Goose - ein seltsamer, dennoch einprägsamer, einfacher Bandname. Und sicherlich einer, den man 2007 noch öfter hören wird. Wir haben die viel versprechenden Newcomer aus Belgien getroffen und uns ihren Sound erklären lassen.

Brüssel (mmö) - Seit wann starten Gänse eigentlich senkrecht? Goose aus dem belgischen Kortrijk könnten 2007 die Elektrodurchstarter in Deutschland werden. Ihr Debütalbum "Bring It On" erscheint hierzulande im Januar, in Großbritannien und Belgien verzeichnet die Scheibe bereits seit September erste Erfolge. Flandern und Wallonien tanzt in seltener Einigkeit zum hart rockenden Synthesizersound des Quartetts, die Single "British Mode" schaffte es aus dem Stand auf Platz 4 der laut.de-Redaktionscharts 2006.

Kurz vor Weihnachten hatten wir die Gelegenheit, am Rande des "Exit 2006"-Festivals im ehrwürdigen Brüsseler Ancienne Belgique, mit Sänger Mick und Gitarrist Dave zu sprechen. Die Tatsache, dass das Quartett erst gegen halb zwei auftritt, reflektiert ganz gut, wo Goose sich musikalisch sehen. "Das ist genau das, was wir sind. Wir können Clubs um vier oder fünf Uhr morgens spielen, aber auch um acht Uhr abends in einem Rockvenue. Für uns ist es das gleiche, nur die Zuschauer sind anders. Wir machen elektronische Rockmusik, bringen den Rockfaktor und die Synthesizer in den Club."

Die Band bietet also das beste aus beiden Welten, und ist beiden Zuhörer-Gruppen zugetan. Wo die Unterschiede sind? "Die Rock-Audience hört besser zu und wir verkaufen dort mehr Platten." Der Vorteil des Clubs: "Man lernt dort neue Musik kennen", so Goose-Sänger Mick. Was die vier bewegt hat, ihre AC/DC-Coverversionen aus den Anfangstagen im Gitarrenkoffer zu verschließen, wie ihr Verhältnis zu Belgiens Vorzeige-Elektrorockern Soulwax ist, und wie man Silvester verbringt, lest ihr demnächst auf laut.de.

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laut.de-Porträt Goose

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