA-Pauschalen, weil dieses Thema in der letzten Zeit durch die Schlagzeilen gepilgert ist, alles danach ist vergleichsweise oberflächlich. Wenn Du wirklich ein rechtlich einwandfreies Interview haben willst, das jeden Mückenschiß an Meinungsverschiedenheit oder gar Rechtsstreit aufs Tapet bringt, wären Redakteur und Pressesprecher jetzt noch am Plaudern. Tatsache ist, daß in dieser Sache nicht nachgefragt wurde, vermutlich weil - stand nicht auf der Tagesordnung, also wurde keine Aussage getätigt, schon mal gar keine falsche, es hat sich in dieser Frage auch niemand einen Vorteil verschafft ... ich sehe immer noch keine Lüge, sorry. Daß die GEMA kein Anwärter auf einen Friedensnobelpreis ist und pausenlos mit irgendwelchen Gestalten in juristischem Clinch liegt, sollte wirklich jedem klar sein.
    Gruß
    Skywise

  • Vor 11 Jahren

    FREIBEUTLER FREIBIER

    Frenetischer Jubel,XYZ forever, meilensteinwürdig, RIP 27, wieder neue Sticks an die Bluse geheftet !
    Denkt auch mal jemand daran, dass Künstler auch von irgendetwas leben müssen - vom Klatschen allein wird man nicht satt ! Aber wenn die Disco-
    Betreiber jammern, hört sich das an, als ob sie nächste Woche zum Sozialamt müssten.
    Die Piraten wollen freie Kulturnutzung für alle !
    Das hat noch nicht einmal Störtebeker gefordert !

  • Vor 11 Jahren

    FREIBEUTLER FREIBIER

    Frenetischer Jubel,XYZ forever, meilensteinwürdig, RIP 27, wieder neue Sticks an die Bluse geheftet !
    Denkt auch mal jemand daran, dass Künstler auch von irgendetwas leben müssen - vom Klatschen allein wird man nicht satt ! Aber wenn die Disco-
    Betreiber jammern, hört sich das an, als ob sie nächste Woche zum Sozialamt müssten.
    Die Piraten wollen freie Kulturnutzung für alle !
    Das hat noch nicht einmal Störtebeker gefordert !

  • Vor 11 Jahren

    *stöhn* Wer behauptet bitteschön ernsthaft, daß Künstler kein Geld bekommen sollten? Das Gespenst wird gerne von Lobby- und Kulturverwerterfreunden in die Diskussion gejagt, um Diskussionsgegner zu diffamieren. Scheinbar reicht es aber in der Öffentlichkeit aus, um jedes noch so unmoralische und schmutzige Verhalten zu rechtfertigen.