Auch nach einer heute veröffentlichten Pressemitteilung bleibt unklar, ob die No Angels sich tatsächlich auflösen, oder ob sie nur eine Pause machen wollen.
Berlin (joga) - Am Wochenende überraschten die No Angels mit ihrer in der Bild am Sonntag verkündeten Trennung selbst das eigene Management: Polydor, das Label der Girlgroup, versuchte sogleich, den Schaden zu begrenzen und die Auflösung der No Angels, die die Bandmitglieder angekündigt hatten, als befristete Auszeit darzustellen.
Heute nun scheint man sich zu einer einheitlichen Sprachregelung zusammen gerauft zu haben, die alle Möglichkeiten offen lässt. "Wir werden", so die vier Bandmitglieder in einer Stellungnahme, "noch in den nächsten Wochen die wichtigsten Termine wahrnehmen, aber 2004 eine Pause einlegen."
Damit dürfte klar sein, dass die für 2004 geplante "Pure"-Tour, für die schon reichlich Tickets verkauft sind, ausfällt. Genaueres ist aber derzeit noch nicht in Erfahrung zu bringen, vermutlich prüfen alle Beteiligten gerade die Höhe des finanziellen Schadens, der durch Nichterfüllung vertraglicher Verpflichtungen entstehen könnte. Der Veranstalter Marek Lieberberg drohte den Angels am Dienstag, er könne Schadensersatz und eine Entschädigung für den entgangenen Gewinn verlangen, falls die Tour ausfalle.
Am Wochenende hatte No Angels-Managerin Regina Weber noch beteuert, die Tour werde auf jeden Fall statt finden. Doch auch die heutige Pressemitteilung lässt die bedauernswerten NA-Fans im Ungewissen, was das weitere Schicksal der Band angeht. Zwar ist im oben angeführten Zitat die Rede von einer "Pause", im selben Text heißt es aber auch, man wolle den Fans "ewig dankbar sein". Und das klingt nun gar nicht nach einer baldigen Reunion ...
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