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13. LOONA - Hula-Hoop

Ey, wäre das hier ein bisschen früher im Jahr erschienen und hätte ich es ein paar Wochen weiter auf und ab hören können, wäre es vermutlich in meinen Top Ten gelandet. Das japanische Debüt von Loona hat mir den Glauben an eine meiner ultimativen K-Pop-Gruppen zurückgegeben. Nachdem das Zwölfer-Gespann von Blockberry mit dem Wegfall ihres kreativen Leiters ein bisschen durch einen chaotischen Limbus gedriftet ist und mit "Paint The Town" und "So What?" wirre, mediokere Titeltracks veröffentlicht hat, zeigt "Hula-Hoop", dass sie es immer noch komplett in sich haben.

Diese Nummer mit dem simplen Konzept-Video gibt einen geballten Serotonin-Boost frontal ins Gehirn ab. Die Energie, der Aufbau, der Chorus, das macht alles einen Heidenspaß. Der "Hula-hula-hula-Hoop"-Part im Pre-Chorus lässt den Song abheben wie einen Helikopter, allein im Chorus geben sich gefühlt zehn verschiedene Member die Staffel in die Hand, die Kadenz im Schnitt alle 0,75 Lines komplett aufzubrechen. Dazu gibt das Greenscreen-Video ernsthafte "Groove Is In The Heart"-Vibes. Schluss bitte mit den gewollten, aber nicht ganz gekonnten Girlcrush-Vibes und den Möchtegern-Everglow-Songs, macht Loona wieder soft. Dieser Song sollte keine seltsame Nischen-Erscheinung, sondern die Stoßrichtung ihrer nächsten Jahre sein.

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