Feuerwehr und Notarzt rückten an. Ein Event mit dem Teenieschwarm endet im Desaster.

Wuppertal (maxi) - Die Verehrung für den 'deutschen Justin Bieber' nahm gestern in Wuppertal groteske bis gefährliche Züge an. Etwa 1.300 Fans hatten sich bei einer Autogrammstunde Mike Singers im Zuge seines neuen Albums "Deja Vu" vor einem Elektronikmarkt in Wuppertal versammelt.

In der Folge brach angesichts des Gedränges und der langen Wartezeit Panik aus: Feuerwehr und Notarzt mussten anrücken. Viele der Fans hatten seit Vormittag auf die Ankunft des Teenie-Stars gewartet.

#wuppertal Eskalation was geht hier ab Freunde?! #mikesinger #autogrammtour #dejavu

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Die Wuppertaler Feuerwehr schilderte die Situation folgendermaßen: "Viele Jugendliche wurden bei dem Gedränge gegen die geschlossenen Türen gedrückt und mussten von den alarmierten Rettungskräften behandelt werden".

Obwohl der Sicherheitsdienst geistesgegenwärtig Wasserflaschen verteilte, kollabierten die Fans reihenweise: Etwa 28 Teenager wurden noch vor Ort behandelt, sieben mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Um 17 Uhr entschieden Ordnungsamt und Polizei schließlich, die Veranstaltung vorzeitig zu beenden.

Nachträgliche Kritik in den sozialen Medien

Später beschwerten sich einige Fans und deren Eltern auf Facebook über ihr Idol, machten aber vor allem die mangelhafte Organisation für das Chaos verantwortlich.

Ein ausführliches Statement Singers steht noch aus. Über sein Label Warner ließ er nur kurz und knapp verlauten: "Es tut mir sehr leid, dass die Autogrammstunde durch die Polizei abgebrochen wurde, aber eure Sicherheit geht immer vor".

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