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Platz 95: Masta Killa - "Loyalty Is Royalty"

Schwindelndne Höhen hält das Wu-Tang-Universum bereit, aber auch Wanderungen im finsteren Tal. Masta Killa hat etwas zu bieten, das in diesem Kosmos Mangelware ist: Konstanz. Er liefert konstant ordentlich ab, wird aber genau so konstant unterschätzt. Gut möglich, dass das daran liegt, dass er sich in der Comfort-Zone dessen, das er verbriefterweise kann - stoisch seinen Stiefel runterrappen, nämlich - ganz gemütlich eingeigelt hat.

So gemütlich, dass es auch mal länger dauern kann. Spruchreif war der "Return Of Thee Masta Kill" schon 2012: Als "Selling My Soul" erschien, kündigte Masta Killa den Nachfolger bereits an. Auf seinen vierten Alleingang mussten seine Fans (die es tatsächlich gibt, wir wissen das!) aber trotzdem noch lange, lange warten. Erst sechs Jahre später fand das Album den Weg ans Licht der Öffentlichkeit. Der chronisch gedrosselte Hausherr hatte so aber Zeit, genau die Beats zu picken, die ihm liegen. Wenn er sie sich nicht gleich selbst produziert hat.

Gäste? Klar! Kxng Crooked, Prodigy, Sean Price, Redman und ein ganzer Strauß weiterer Kollegen bringt Verses vorbei, und der RZA "Wise Words". Aus dem Wu-Dungeon untermauern außerdem Cappadonna, Method Man, GZA und Inspectah Deck die Behauptung, die der Albumtitel aufstellt: "Loyalty Is Royalty". Konstanz, eben!

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