Der Tod eines 16-jährigen Mädchens bei einem Limp Bizkit-Konzert auf dem australischen Big Day Out-Festival bringt Fred Durst in Bedrängnis.
Sydney (ps) - Der Mann will der Rockstar des Jahrhunderts werden und weiß ganz genau, wie er die Medien für diesen Zweck nutzen muss. Nun ist aber ein Schuss gehörig nach hinten losgegangen. Grund dafür sind die mysteriösen Ereignisse um den Tod der 16-jährigen Jessica auf dem Big Day Out Festival.
Durst, der Mann mit Herz, hatte im Januar in einem Fernsehinterview erklärt, er habe die schwer verletzte Jessica im Krankenhaus besucht. Jetzt behauptet der zuständige Inspektor, der den Fall unter seine Fittiche genommen hat, Durst habe sich nie im Krankenhaus blicken lassen und nur medienwirksam die Mitleidstour auf den Bildschirm bringen wollen.
Damit nicht genug. In der laufenden Gerichtsverhandlung über die Katastrophe muss sich Durst noch gegen eine andere Anschuldigung rechtfertigen. Peter Rozen, der Chef der Sicherheitsfirma des Festivals, gab in seiner Aussage Durst eine Mitschuld an Jessicas Tod. Rozen behauptet, der Limp Bizkit Frontman habe den Ernst der Lage nicht erkannt und sich auch noch über die Sanitäter lustig gemacht: "Die Sicherheits-Offiziere, die sich in die Menge gestürzt haben, taten dies unter widrigen Bedingungen. Dazu kam noch, dass sie öffentlich verhöhnt wurden und von der Band auf höchst unfaire Weise kritisiert wurden." Das Urteil des australischen Gerichts steht noch aus.
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