Nahezu 500 Demos habe Tuomas Holopainen in den letzten zwei Monaten durchgehört. Noch wurde keine Entscheidung getroffen. Die Band sucht weiter.
(an) - Metalmädels aufgepasst. Noch immer habt ihr die Chance, euch bei Nightwish als Sängerin zu bewerben. Dazu müsst ihr nur ein überzeugendes Demotape an die Band schicken. "Jeden Tag kommen 20 Demos rein. Wir hören uns jede einzelne Single an und nehmen uns für die Entscheidung genügend Zeit", berichtete Tuomas Holopainen kürzlich in einem Interview von der bislang erfolglosen Suche. Die Band wolle keinesfalls einen billigen Ersatz für Tarja Turunen, die frühere Sängerin von Nightwish, die mittlerweile einen Vertrag für ein Soloalbum abgeschlossen hat.
"Tarja hat ihren Job sehr gut gemacht, ihre Stimme passte perfekt zur Band", sagte Holopainen. Die neue Sängerin sollte in der Lage sein, sowohl die hohen Noten mit viel Kraft, als auch die Balladen mit viel Gefühl zu singen. Nightwish suche jedoch nicht nur eine Sängerin die gut singen kann, sondern auch eine mit Charisma.
Bei der Gelegenheit macht Holopainen sich auch über die Gerüchteküche lustig, die unter anderem Sharon den Adel, Amy Lee, Liv Kristine oder das spanische Gothic-Model Lady Angellyca ins Gespräch gebracht hatten. Mittlerweile gebe es kaum noch eine Metal-Sängerin, die nicht bereits als neue Nightwish-Frontfrau gehandelt worden sei - das sei halt ein schönes Thema für die Presse.
Zweifellos wird die Neue von Beginn an gewaltigem Druck ausgesetzt sein - sowohl bei den Fans als auch bei der Presse sind die Erwartungen groß. Man könne sich vorstellen, hatte Holopainen kürzlich an anderer Stelle gemutmaßt, "durch welche Hölle sie gehen muss, sobald ihr Name bekannt ist."
Eine Deadline für die Suche gebe es nicht. Die Studios seien zwar für das nächste Album gebucht und die Songs bereits geschrieben, doch Stress herrsche bei Nightwish nicht. "Wir gehen im September ins Studio. Ich bin mit den 15 bereits fertigen Songs sehr zufrieden. Auch die anderen Bandmitglieder scheinen mit ihnen glücklich zu sein. Alles was wir brauchen, ist noch ein Sängerin", so Holopainen.
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