Studentinnen verklagten den brasilianischen Shootingstar: Angeblich hat Michel Teló "Ai Se Eu Te Pego" nur geklaut.

São Paulo (ubr) - Der Globus singt und tanzt zu Michel Telós Tanzhymne "Ai Se Eu Te Pego". Dabei ist der Sänger angeblich noch nicht einmal der Urheber des weltweit erfolgreichen Hits. Mehrere brasilianische Studentinnen verklagten den Shootingstar und wollen am finanziellen Erfolg beteiligt werden. Ein Gericht in Brasilien entschied nun, wegen der umstrittenen Ansprüche auf die Urheberschaft die Einnahmen zunächst auf ein Sperrkonto laufen zu lassen.

Komponistinnen wittern finanzielle Beteiligung

Auf einer Reise ins Disney-Land wollen die Studentinnen zusammen den Song geschrieben haben. Als Urheber wurden jedoch nur die Sängerin Sharon Aicoly und der Komponist Antônio Diggs eingetragen. Die Freundinnen schauen bisher ins Leere.

Nachdem keine Party mehr ohne den portugiesischsprachigen Song auskommt und Michel Teló mit seiner Interpretation viel Geld verdient, wittern die Klägerinnen nun ihre Chance auf eine Beteiligung am finanziellen Erfolg.

Vom Rasen auf die Tanzfläche

Bevor "Ai Se Eu Te Pego" sich den Weg auf die Tanzfläche bahnte, fanden die brasilianischen Rhythmen ihren Platz auf dem Rasen. Der Fußballprofi Neymar aus Brasilien tanzte in der Spielerkabine zu dem Titel, eine Aufzeichnung auf YouTube machte dies international bekannt. Kurze Zeit später zeigte Cristiano Ronaldo den rhythmischen Tanz auf spanischem Boden, als er ein Tor für Real Madrid erzielte.

Hierzulande machte der brasilianische Fußballer Ailton den Latino-Song populär, als er während seines Dschungelcamp-Aufenthaltes die Hüften zu "Ai Se Eu Te Pego" über den TV-Bildschirm schwang.

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