Roger Waters wird im Mai in der Olympiahalle auftreten. Der Stadtrat weist in seinem gestrigen Beschluss auf geltendes Recht hin.

München (fetz) - Das Konzert von Roger Waters im Olympiapark in München wird wie geplant am 21. Mai stattfinden. Eine außerordentliche Kündigung sei rechtlich nicht möglich, heißt es in dem diesbezüglichen Beschluss des Münchner Stadtrats vom Mittwoch.

Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) zeigte sich mit dem Ergebnis nicht zufrieden, schloss aber mit der Angelegenheit ab: "Ich will ihn hier nicht haben, aber wir müssen es jetzt ertragen".

Vor der Entscheidung hatte es Diskussionen um eine mögliche Konzertabsage gegeben. Waters steht der BDS-Bewegung nahe, die zum Boykott Israels aufruft. Unlängst hatte die Stadt Frankfurt ihre Absage des in der Festhalle geplanten Konzerts damit begründet, dass Waters mit seinem "anhaltend israelfeindlichen Auftreten (...) einer der reichweitenstärksten Antisemiten der Welt" sei.

Zudem seien seine Aussagen zum Ukraine-Krieg "durchzogen von Verschwörungsmythen", wie Miriam Heigl, Leiterin der Fachstelle für Demokratie, jüngst anmerkte. OB Reiter hatte deshalb den Olympiapark angewiesen, "zu prüfen, ob das Konzert wirklich stattfinden muss."

Im Beschluss des Stadtrates erfolgte auch die Bitte an den Olympiapark, am Veranstaltungstag "ein deutliches Zeichen für Völkerverständigung und internationale Solidarität, gegen Antisemitismus sowie für das Existenzrecht des Staates Israel und die Souveränität der Ukraine zu setzen." Als weitere Maßnahme sollen unter anderem ukrainische und israelische Flaggen auf dem Gelände gehisst werden.

Für die Zukunft strebt die Stadt eine einheitliche Regelung an. Es solle geklärt werden, wie solche Auftritte von "Künstlerinnen mit antisemitischen, verschwörungsmythischen oder Reichsbürgerinnen-Bezügen im Münchner Olympiapark" verhindert werden könnten.

Unterdessen hat die Messe Frankfurt ihren Vertrag mit dem Veranstalter FKP Scorpio gekündigt. Nachdem Waters mittlerweile angekündigt hat, juristisch gegen die Absage vorzugehen, darf man auf eine gerichtliche Einschätzung des Sachverhaltes gespannt sein.

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Roger Waters

Roger Waters,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Roger Waters,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Roger Waters,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Roger Waters,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Roger Waters,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Roger Waters,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Roger Waters,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Roger Waters,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Roger Waters,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Roger Waters,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Roger Waters,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Roger Waters,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Roger Waters,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Roger Waters,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Roger Waters,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Roger Waters,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Roger Waters,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Roger Waters,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Roger Waters,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Roger Waters,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Roger Waters,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof)

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6 Kommentare mit 123 Antworten

  • Vor 11 Monaten

    Allein Waters Aussagen zu Russland und der NATO lassen ihn schon wie einen Vollidioten ausehen. Letztens waren doch Steven Seagal und andere russophilen Idioten incl. eines AfD-Deppen in Moskau, um Putin die Ehre zu erweisen. Wieso war Waters nicht dabei?

  • Vor 11 Monaten

    München soll erstmal sein Fentanyl-Problem in den Griff kriegen. Scheiß CSU-Säufer, die sollten sich als Katholiken schämen, am Aschermittwoch zu arbeiten und dabei noch einen zu heben. Ekelig, schmierig und die laufen da doch echt am Leben vorbei (deshalb wollen sie doch auch nicht in die EU ;) )

  • Vor 11 Monaten

    Was für eine Peinlichkeit. Weit ist das demokratische Deutschland gekommen. Weit dahin, wo es nie sein wollte, aber geopolitisch offenbar muss.

  • Vor 11 Monaten

    Wegen der Schwurbelei mit Russland kann man ihn gerne ausladen. Israel zu schmähen ist allerdings so ziemlich ein globaler Konsens. Bis auf den Parteienkreis der kriegsgeilen rechtskonservativen Hardliner findet man auf der Welt schlicht wenig Unterstützung für das Land. Wäre ja auch albern, als Linker einen rechtsradikalen Gottesstaat zu unterstützen. Ein kultureller Boykott ist so ziemlich die harmloseste Form des Protests, die man überhaupt anstellen kann. Folglich ist das auch eines der letzten Dinge, die Herrn Waters angekreidet werden - wenn überhaupt.

    Aber gut, hierzulande setzt man andere Kriterien und Maßstäbe an. Zum Teil halt nachvollziehbar.

    • Vor 11 Monaten

      Ich finde es immer setsam, dass Leute wie du und Waters zwar einen "rechtsradikalen Gottsstaat" boykotieren wollen, aber kein Wort über die terorristische Hamas verlieren, oder die Fatah, die die Auslöschung Israels zum Ziel haben?

      Erkläre mir bitte, wie du zu so einem
      eindeutigen Urteil zwischen Gut/Böse kommst.

      P.S.
      Lasst Waters spielen!
      Und lasst Radiohead in Tel Aviv spielen!

    • Vor 11 Monaten

      Weiß nicht, ob das bei "Leuten wie mir" so generell behauptbar ist. Natürlich habe ich nicht übrig für Zeitgenossen, die es zum Ziel haben, Bevölkerungsgruppen auszulöschen, oder Gewalt gegen sie propagieren.

      Nur ist es halt so eine Sache mit dem Terrorismus. Zum einen gibt es natürlich die "Geisteskranken", die anfällig für ihn sind, und selbstverständlich anders gelagerte Probleme haben, die individuelle Unterstützung benötigen.
      Zum anderen gibt es eben den Terrorismus der Leidenden. Wenn dir in Afghanistan deine Familienfeier von US-amerikanischen Drohnen zerbombt wurde und zig Angehörige gestorben sind, und du darüber hinaus nicht die geringste Aussicht darauf hast, dass das irgendwo anerkannt und aufgearbeitet wird und so etwas wie "Gerechtigkeit" in Form von Justiz geschaffen werden kann - dann kaufe ich ehrlicherweise niemandem ab, dass er sich aus lauter Schmerz und Verzweiflung der Taliban anschließen (oder zumindest ernsthaft die Versuchung verspüren) würde.

      In weiten Teilen Palästinas gibt es nun mal auch keine Gerechtigkeit. Dort werden mir nichts, dir nichts Häuser und Ländereien geraubt, Familien werden verdrängt, mitunter werden Familienmitglieder erschossen, bloß weil sie einem Checkpoint etwas zu nahe kamen. Bomben fliegen dort natürlich auch - und im Gegensatz zu dürftig zusammengeflickten Raketen der Hamas schlagen die israelischen in Palästina idR. auch ein. Es ist ein Leben in Elend, der Rechtlosigkeit, und in den letzten Jahrzehnten wurden sogar kaum noch Journalisten von Israel hereingelassen, um darüber zu berichten. Von Gerichten natürlich ganz zu schweigen.

      Ich halte es also wie der Rest der halbwegs progressiven, aufgeklärten Welt, und verurteile eher die Macht, die auf der anderen Seite das faktisch immens größere Leid verursacht, und die Rechtlosigkeit samt der Folgen in Form von Terrorismus und grenzenlosem Hass überhaupt erst produziert. Israel ist ein rechtsradikaler Gottesstaat, der von Anfang an mit extremer militärischer Übermacht Land geraubt hat. Es ist eindeutig der Verursacher, und es ist ermüdend, das überhaupt noch erwähnen zu müssen - okay, Deutschland, ich verstehen.

    • Vor 11 Monaten

      Da fällt mir grad ein, dass ich vor nächster Woche noch meinen Wintervorrat finden muss, der irgendwo im Wald vergraben liegt. Ich bin dann mal wech... *Staubwolke*

    • Vor 11 Monaten

      O.K. vieles sehr nachvollziebar für mich.
      Hier nur ein paar Punkte.
      Ich finde auch deine Meinung Israel zu Boykotieren legitim.

      "Ich halte es also wie der Rest der halbwegs progressiven, aufgeklärten Welt, und verurteile eher die Macht, die auf der anderen Seite das faktisch immens größere Leid verursacht"

      Ist auch meine Position.
      Kannst du mir dazu Zahlen nennen?

      Dazu nur eines:
      Die Juden sind wohl über die Jahrtausende das am meisten verfolgte/vernichtete Volk, welches wohl von Allen am meisten gelitten hat.

      Ich kann irgendwie die Intention der Juden mehr nachvollziehen, sich ein für alle mal nichts mehr gefallen zu lassen, als die Intention den Staat Israel auszulöschen zu wollen(wie die Palästineser)

      "Es ist eindeutig der Verursacher, und es ist ermüdend, das überhaupt noch erwähnen zu müssen"

      Ist das so eindeutig für dich?
      Im Jahre 1947 gab es einen Teilungsplan der UN.
      Die Araber waren dagegen, die Juden aktzeptierten größtenteils.
      Daraufhin die Unabhängigkeitserklärung Israels, die daraufhin von den umliegenden arabischen Staaten angeriffen wurden aber gewannen.
      Wikipedia:
      "Das Ziel der arabischen Allianz, die den UN-Teilungsplan nicht akzeptierte und das Existenzrecht Israels bestritt, war die Beseitigung des entstehenden jüdischen Staates."

      Danach gab es mehrere Friedensangebote von Israelischer Seite, die immer von den Palästinensern abgelehnt wurden.

      Ist es nicht irgendwie nachvollziehbar, dass sich die Israelis seit dem mit allen Mitteln verteidigen wollen und auf Terror hart reagieren?

      "Israel ist ein rechtsradikaler Gottesstaat"
      Ist natürlich deine Meinung.
      Israel ist in Sachen Demokratie das fortschrittlichste Land im arabischen Raum.

      Geht es dir eigentlich nur darum, dass es eine rechte Regierung gibt in Israel?

    • Vor 11 Monaten

      Israel ist nicht gleichzusetzen mit "die Juden". Es gibt durchaus viele Juden weltweit und in Israel selbst, die die Politik Israels verurteilen.

      "Ist es nicht irgendwie nachvollziehbar, dass sich die Israelis seit dem mit allen Mitteln verteidigen wollen und auf Terror hart reagieren?"

      Israel übt selbst aktiv Terror aus und verstößt gegen das Völkerrecht. Das ist längst keine Verteidigung mehr.

      "Israel ist in Sachen Demokratie das fortschrittlichste Land im arabischen Raum."

      Naja, andere Länder, fie auf dem weg waren fortschrittliche Länder zu werden wurden von den Großmächten regelmäßig zu autokratischen Regimen zurechtgeputscht (bestenfalls). Da ist der Vergleich nicht besonders fair. Und ansonsten ist es was Demokratie anbelangt so fortschrittlich wie Apartheids-Südafrika oder die USA...

    • Vor 11 Monaten

      "Geht es dir eigentlich nur darum, dass es eine rechte Regierung gibt in Israel?"

      Das hängt miteinandet zusammen. "Rechte" Regierungen schaden der Menschheit.

    • Vor 11 Monaten

      Außerdem ist deine Wiedergabe der Geschichte tendentiös und in bad faith

    • Vor 11 Monaten

      "Israel ist nicht gleichzusetzen mit "die Juden". Es gibt durchaus viele Juden weltweit und in Israel selbst, die die Politik Israels verurteilen."

      Ist mir doch klar.
      Findest du es da zielführend, Musikern den Auftritt zu verbieten, obwohl evtl fast die Hälfte der Einwohner die eigene Regierung kritisch sehen?

      "Israel übt selbst aktiv Terror aus und verstößt gegen das Völkerrecht. Das ist längst keine Verteidigung mehr."
      Ich sagte doch, dass ich Israelkritik verstehe, aber warum gibt es hier keine Palästinenserkritik?
      Wenn es Mord und Terror auf Beiden Seiten gibt, wieso sind die Palästinenser die Guten und Israel die Bösen?

      "Das hängt miteinandet zusammen. "Rechte" Regierungen schaden der Menschheit."
      Wenn du das so allgemein Formulierst will ich ergänzen:
      Linke Regierungen schaden der Menschheit auch.

      Israel hat meiner Meinung mit einer gewählten rechten Regierung genauso ein Existenzrecht wie mit einer gewählten linken Regierung, Das selbe gilt für Palästina.

      Denkst du ersthaft die "Regierung" in Palästina wäre besser nur weil die nicht "rechts" ist?

      "Außerdem ist deine Wiedergabe der Geschichte tendentiös und in bad faith"

      Tendenziös bin ich weil Ragi und du es seid.
      bad faith: Da hast du meine Intention missverstanden.
      Ich habe nur ein paar Fakten genannt um euch zu Zeigen, dass es auch andere Positionen geben könnte.

      Erkläre du mir bitte, warum die Palästinenser nicht ebenfalls zu kritisieren sind wie Israel?

    • Vor 11 Monaten

      @Hans: https://www.statista.com/chart/16516/israe…

      Und, ähm, ja... Ein Teilungsplan der UN hat so ziemlich gar nichts mit dem Sachverhalt zu tun, daß ganze Bevölkerungsgruppen vertrieben wurden oder vertrieben werden mussten. Für wie wahrscheinlich hältst Du es, daß die Palästinenser aller Konfessionen, die dort nun auch schon seit Jahrtausenden lebten, diesen Plan abfeierten? Darauf zu verweisen ist nichts anderes als die Logik des Stärkeren. Ja, das Problem ist komplex. Aber für mich ist es erst mal nachvollziehbar, denjenigen zur Räson zu bringen, der unverhältnismäßig mehr Gewalt ausübt.

      Mehr als nachvollziehbar ist für mich auch das Schutzbedürfnis der Juden. Vor dem Landraub an den Palästinensern gab es auch einmal den Plan, in Patagonien einen jüdischen Staat zu gründen. Dafür hätte quasi niemand vertrieben werden müssen, es hätte keine Feinde gegeben, und die internationale Unterstützung zum Aufbau wäre dieselbe gewesen. Es hatte letztlich erzreligiöse Gründe von Hardlinern und Dogmatikern, daß man sich für eben diese Ländereien samt der Gewalt entschied.

    • Vor 11 Monaten

      Vereinzelte Palästinensergruppen, die besonders gehässigen, radikalen, verabscheue ich natürlich. Vor allem deren Positionen. Aber was Du versuchst, ist eine Gleichheit der Kräfteverhältnisse zu behaupten. Es ist eben nicht ein "Wenn man A kritisiert, muß man auch B kritisieren". Der Staat Israel ist nicht ansatzweise kräftemäßig gleichzusetzen mit den staatenlosen Palästinensern. Dieser Diskurs wird sehr häufig hierzulande geführt. Aber derart weit weg von einer Augenhöhe ergibt er mMn. einfach keinen Sinn.

    • Vor 11 Monaten

      "Wenn es Mord und Terror auf Beiden Seiten gibt, wieso sind die Palästinenser die Guten und Israel die Bösen?"

      Ich teile nicht ein und Gut und Böse. Aber ich sehe ein massives Kräftegefälle zugunsten der IDF. Außerdem sehe ich ein Apardheitsregime, in dem Palästinenser, also alle Palästinenser die in Israel und den besetzen Gebieten leben, systematisch unterdrückt werden. Das es auch verurteilenswerte Palästinenser gibt bestreite ich nicht. Aber generell sind die Palästinenser hier diejenigen, an denen Verbrechen ausgeübt werden.

      "Ich habe nur ein paar Fakten genannt um euch zu Zeigen, dass es auch andere Positionen geben könnte."
      Gerade bei deinem Geschichtsumriss hast du halt ein paar ausgewählte "Fakten" genannt, aber einige andere "Fakten" nicht. Offensichtlich wurden auf beiden Seiten Fehler begangen und insbesondere auch auf britischer und amerikanischer Seite, aber die derzeitige Situation der Palästinenser in Israel und den besetzten Gebieten unterscheidet sich nicht so sehr von der der Schwarzen in Südafrika zu Zeiten der Apartheid. Und im Gegensatz zu Anschlägen der Hamas, die übrigens von Israel selbst groß gemacht wurde, ist der Terror, den die Israelis ausüben ein staatlicher, systemischer, der mehr Opfer fordert, mehr Schaden anrichtet und auch einfacher perfider ist. Gewalt der Unterdrückten ist immer etwas anderes als Gewalt der Unterdrücker.

      "Findest du es da zielführend, Musikern den Auftritt zu verbieten, obwohl evtl fast die Hälfte der Einwohner die eigene Regierung kritisch sehen?"

      Eigentlich nicht, sag ich aber auch nicht. Zielführend wäre geschlossene Verurteilung und Sanktionen. Leider machen die US of A das unmöglich.

      "Linke Regierungen schaden der Menschheit auch."

      Weniger als "rechte" Regierungen.

      "Israel hat meiner Meinung mit einer gewählten rechten Regierung genauso ein Existenzrecht wie mit einer gewählten linken Regierung, Das selbe gilt für Palästina."

      Hatte Hitlerdeutschland auch ein Existenzrecht? Meiner Meinung nach hat kein Staat per se ein Existenzrecht, der Nationalstaat ist ein einigermaßen sinnvolles Konstrukt, das aber dennoch nicht mehr als ein Konstrukt ist.

      "Denkst du ersthaft die "Regierung" in Palästina wäre besser nur weil die nicht "rechts" ist?"

      Nein, keineswegs, habe ich auch nie behauptet.

      "Erkläre du mir bitte, warum die Palästinenser nicht ebenfalls zu kritisieren sind wie Israel?"

      Weil sie die Unterdrückten und Entrechteten sind, sind sie nicht so wie Israel zu kritisieren. Genau wie Schwarze Amerikaner nicht so wie die USA zu kritisieren sind bei den Rodney King Aufständen und die Juden des Warschauer Ghettos nicht so wie die Nazis.

    • Vor 11 Monaten

      @Ragi
      Danke für die Statistik zu dem Ungleichgewicht des Leids. Das macht deine Haltung viel verständlicher.
      Ich lerne gerne dazu.

      "Ja, das Problem ist komplex. Aber für mich ist es erst mal nachvollziehbar, denjenigen zur Räson zu bringen, der unverhältnismäßig mehr Gewalt ausübt."
      Ich verstehe deine Israel-Kritk. Und Kritik wird ja auch von den Israel-unterstützenden Staaten ausgeübt.
      Ist mir trotzdem zu Einseitig.

      Die große Frage lautet für mich, wie ist es möglich die Gewalt zu reduzieren? Kann Israel ohne Gewalt seine Existenz sichern? Könnte das eine linke Regierung besser?
      Geht es eigentlich hier um links oder rechts oder um Religionen?

      Wenn du Konzerte in Israel verbieten willst, solltest du sie in Palästina auch verbieten, wenn du so weitermachst, bleiben nicht mehr viele Länder übrig.
      Das finde ich zu illiberal.
      Ich bin für Verständigung und nicht Boykott in alle Richtungen.

      "Mehr als nachvollziehbar ist für mich auch das Schutzbedürfnis der Juden."
      Ist für mich irgendwie das wichtigste.
      Ich verstehe es einfach nicht, wieso die die ganze Geschichte über von allen Seiten verfolgt wurden/werden!

      Und wenn die Israelkritik nicht klar davon abgegrenzt ist, Israel abzuschaffen, finde ich dies sehr schlimm und bedenklich.

      Israel in Patagonien ist sehr Realitätsfern.

    • Vor 11 Monaten

      Dieser Kommentar wurde vor 11 Monaten durch den Autor entfernt.

    • Vor 11 Monaten

      Ich glaube ernsthaft, Israel hat schon dermaßen viel Schaden angerichtet, daß eine linke Regierung erst einmal.Jahrzehnte damit beschäftigt wäre, Gesetze zu ändern, Schulen zu reformieren, Reparationen zu zahlen und unzähliges mehr. Der Punkt ist aber: Ein grundsätzlich anderes Israel ist zwingend nötig, sonst beschafft sich dieser Militärstaat mit dem Ausüben von Gewalt genau die Terroristen, die er für die Legitimation seiner Brutalität benötigt. Es ist an diesem Land, den Zirkel zu durchbrechen.

      Ich finde die Idee von Patagonien eigentlich ganz exzellent. Das wäre es gewesen. Denn was ist genau der Grund dafür, daß der Schutzraum der Juden in genau dieser Gegend ist, wo ja laut der Befürworter angeblich schon immer so viele Judenhasser gelebt haben? Der denkbar schlechteste Schutzraum? Eben. Ein dogmatisch-religiöser - einen anderen gibt es nicht. In Patagonien wäre die Juden, die unbedingt in einem eigenen Staat leben wollen, sicherlich weitaus sicherer, glücklicher, und müssten niemandem Leid antun.

    • Vor 11 Monaten

      ... dann müsste man sich wenigstens "nur" mit dem patagonischen Wiesel rumschlagen...

    • Vor 11 Monaten

      hans müller bruder ich denke die sache is nicht so einfach verstehen für jeden aber wenn du willst wissen genau was meinen beide du kannst auschecken was rapper kollegah sagt über themen das ist ähnlich wie ragism und capslokk aber mit mehr backround wissen und kann erklären besser

    • Vor 11 Monaten

      @capslog
      Aber ich sehe ein massives Kräftegefälle zugunsten der IDF.
      Na und? Nur weil es ein Kräfteverhältnis gibt hat der Schwächere immer recht?

      "Außerdem sehe ich ein Apardheitsregime, in dem Palästinenser, also alle Palästinenser die in Israel und den besetzen Gebieten leben, systematisch unterdrückt werden."

      Geht es den Juden z.B. im Gazastreifen denn besser?
      Ups, da gibt es ja keine mehr, ebenso wie Christen.
      Dort herrscht nämlich ein schlimmeres Regime als in Israel.

      Und im Gegensatz zu Anschlägen der Hamas, die übrigens von Israel selbst groß gemacht wurde, ist der Terror, den die Israelis ausüben ein staatlicher, systemischer, der mehr Opfer fordert, mehr Schaden anrichtet und auch einfacher perfider ist.

      Wie soll ich ich dass verstehen?
      Wie hat Israel Terroranschläge groß gemacht?
      Wo verübt der Staat Israel / Israelis Terroranschläge?
      Wieso ist Terror den Israelis ausüben perfider?

      Ich habe z.B. diese Listen gefunden:
      https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Te…
      https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Te…

      Hier ist ersichtlich, dass Palästinenser weitaus mehr Terroranschläge verübten als Israelis. In Israel und Palästina.

      ""Linke Regierungen schaden der Menschheit auch."

      Weniger als "rechte" Regierungen."

      Bist du sicher?
      Oder ist Kommunismus nicht links?

      Diese zahlen beziehen sich nur auf das kommunistische Russland:

      "Anzahl der Opfer
      Die Zahl der Menschen, die in den Säuberungen umgekommen sind, ist Gegenstand vieler Streitigkeiten. Frühe Historiker konnten sie nur schätzen, und so gingen die Schätzungen mit einer bis 60 Millionen[2] weit auseinander, je nachdem, wer sie zählte und was als Säuberungen galt.[3]

      Seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion war es erstmals möglich, Angaben durch dortige Archive zu erhalten. Ihnen wurde entnommen, dass ungefähr 800.000 Gefangene unter Stalin exekutiert worden seien, 1,7 Millionen im Gulag gestorben und außerdem 389.000 Kulaken während der Umsiedlung umgekommen seien – insgesamt ungefähr drei Millionen Opfer.

      Die Debatte geht jedoch weiter, solange einige Historiker diese offiziell bisher herausgegebenen Daten für unzuverlässig halten.[4] Inzwischen ist man sich sicher, dass die Daten unvollständig sind, da über einige Opfergruppen keine sorgfältigen Daten erhoben wurden. Dazu gehören die Opfer von ethnischen Deportationen und die Vertreibung der deutschen Bevölkerung nach dem Zweiten Weltkrieg.

      Deshalb vertreten einige Wissenschaftler die Meinung, die Opfer Stalins überschreiten nicht die vier Millionen, während andere glauben, die Zahl liege wesentlich höher. Der russische Schriftsteller Wadim Erlikman[5] stellte beispielsweise folgende Schätzung an:

      1,5 Millionen exekutiert,
      5 Millionen starben im Gulag,
      1,7 Millionen verloren bei der Deportation ihr Leben (von den 7,5 Millionen Deportierten),
      1 Million umgekommene Kriegsgefangene und deutsche Zivilisten.
      Danach ergibt sich eine Gesamtzahl von ungefähr 9 Millionen Opfern der Säuberungen.

      Stalins Biograf Dimitri Wolkogonow schätzt dagegen, dass 1929 bis 1953 19,5 bis 22 Millionen Menschen durch die sogenannten Säuberungen zu Tode kamen.[6]

      Gunnar Heinsohn gibt eine Zahl von mindestens 20 Millionen Opfern an, davon 4,4 Millionen in den Jahren des „Großen Terrors“ 1936–1939.[7]

      Am 13. August 1990 wurden die insgesamt etwa vier Millionen Menschen, die in dem Zeitraum von 1920 bis 1950 von der Repression betroffen waren, offiziell rehabilitiert.[8]"

      ""Denkst du ersthaft die "Regierung" in Palästina wäre besser nur weil die nicht "rechts" ist?"

      Nein, keineswegs, habe ich auch nie behauptet."
      Weil sie die Unterdrückten und Entrechteten sind, sind sie nicht so wie Israel zu kritisieren."

      Warum kritisierst du dann nicht auch mal etwas die Hamas?

      Ich verstehe ja, dass man man für die Unterdrückten und Entrechteten ist.
      Historisch betrachtet sind Juden die am meisten Unterdrückten und Entrechteten.

      Darum verstehe ich immer noch nicht, dass du dich sehr auf eine Seite schlägst.

      Meine Meinung ist, dass man nicht einseitig, sondern beide Konfliktparteien kritisieren sollte.

    • Vor 11 Monaten

      @ragism
      Ich glaube ernsthaft, Israel hat schon dermaßen viel Schaden angerichtet, daß eine linke Regierung erst einmal.Jahrzehnte damit beschäftigt wäre, Gesetze zu ändern, Schulen zu reformieren, Reparationen zu zahlen und unzähliges mehr. Der Punkt ist aber: Ein grundsätzlich anderes Israel ist zwingend nötig, sonst beschafft sich dieser Militärstaat mit dem Ausüben von Gewalt genau die Terroristen, die er für die Legitimation seiner Brutalität benötigt. Es ist an diesem Land, den Zirkel zu durchbrechen.

      "Schulen zu reformieren"
      Ich denke Fakt ist, dass das Bildungsniveau in Israel vergleichsweise hoch ist.

      Israel ist kein Militärstaat.
      Es hat eine starke Armee, weil sie seit der Gründung des öfteren von anderen Ländern angegriffen wurden.

      Ebenso wie die Ukraine würde Israel ohne starkes Militär nicht mehr existieren.

      "Ich finde die Idee von Patagonien eigentlich ganz exzellent."

      Ich kotze gleich. Mir wird irgendwie echt ziemlich schlecht dabei, dass ein Deutscher hier vorschlägt, Juden irgendwohin zu verfrachten.

    • Vor 11 Monaten

      "Und im Gegensatz zu Anschlägen der Hamas, die übrigens von Israel selbst groß gemacht wurde,

      Wie soll ich ich dass verstehen?
      Wie hat Israel Terroranschläge groß gemacht?"

      Israel hat die Hamas groß gemacht. Wie mehrere hochrangige Israelis zu Protokoll gegeben haben. Die Hamas wurde finanziert, um ein Gegengewicht zu den liberalen und säkularen Kräften zu schaffen.

      https://theintercept.com/2018/02/19/hamas-…

      "Aber ich sehe ein massives Kräftegefälle zugunsten der IDF.
      Na und? Nur weil es ein Kräfteverhältnis gibt hat der Schwächere immer recht?"

      Wie bereits geschrieben: Gewalt der Unterdrückten ist etwas fundamental anderes als Gewalt der Unterdrücker. Die Israelis haben die Macht, militärisch, wirtschaftlich, politisch. Sie sind überlegen, einerseits den noch vorhandenen Palästinensergebieten, andererseits auch den Palästinensern, die in Israel und den besetzten Gebieten leben.
      Ich sage auch nicht, dass die Recht haben, weil sie die schwächeren sind, ich sehe, dass sie Hilfe brauchen, weil sie schwächer sind und ihnen Unrecht angetan wird.

      "Wo verübt der Staat Israel / Israelis Terroranschläge?
      Wieso ist Terror den Israelis ausüben perfider?"

      Der Terror der Israelis äußert sich beispielsweise in den Militäraktionen: Operation Gegossenes Blei, Operation Früchte des Zorns, Operation Herbstwolken, Operation Protective Edge, Operation Wolkensäule uvm. Das sind nur die großen. Außerdem die Vertreibung der Palästinenser. Wusstest du das weltweit etwa 5 Millionen Menschen vertriebene Palästinenser sind? 1,5 Millionen davon leben übrigens in Flüchtlingslagern. Dann natürlich der Siedlungsbau auf Palästinensergebiet. Perfider auch insbesondere, weil er staatlich organisiert ist. Das sind keine Einzelgänger oder eigenständige radikale Gruppen, das sind staatliche Institutionen, die Terror ausüben. Dann noch so Sachen wie Dämonisierung von Palästinensern in Schulbüchern und sowas alles.

      "Hier ist ersichtlich, dass Palästinenser weitaus mehr Terroranschläge verübten als Israelis. In Israel und Palästina."

      Wenn die Hamas Raketen abschießt, dann ist das Terrorismus, wenn die IDF mit Kampfflugzeugen, Artillerie und Panzern Zivilisten tötet sind das Kollateralschäden. Schon klar.

      """Linke Regierungen schaden der Menschheit auch."

      Weniger als "rechte" Regierungen."

      Bist du sicher?
      Oder ist Kommunismus nicht links?

      Diese zahlen beziehen sich nur auf das kommunistische Russland:"

      Höhö. Die "kommunistische" Sowjetunion war ein totalitärer, autoritärer, faschistischer Staat. Linke Regierungen waren z.B. FDR, Willy Brandt, Gabriel Boric, Salvador Allende, Ricardo Lagos, Alexis Tsipras, Harold Wilson.

      "Warum kritisierst du dann nicht auch mal etwas die Hamas?"

      Habe ich doch auch. Ich stehe nicht auf der Seite der Hamas. Das ist eine extremistische, religiös-fanatische Terrororganisation. Wie oben gezeigt mit Unterstützung der Israelis groß geworden.

      "Ich verstehe ja, dass man man für die Unterdrückten und Entrechteten ist.
      Historisch betrachtet sind Juden die am meisten Unterdrückten und Entrechteten."
      Ich stelle mich nicht gegen Juden, Juden haben damit nichts zu tun. Es geht um den Staat Israel. Das der sich als der Staat der Juden versteht ist ja nicht die Schuld der Juden.

      "Darum verstehe ich immer noch nicht, dass du dich sehr auf eine Seite schlägst.

      Meine Meinung ist, dass man nicht einseitig, sondern beide Konfliktparteien kritisieren sollte."

      Nochmal: Der Staat Israel ist massiv überlegen und nutzt diese Überlegenheit um Leid und Tod zu verursachen. Die brauchen dabei keine Hilfe. Die Hamas verursacht auch Leid und Tod, aber signifikant weniger und die Hamas ist nicht die demokratisch gewählte Vertretung eines Volkes mit regulärem Militär, dass die Seite der Palästinenser vertritt, sondern eine unter anderem von Israel finanzierte Terrororganisation. Nicht jeder Palästinenser gehört zur Hamas, aber jeder Israeli gehört zum Staat Israel. Staatlicher Terror sollte nicht toleriert werden. Die Hamas wird von der internationalen Gemeinschaft bereits nicht toleriert. Der Staat Israel hingegen schon.

    • Vor 11 Monaten

      ""Schulen zu reformieren"
      Ich denke Fakt ist, dass das Bildungsniveau in Israel vergleichsweise hoch ist."

      Es ist auch Fakt, dass Israelische Bildung voller rassistischer Propaganda ist. https://www.youtube.com/watch?v=pWKPRC-_oSg

      "Israel ist kein Militärstaat.
      Es hat eine starke Armee, weil sie seit der Gründung des öfteren von anderen Ländern angegriffen wurden."

      Die haben etwa zehn mal so viele aktive Soldaten wie wir pro 1. Mio Einwohner. Die haben eines der höchsten Verteidigungsbudgets pro BIP. Die haben universelle Wehrpflicht und modernstes Militärequipment. Kannste nennen wie du willst, aber das Militär hat einen sehr hohen Stellenwert im Land und in der Gesellschaft.

      "Ebenso wie die Ukraine würde Israel ohne starkes Militär nicht mehr existieren."

      Ich kotze gleich. Die Ukrainer haben niemandem das Land gestohlen. Der Staat Israel entstand dort, wo schon andere Menschen lebten. Die Palästinenser waren den Juden auch erst feindseelig gesinnt, als diese ganze Sache mit dem "Das ist jetzt unserer Land" anfing. Und dazu auch noch:

      "Geht es den Juden z.B. im Gazastreifen denn besser?
      Ups, da gibt es ja keine mehr, ebenso wie Christen.
      Dort herrscht nämlich ein schlimmeres Regime als in Israel."

      Doch, es gibt eine geduldete christliche Minderheit im Gazastreifen, etwa 1200 Menschen. Die Juden sind 2005 abgehauen, nachdem sie dort 30 Jahre lang völkerrechswidrig gesiedelt haben. Klar, dass die dort nicht erwünscht sind und klar, dass die dort auch nicht leben wollen.

    • Vor 11 Monaten

      @caps

      "Israel hat die Hamas groß gemacht."

      Der Punkt ist offensichtlich sehr umstritten.
      Dafür gibt es keine Beweise.
      Weil es in deine Erzählung passt nimmst du irgendwelche Aussagen als Fakt. Aussagen, die das Gegenteil behaupten, sind zahlreicher.

      Aber was willst du denn damit sagen?
      Dass der Terror O.K. ist?

      Nur weil die USA irgendwann einmal die Taliban unterstützten, sind die Anschläge in den USA gerechtfertigt?
      Würdest du auch die Taliban unterstützen weil es hier ein Kräftegefälle gibt?

      "Ich sage auch nicht, dass die Recht haben, weil sie die schwächeren sind, ich sehe, dass sie Hilfe brauchen, weil sie schwächer sind und ihnen Unrecht angetan wird."

      Wenn du einseitig unterstützen willst um ein Kräfteverhältnis ausgleichen, nimmst du dann in Kauf, dass die Palästinenser auch mehr Schaden anrichten können und sich der Teufelskreis verstärkt?

      "Wenn die Hamas Raketen abschießt, dann ist das Terrorismus, wenn die IDF mit Kampfflugzeugen, Artillerie und Panzern Zivilisten tötet sind das Kollateralschäden. Schon klar."

      Nein, ich schlage mich ja nicht so krass auf eine Seite,
      wie du, und rufe zum einseitigen Boykott auf.
      Ich verurteile Taten auf beiden Seiten.

      "Nochmal: Der Staat Israel ist massiv überlegen und nutzt diese Überlegenheit um Leid und Tod zu verursachen. Die brauchen dabei keine Hilfe."
      Frage:
      Wieso sollte Israel nicht auf den andauernden Rakenbeschuss reagieren?
      Wieso sollten nur Palästinenser auf irgendwas mit Rakenbeschuss reagieren dürfen?

      Ich verstehe immer noch nicht ganz, was daran gut sein soll, die Schwächeren zu unterstützen, damit die genau soviel Leid wie die Stärkeren verursachen können.

      "Habe ich doch auch. Ich stehe nicht auf der Seite der Hamas. Das ist eine extremistische, religiös-fanatische Terrororganisation. Wie oben gezeigt mit Unterstützung der Israelis groß geworden."

      Solltest du dann nicht nur zum Boykott Israels aufrufen, sondern ebenfalls zum Boykott der Hamas die von den Palästinensern gewählt wurden?

      "Nicht jeder Palästinenser gehört zur Hamas, aber jeder Israeli gehört zum Staat Israel."

      Diese Aussage ist doch Bullshit.

      Nicht jeder Israeli steht voll hinter der Politik der Regierung, ist an Militärschlägen beteiligt oder Trifft Entscheidungen dazu.
      Wieso scherst du in Israel alle über einen Kamm?

      Du machst es dir ja ziemlich einfach.
      Wieso sind Israelis schlimmer, die Netanjahu wählen als Palästinenser die die Hamas wählen?

      "Höhö. Die "kommunistische" Sowjetunion war ein totalitärer, autoritärer, faschistischer Staat. Linke Regierungen waren z.B. FDR, Willy Brandt, Gabriel Boric, Salvador Allende, Ricardo Lagos, Alexis Tsipras, Harold Wilson."

      Da macht du dir es ja wieder schön einfach, damit es in dein Weltbild passt.
      Es ist schon allerhand, dass du hier Tatsachen einfach verdrehst.
      Wenn linke Ideen wie der Kommunismus oder Sozialismus Menschenleben kosten sind die plötzlich deiner Meinung nach nicht mehr links, sondern faschistisch (vielleicht sogar rechts?)

      Aber wenn du über Begriffe streiten willst, O.K.

      Die Sowjetunion war ein Kommunistischer Staat und kein faschistischer.

      Wiki:
      1. "Die Kommunistische Partei der Sowjetunion (KPdSU) war eine kommunistische Partei in Sowjetrussland und der Sowjetunion. "

      2.
      „Faschismus als übergeordneter Gattungsbegriff eignet sich mithin allenfalls für die Bewegungsphasen der drei genuin entstandenen, gemeinhin so genannten Faschismen in Deutschland, Italien und Japan. Als umfassender Begriff für die Regimephasen trägt der Ausdruck hingegen nicht und kann der völlig unterschiedlichen Herrschaftsabsicherung nicht gerecht werden. Es würde daher der historischen Wirklichkeit wie auch dem historischen Selbstverständnis der damaligen Regime in Berlin, Rom und Tokio besser entsprechen, den abgegriffenen Faschismusbegriff aufzugeben.“[10]

      3.
      "Im heutigen Sprachgebrauch wird unter einer „linken“ politischen Positionierung in der Regel eine Haltung verstanden, die sich ideologisch von mehr oder weniger ausgeprägten und gefestigten sozialistischen Grundsätzen ableitet. Er wird vor allem angewendet auf den Kommunismus und den Anarchismus, historisch stärker, in der Gegenwart eingeschränkter auch auf die Sozialdemokratie und bisweilen den Sozialliberalismus oder Linksliberalismus.[3]"

    • Vor 11 Monaten

      Die haben etwa zehn mal so viele aktive Soldaten wie wir pro 1. Mio Einwohner.
      Deshalb sind wir ja auch nicht Wehrfähig und Israel schon.

      Israel ist aber ein Zivilstaat mit einem hohen Stellenwert des Militärs.
      Aber wie gesagt, wurden die ja in jüngster Geschichte immer wieder angegriffen und das ist der Grund.

      "Ebenso wie die Ukraine würde Israel ohne starkes Militär nicht mehr existieren."
      Ja war vielleicht ein Schlechter Vergleich, aber an der Tatsache ändert sich ja nichts.

      "Der Staat Israel entstand dort, wo schon andere Menschen lebten. Die Palästinenser waren den Juden auch erst feindseelig gesinnt, als diese ganze Sache mit dem "Das ist jetzt unserer Land" anfing."

      Ja, es entstand, da es irgendwann aus uns bekannten Günden mehr Einwanderung von Juden aus Europa gab. Ich nehme an du bist grundsätzlich für grenzenlose Migration?

      "Anfangs stieß die jüdische Einwanderung nach Palästina nur auf wenig Widerstand bei nichtjüdischen Palästinensern. Seit der „dritten Alija“ (1919–1923) führte die stetig wachsende Einwanderung vornehmlich europäischer Juden jedoch zu kulturellen und politischen Spannungen, denen die britische Mandatsregierung durch eine über Einwanderungszertifikate gesteuerte Immigration zu begegnen suchte. Schon früh standen sich Teile der zionistischen und der arabischen Führungsriege, die sich beide als nationale Unabhängigkeitsbewegung verstanden, unversöhnlich gegenüber. Nach Unruhen im April 1920 und ersten Massakern gegen Juden 1921 (Unruhen von Jaffa) kam es 1929 zum Massaker von Hebron, aber auch zu heftigen Unruhen in anderen Teilen des Mandatsgebietes, so zum Beispiel rund um Lydda, von denen vor allem auch das Kinder- und Jugenddorf Ben Shemen betroffen war."

      Hier noch etwas für dich zum lesen:
      "Das Gebiet des heutigen Israel gilt als Wiege des Judentums sowie später auch der beiden jüngeren abrahamitischen Religionen. Es stand seit 63 v. Chr. nacheinander unter römischer, byzantinischer, sassanidischer, arabischer, osmanischer und britischer Herrschaft. Die dort seit rund 3.000 Jahren ansässigen Juden (biblisch: Israeliten, Hebräer) wurden im Laufe der Geschichte mehrmals vertrieben oder zur Emigration gedrängt (jüdische Diaspora). Vom ausgehenden 19. Jahrhundert an bestanden unter europäischen Juden, nicht zuletzt aufgrund der in Europa zunehmenden Judenverfolgung, Bestrebungen, im damals osmanischen Palästina wieder einen jüdischen Staat zu errichten (Zionismus, benannt nach Zion, dem Tempelberg). Ein erster Grundstein wurde dafür beim ersten Zionistenkongress (1897 in Basel) unter der Führung Theodor Herzls gelegt; der Plan einer Staatsgründung nahm durch die britische Balfour-Deklaration von 1917 konkretere Formen an."

      "Doch, es gibt eine geduldete christliche Minderheit im Gazastreifen, etwa 1200 Menschen. Die Juden sind 2005 abgehauen, nachdem sie dort 30 Jahre lang völkerrechswidrig gesiedelt haben. Klar, dass die dort nicht erwünscht sind und klar, dass die dort auch nicht leben wollen."

      Den wenigen verbliebenen Juden in Palästina geht es doch mindenstens genau so schlecht wie den Palästinensern in Israel.

      "geduldete christliche Minderheit im Gazastreifen, etwa 1200 Menschen"
      Denkst du, denen geht es besser als den Palästinensern in Israel?

      Alle Quellen von mir aus Wikipedia.

    • Vor 11 Monaten

      Musste zwecks Arbeit mal nen Tag aussteigen. Caps hat das Wichtigste scjon geantwortet. Aber zu Patagonien:

      Erst mal bin ich kein Deutscher, sondern Zugezogener. Mein Großvater hat Bomben auf Deutschland abgeworfen. Spielt hier keine große Rolle, aber will das mal vermerkt haben.
      Es ging hier um die ersten Überlegungen, wo man einen jüdischen Staat gründen könnte. Daran waren in erster Linie Juden beteiligt - logo. Und da war Patagonien eine Option, einfach weil es extremst dünn besiedelt war, und quasi niemand vertrieben werden musste. Und das halte ich für eine gute Idee. Ich schlage NICHT vor, heute Juden nach Patagonien zu "verfachten".
      Wie gesagt: Durchgesetzt hatten sich die rechtskonservativen, religiösen Hardliner, die den Staat unbedingt in Palästina gründen wollten. Und das ist einfach bis heute eine komplett irrwitzige Idee, gerade weil eben jene Hardliner nicht müde werden zu betonen, alle Palästinenser seien von sich aus gehässige, gewaltbereite "Antisemiten".

    • Vor 11 Monaten

      "Erst mal bin ich kein Deutscher,"
      Ist ein interessantes Detail.

      "Und da war Patagonien eine Option, einfach weil es extremst dünn besiedelt war, und quasi niemand vertrieben werden musste. Und das halte ich für eine gute Idee."

      Weißt du, dass deine gute Idee eine rechte Verschwörungstheorie ist:
      https://en.wikipedia.org/wiki/Andinia_Plan

    • Vor 11 Monaten

      Ragi ist uns immer noch eine Erklärung schuldig, wo dann das patagonische Wiesel zukünftig wieseln soll...
      Bin mir nicht sicher, ob die Schotten ganz dicht sind. *Tusch*

    • Vor 11 Monaten

      "Wiki:
      1. "Die Kommunistische Partei der Sowjetunion (KPdSU) war eine kommunistische Partei in Sowjetrussland und der Sowjetunion. "

      Ich kann mich auch Neonazi nennen, aber wäre trotzdem keiner, solange ich nicht die Merkmale erfülle. Von daher ist dieser Punkt abgewiesen

      "2.
      „Faschismus als übergeordneter Gattungsbegriff eignet sich mithin allenfalls für die Bewegungsphasen der drei genuin entstandenen, gemeinhin so genannten Faschismen in Deutschland, Italien und Japan. Als umfassender Begriff für die Regimephasen trägt der Ausdruck hingegen nicht und kann der völlig unterschiedlichen Herrschaftsabsicherung nicht gerecht werden. Es würde daher der historischen Wirklichkeit wie auch dem historischen Selbstverständnis der damaligen Regime in Berlin, Rom und Tokio besser entsprechen, den abgegriffenen Faschismusbegriff aufzugeben.“[10]"

      Dieses Zitat sagt nix zum Thema aus. Die Sowjetunion insbesondere ab Stalin ist schon ziemlich sehr ein faschistische Regime, wenn du zu große Probleme mit diesem Begriff hast, dann nennen wir es halt autokratisch, totalitär, diktatorisch, unfrei. Was dort gemacht wurde ist auf jeden Fall nicht in Einklang zu bringen mit kommunistischen oder sozialistischen Ideologien.

      3.
      "Im heutigen Sprachgebrauch wird unter einer „linken“ politischen Positionierung in der Regel eine Haltung verstanden, die sich ideologisch von mehr oder weniger ausgeprägten und gefestigten sozialistischen Grundsätzen ableitet. Er wird vor allem angewendet auf den Kommunismus und den Anarchismus, historisch stärker, in der Gegenwart eingeschränkter auch auf die Sozialdemokratie und bisweilen den Sozialliberalismus oder Linksliberalismus.[3]"

      Sowjetunion war nicht kommunistisch. Falls du meinst doch, dann zeig mir wo abseits des Labels

    • Vor 11 Monaten

      Laut diesem Wikipedia-Artikel war es eine ernsthaft in Erwägung gezogene Idee. Weiter wäre ich auch nicht gegangen. Wie gesagt: Quasi jedes Gebiet wäre geeigneter als Palästina, wenn man die Weltsicht der meisten Israel-Freunde denn mal konsequent zuende denkt.

    • Vor 11 Monaten

      Schätze, das Wiesel wird wohl Isragonien mit Tannenzapfen bewerfen müssen. MacGyver hat mal in ner Folge aus Tannenzapfen und Baumharz Knallkörper gebaut. Aber Erfolgsgarantien will ich an dieser Stelle nicht geben, Undercover-Wiesli!

    • Vor 11 Monaten

      Hansi will ich noch darauf hinweisen, daß ein Hinweis auf eine national-identitäre Blut- und Boden-Geschichte nicht unbedingt die Idee unterstützt, hier handle es sich um eine progressive Legitimation des Staates Israel. Niemand bezweifelt die Legitimation der jüdischen Bevölkerung von Palästina, dort zu leben. Die Form des Gewalt ausübenden Militärstaats ist das Problem.

      Hier wäre es auch sehr fraglich, wenn ein deutscher Franz sich auf tausendjährige germanische Geschichte berufen würde, um Nationalismus zu begründen.

    • Vor 11 Monaten

      @Ragi
      Ich hab grad tatsächlich "Isragonien" gegoogelt :lol:

    • Vor 11 Monaten

      "Niemand bezweifelt die Legitimation der jüdischen Bevölkerung von Palästina, dort zu leben."

      Doch da gibt es schon einige.

      "Quasi jedes Gebiet wäre geeigneter als Palästina"

      Nein wäre es nicht.

      "Hier wäre es auch sehr fraglich, wenn ein deutscher Franz sich auf tausendjährige germanische Geschichte berufen würde, um Nationalismus zu begründen."

      Wenn du vorschlagen würdest Deutschland sollte in Zukunft in Patagonien sein, würde ich mich schon darauf berufen. Ich denke so ziemlich jeder außer dir ein paar Spinnern auch.

    • Vor 11 Monaten

      "Ich kann mich auch Neonazi nennen, aber wäre trotzdem keiner, solange ich nicht die Merkmale erfülle. Von daher ist dieser Punkt abgewiesen"

      Ist mir doch egal ob du den Punkt abweist.
      Dies ist z.B. Kommunismus: "Abschaffung des Privateigentums an Produktionsmitteln und dessen Überführung in Gemeinbesitz (Vergesellschaftung) durch die politische Herrschaft der Arbeiterklasse"

      Wenn also eine Kommunistische Partei, wie die die Kommunistische Partei der Sowjetunion, kommunistische Handlungen durchführt (Wie das oben genannte Merkmal), ist es also kein Kommunismus, richtig?

      Ja, O.K., der Punkt geht an dich.

      2.
      Dieses Zitat sagt nix zum Thema aus. Die Sowjetunion insbesondere ab Stalin ist schon ziemlich sehr ein faschistische Regime, wenn du zu große Probleme mit diesem Begriff hast, dann nennen wir es halt autokratisch, totalitär, diktatorisch, unfrei.

      Ja ich habe ein Problem damit, weil es der falsche Begriff ist.

      "dann nennen wir es halt autokratisch, totalitär, diktatorisch, unfrei."

      Ja.

      3.
      Sowjetunion war nicht kommunistisch. Falls du meinst doch, dann zeig mir wo abseits des Labels

      Die Sowjetunion war kommunistisch.

      Keine Ahnung was abseits des Labels bedeutet, hier sind jedoch weiter Quellen, das belegen:

      https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz…

      https://www.deutschlandfunkkultur.de/100-j…

      https://www.kas.de/de/web/extremismus/link…

      https://www.studysmarter.de/schule/geschic…

      https://www.kommunismusgeschichte.de/

      Da du hier Fakten krass verleugnest und die gesamte Fachwelt ignorierst, hat es für mich keinen Sinn mehr weiter mit dir zu diskutieren.

    • Vor 11 Monaten

      Genau genommen wäre ich sogar sehr dafür, ganz Bayern zum Staat Israel zu machen. Niemand in der BRD will dieses Bundesland, und angesichts davon, dass Deutschland die Hauptverantwortung trägt, wäre es nur fair.

      Und... Ähm... Ich habe doch nun ziemlich klar gemacht, weshalb Palästina selbst nach israelischer Logik eine extrem schlechte Wahl ist. Auch nach Deiner Logik: Wenn in Palästina so viele grundböse Terroristen leben, warum willst Du dann die Menschen, von denen Du behauptest, ihr Schutz sei Dir besonders wichtig, in dieses Wesoennest schicken?

      Also doch: Die meisten Gegenden auf dem Erdball wären besser als diese. Palästina ist das Land des Ursprungs der abrahamitischen Religionen. Hier sollte es idealerweise entweder gar keinen Staat, einen nicht-religiösen, oder allermindestens einen multi-religiösen geben.

    • Vor 11 Monaten

      "die politische Herrschaft der Arbeiterklasse"

      Gab es so niemals in der Sowjetunion. Geherrscht wurde erst autokratisvh von diktatoren, dann von einer kleinen sehr priviligierten Herrscherklasse.

      Das sie sich kommunistische Partei genannt haben und dieses label auf alles klebten, macht es nicht Realität. Willst du behaupten, dass die DDR demokratisch regiert wurde? Immerhin haben sie das im Namen: deutsche DEMOKRATISCHE republik. und es gab Wahlen! Ist China eine Volksrepublik, weil sie es im Namen tragen? Sind die USA ein freies Land mit einer demokratisch gewählten Regierung?

      Die Sache ist, dass das was in der Sowjetunion geschehen ist unvereinbar war mit dem, was beispielsweise im kommunistischem Manifest steht.

      Wenn du damit immer noch ein problem hast: Dann nenne ich es nicht mehr links, dann ist links halt auch scheiße. Dann will ich eine anarcho-sozialistische Regierung oder diejenigen, die diesen Idealen am nächstrn kommen und sage, dass diese für die Menschen viel besser sind als rechte Regierungen. So wie die von mir aufgezählten Regierungen.

    • Vor 11 Monaten

      Zum Abschluss:

      @caps
      Dann nenne den realen Kommunismus halt anders. Die breite Öffentlichkeit und die Fachwelt und ich können ja beim Kommunismus in der Sowjetunion bleiben.

      "Wenn du damit immer noch ein problem hast: Dann nenne ich es nicht mehr links, dann ist links halt auch scheiße."
      Ja, das ist für mich O.K.

      Dann will ich eine anarcho-sozialistische Regierung oder diejenigen, die diesen Idealen am nächstrn kommen und sage, dass diese für die Menschen viel besser sind als rechte Regierungen.

      Viel Spaß!

      Zum Glück hast du fafür keine Mehrheit, nirgends auf der Welt.

    • Vor 11 Monaten

      Zum Abschluss:
      "Genau genommen wäre ich sogar sehr dafür, ganz Bayern zum Staat Israel zu machen. Niemand in der BRD will dieses Bundesland, und angesichts davon, dass Deutschland die Hauptverantwortung trägt, wäre es nur fair."

      Vom Grundgedanken sehr nachvollziehbar.
      Juden würden das sicher wollen.

      "Niemand in der BRD will dieses Bundesland"
      Ja, Bayern sollte sich abspalten. Dann würden auch keine Milliarden € mehr ins Bundesland von Ragi fließen.

      "Wenn in Palästina so viele grundböse Terroristen leben, warum willst Du dann die Menschen, von denen Du behauptest, ihr Schutz sei Dir besonders wichtig, in dieses Wesoennest schicken?"

      Ich will doch Juden nirgends wohin schicken, die sind ja schon aus freiwilligen stücken dort.

      "Also doch: Die meisten Gegenden auf dem Erdball wären besser als diese."
      Nein.

      "idealerweise entweder gar keinen Staat"
      Das würde die Gewalt nicht verringern.

      "allermindestens einen multi-religiösen geben."
      Den gibt es dort:
      https://de.wikipedia.org/wiki/Israel#Bev%C…

      Und Tschüss.

    • Vor 11 Monaten

      Ja, zieh den Schwanz ein und lauf weg, dieses aus dem Kontext reißen meiner aussagen war eh schon der letzte Dtrohhalm der dir noch blieb. Zum Glück gab und gibt es sozialistische ubd anarchische Bewegungen und auch Regierungen, die diesen Idealen zumindest nahe kamen, wie zum Beispiel FDR, Willy Brandt, Gabriel Boric, Salvador Allende, Ricardo Lagos, Alexis Tsipras, Harold Wilson. Und die waren für die Menschen wesentlich besser als rechte demokratisch gewählte Regierungen. Und besser als Autokratien alle mal.

    • Vor 11 Monaten

      Der "red scare" kommt doch nur von Leuten, die am status quo nichts ändern wollen oder denen völlig die Vorstellungskraft dafür fehlt, dass der Kapitalismus nicht Naturrecht ist.

    • Vor 11 Monaten

      Mhh, naja, wahrscheinlich ist er das schon irgendwie und man muss es per Vernunft überwinden... also genau umgekehrt!?

    • Vor 11 Monaten

      Schön, daß Hans wenigstens eingesehen hat, was für eine grundblöde Idee es war, sich genau dieses Land gewaltsam anzueignen.

  • Vor 11 Monaten

    "München soll erstmal sein Fentanyl-Problem in den Griff kriegen. Scheiß CSU-Säufer, die sollten sich als Katholiken schämen, am Aschermittwoch zu arbeiten und dabei noch einen zu heben. Ekelig, schmierig und die laufen da doch echt am Leben vorbei (deshalb wollen sie doch auch nicht in die EU ;) )"

    Was läuft bei dir fasch?

    Du weißt schon, dass München von Grün / Rot / Rosa regiert wird und in der Vergangenheit fast immer von der SPD?

    • Vor 11 Monaten

      Dieser Kommentar wurde vor 11 Monaten durch den Autor entfernt.

    • Vor 11 Monaten

      Weiß er bestimmt nicht. Aber wie die SPD im rückständigen Provinzsumpf namens Bayern aussieht, ist halt ne andere Frage. Eine SPD in München ist vermutlich eher sowas wie der konservative Flügel einer CDU in Duisburg.

    • Vor 11 Monaten

      Erkläre mir doch einmal, wo und warum du Bayern so Rückständig empfindest?
      In Wohlstand, Sicherheit, Wissenschaft und Technik bestimmt nicht.

    • Vor 11 Monaten

      Weiß ich mit der SPD in München, die machen doch aber auch nichts hinsichtlich des Problem. War nicht gut ausgedrückt.
      Klar ist es schön in Bayern, nur nicht für Leute am Rande der Gesellschaft…

    • Vor 11 Monaten

      Ist völlig O.K., jeder sollte mal schimpfen dürfen.

      Irgendwie fehlt mir aber der glaube, dass es z.B. in Berlin besser läuft.

      "Klar ist es schön in Bayern, nur nicht für Leute am Rande der Gesellschaft…"

      Ja das mag wohl sein.
      Ist es denn in anderen Bundesländern besser?
      Wenn ja was?

    • Vor 11 Monaten

      Dieser Kommentar wurde vor 11 Monaten durch den Autor entfernt.

    • Vor 11 Monaten

      "Ist es denn in anderen Bundesländern besser?
      Wenn ja was?"

      Ja. Die Stigmatisierung aller, die auf welche Weise auch immer nicht ins tradierte Weltbild passen ist deutlich geringer (wenn auch immernoch viel zu hoch).

      Ansonsten sollte es ja eigentlich schon reichen so Stichwörter wie Ankerzentrum oder Windkraftwerke in den Raum zu werfen.

    • Vor 11 Monaten

      Was Gleep sagt!

    • Vor 11 Monaten

      Keine Ahnung ich werde jetzt mal für Bayern sprechen:

      "Ja. Die Stigmatisierung aller, die auf welche Weise auch immer nicht ins tradierte Weltbild passen ist deutlich geringer"

      Das ist jetzt deine Behauptung.
      Ich behaupte, dass die Bayern seit jeher ein Herz für Sonderlinge und Eigenbrötler haben und nicht mehr Stigmatisieren als andere Bundesländer.

      Kannst du mir konkreter Beispiele nennen?

      "Ansonsten sollte es ja eigentlich schon reichen so Stichwörter wie Ankerzentrum oder Windkraftwerke in den Raum zu werfen."

      Ankerzentrum: Kann man sich drüber Streiten.
      An sich ist die Idee ja nicht ganz so schlecht:
      Menschen mit positiven Aussichten auf einen Asylstatus sollen rasch auf die Kommunen verteilt werden, die übrigen im Ankerzentrum bis zur Abschiebung oder freiwilligen Rückkehr bleiben.

      Windkraft:
      Hier eine Karte:
      https://www.bmwi-energiewende.de/EWD/Redak…

      Bayern steht bei den Erneuerbaren vergleichsweise gut da.

    • Vor 11 Monaten

      Das ist doch jetzt n Witz, oder?
      Die Karte ist von 2019. Kannst dir ja mal anschauen, was sich seitdem in Bayern so getan hat:
      https://de.statista.com/statistik/daten/st…
      (Oder im Detail: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Liste_von_…)

      Die Antwort: ziemlich genau gar nichts. Was halt auch kein Wunder ist, weil die vollkommen überzogene Abstandsregelung in Bayern den Neubau von Windlraftanlagen fast unmöglich macht. (Anschauliche interaktive Grafik dazu gibt's hier:
      https://taz.de/Deutsche-Vorschriften-fuer-…)

      Das ist in Zeiten, in denen unser aller Lebensgrundlage uns Klimaerhitzungs-bedingt immer mehr abhanden kommt nicht nur unglaublich unverantwortlich, sondern in seiner Begründung ("Lanfschaftsverschandelung" etc.) und der weiten Unterstützung, die das findet, vollkommen realitätsfremd.

      "An sich ist die Idee ja nicht ganz so schlecht:
      Menschen mit positiven Aussichten auf einen Asylstatus sollen rasch auf die Kommunen verteilt werden, die übrigen im Ankerzentrum bis zur Abschiebung oder freiwilligen Rückkehr bleiben."

      Natürlich. Letztlich kann man ja auch jeden xenophoben Bullshit schön klingen lassen, wenn man denn möchte.

    • Vor 11 Monaten

      https://www.br.de/nachrichten/bayern/erneu…

      Söder stützt sich bei seinen Aussagen auf Statistiken, in denen Bayern eine gute Position einnimmt, obwohl diese Daten die angebliche "Vorreiterrolle" des Freistaats nicht stützen. Andere Zahlen, die für die Einordnung eine Rolle spielen - wie die Relation zur Fläche - lässt Söder außen vor. Laut Wissenschaftlern betreibt Söder damit "Rosinenpickerei".

      Laut den absoluten Zahlen hat der Bayerische Ministerpräsident mit seinen Behauptungen zwar recht. Im Hinblick auf Fläche, Bevölkerung und die bedarfsgerechte Stromversorgung über das ganze Jahr hinweg gesehen steht Bayern bei den erneuerbaren Energien aber schlechter da als viele andere Bundesländer - und liegt Experten zufolge eher im Mittelfeld. Knackpunkt sei demnach der in Bayern geringe Ausbau der Windkraft.

    • Vor 11 Monaten

      @Gleep

      Nein das ist kein Witz.
      Dein Bayernbashing ist ein Witz.

      In deinem Link steht folgendes:
      Im Jahr 2016 deckten die erneuerbaren Energieträger (Sonne, Wind, Wasserkraft, Biogas, Biomasse) rund 65 Prozent des Bruttostrombedarfs Bayerns[3].

      Ist schon für 2016 eine sehr gute Zahl finde ich.

      Der Kommentar von c452h trifft es schon eher.

      In seinem Link steht folgendes:
      "Bei den absoluten Zahlen für den Zubau von Solar- und Windenergie in 2021 liegt Bayern zwar auf Platz eins. Auf die Fläche gesehen belegt Bayern jedoch wieder einen Mittelfeldplatz."

      Platz ein beim Zubau reicht dir also nicht. Na gut.

      Wenn du dir nur Windräder herauspickst habe ich noch diese Grafik hier ist Bayern auch im Mittelfeld
      https://www.erneuerbareenergien.de/technol…

      Richtig schlecht sind übrigens die Grünen Baden-Würtemberger, die sind schon über 10 Jahre in der Regierung.

      Ich finde schon, dass ausreichend Abstand von Windkraftanlagen zur Wohnbebauung gut ist.
      Ich will z.B. nicht in nächster nähe ein Windrad stehen haben.

      Außer dem ist Wasserkraft im bergigen Bayern eine gute Alternative. Ist doch klar, dass in Ländern wo viel mehr Wind weht mehr Windräder gebaut werden sollten.

      "Natürlich. Letztlich kann man ja auch jeden xenophoben Bullshit schön klingen lassen, wenn man denn möchte."

      Wieso ist der Versuch einer geregelte Einwanderung Xenophob?
      Wenn alles was nicht für eine unkontrollierte und grenzenlose Einwanderung ist für dich Xenophob ist, dann lassen wir das lieber.

    • Vor 11 Monaten

      Der, der gegen Windräder kämpft. Don Müller, in 2 Fäden mit Hoffnung ausgestattet und gutem Herzen. Ob's reichen wird?

    • Vor 11 Monaten

      "Außer dem ist Wasserkraft im bergigen Bayern eine gute Alternative. Ist doch klar, dass in Ländern wo viel mehr Wind weht mehr Windräder gebaut werden sollten."
      Vergiss es Hans, mit solchen Fakten darfst du denen nicht kommen...
      (Man wird dabei sofort als Söder-Fan oder sonstwas unterschwellig eingeordnet, auch wenn man das gar nicht ist)

      Was meint man denn allgemein hierzu?:
      Bei den Samen hat man jedenfalls Verständnis, wenn sie keine WKA haben wollen und erkennt eine "schwere Belastung": https://www.merkur.de/politik/greta-thunbe…
      Irgendwie fühlt man sich dann doch verarscht. Sind wir denn minderwertig und sollen alles ertragen? So eine Doppelmoral finde ich unerträglich.

      Dazu: Norwegen spielt im europ. Verbundnetz eine wichtige Rolle.

      Ich halte es für durchaus vergleichbar, wenn es für Samen und ihre Rentierzucht eine unzumutbare, schwere Belastung ist, WKA in ihrer Nähe zu haben, "weiße Kolonialisten" es aber ertragen müssen, dass WKA immer näher an ihre Wohnhäuser heranrücken. Extrem zugespitzt ausgedrückt ist unser Wohlergehen weniger wert als das von Rentieren...

    • Vor 11 Monaten

      Und was aktuell in WKA bei uns verbaut wird,
      da redet auch niemand drüber: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/techn…

    • Vor 11 Monaten

      @lost
      Ich reite nicht gegen Windkraft an (Ich bin überall dafür wo es keinen stört, und für PV-Anlagen überall wo es nur geht), sondern gegen zu starke, starre Ideologien jeglicher Art. Ich bin für Fakten, unterschiedliche Sichtweisen und frei Diskussionen ohne Vorverurteilung.
      Also schlicht für einen Gesunden demokratischen Diskurs.
      Und ich bin dagegen, dass einzelne Bundesländer herausgepickt und schlecht gemacht werden.

    • Vor 11 Monaten

      Ach, du. Ich bin doch hier nur für's Scheiße labern zuständig. Nix für ungut ;).

    • Vor 11 Monaten

      "Ich halte es für durchaus vergleichbar, wenn es für Samen und ihre Rentierzucht eine unzumutbare, schwere Belastung ist, WKA in ihrer Nähe zu haben, "weiße Kolonialisten" es aber ertragen müssen, dass WKA immer näher an ihre Wohnhäuser heranrücken."

      Dann bist du halt einfach ein Idiot. Windkraftanlagen in relativer Nähe zu Wohnhäusern zerstören Niemandes Existenz- und Lebensgrundlage. Für die Samen, die übrigens auch so ziemlich gar nichts zur Klimaerhitzung beigetragen haben, tut es das halt schon, weil es erwiesenermaßen ihre traditionelle Rentierhaltung unmöglich macht

    • Vor 11 Monaten

      "Und ich bin dagegen, dass einzelne Bundesländer herausgepickt und schlecht gemacht werden."

      Und wenn diese als einzige komplett absurde oder die absurdesten Regeln erlassen die Windkraftanbau nahezu unmöglich machen?
      Gewisse Abstandsregeln gibt es überall. Traurige Spitze ist Bayern, das im Schnitt doppelt so hohe Abstände fordert wie die Bundesländer mit den nächsthöchsten Abstandsregeln.

    • Vor 11 Monaten

      Hör doch mit den Beleidigungen auf.

      Aber man könnte doch z.B. auch Rentiere neben Windkraftanlagen züchten. So richtig viel Platz brauchen die (Windkraftanlagen) doch nicht.
      Die stehen z.B. oft auf Äckern neben Kuhweiden.
      Ist also schon Doppelmoral.

      Aber, ob nun in Bayern oder bei den Samen, ich finde man sollte niemanden gegen seinen Willen belasten.

      Manche Menschen fühlen sich durch Windräder sehr eingeschränkt und belastet.

      https://www.youtube.com/watch?v=uYc1x8WLkFc

      Der Witz ist ja vor allem, dass die Bayern diese Windräder bauen, also genau das machen, was Gleep fordert:

      "Nach einem Bericht des Bayerischen Rundfunks gehören die Windkraftanlagen „zu einem guten Teil“ der SWM und damit der Stadt München. Eine SWM-Sprecherin sagt gegenüber BR24, dass die Rentierzüchter vor Baubeginn schriftlich bestätigt hätten, keine Einwände gegen den Bau der Anlagen zu haben. Nur die Höhe der Entschädigung war demnach noch offen."

    • Vor 11 Monaten

      "Wieso ist der Versuch einer geregelte Einwanderung Xenophob?"

      Weil es halt viel mehr als nur ein Versuch geregelter Einwanderung ist. Asylanträge lassen sich auch außerhalb von Ankerzentren bearbeiten. Was mit denen effektiv bewirkt wird, ist das Menschen von der Gesellschaft isoliert und in rechtsfreieren Räumen mehr oder minder eingesperrt werden, damit die typische Kartoffel nicht so viele ausländische Gesichter ertragen muss.
      Selbst wenn wir einmal annehmen, dass solche Zentren tatsächlich einen Effizienzgewinn darstellen, sollte jeder halbwegs humanistisch eingestellte Mensch sie trotzdem aufgrund der enormen zusätzlichen Belastung, Schickanierung und des teilweisen Missbrauchs dem hier als Hilfesuchende Einreisende dadurch ausgesetzt sind, ablehnen. Es sind halt am Ende des Tages trotzdem noch Menschen.

    • Vor 11 Monaten

      "Und ich bin dagegen, dass einzelne Bundesländer herausgepickt und schlecht gemacht werden.

      Tja, Bayern kann man aber nicht oft genug schlechtmachen. Siehe die CSU-Verkehrsminister.

    • Vor 11 Monaten

      Sind Impfskeptiker eigentlich auch Menschen?

    • Vor 11 Monaten

      Dieser Kommentar wurde vor 11 Monaten durch den Autor entfernt.

    • Vor 11 Monaten

      "Und wenn diese als einzige komplett absurde oder die absurdesten Regeln erlassen die Windkraftanbau nahezu unmöglich machen?"

      Ich bin halt dafür, dass keinem Windräder in unmittelbarer Nähe aufgedrängt werden, wenn es Alternativen gibt die keinen stören wie Photovoltaik oder Wasserkraft.

      In Österreich z.B. kommt aus Wasserkraft über die Hälfte an Strom. Mit 75% an Erneuerbaren insgesamt sind die im Vergleich auch schon sehr gut aufgestellt.

    • Vor 11 Monaten

      Was hast du nur gegen Windräder, Hansi? Bist du objektophil und wurdest von einem Windräder verlassen? Welches war es? Das aggressive im Sauerland?

    • Vor 11 Monaten

      "die typische Kartoffel nicht so viele ausländische Gesichter ertragen muss"

      Du großer Humanist.
      Es ist nicht humanistisch Menschen in Menschen und Kartoffeln einzuteilen und Stereotypen zu verwenden.
      Auf Grund der Hautfarbe beleidigende Namen zu verwenden ist rassistisch.
      Darum bin ich hier raus.

    • Vor 11 Monaten

      "Auf Grund der Hautfarbe beleidigende Namen zu verwenden ist rassistisch."

      Wtf? Wer redet von Hautfarben? Hoffe nicht, dass du Farbe einer geschälten Kartoffel hast, ansonsten ab zum Arzt! Es ist wahrscheinlich Gelbsucht.

    • Vor 11 Monaten

      Ja, ist unabhängig vom Inhalt jetzt schon ein bisschen Banane. Dem Gleep sind hier mal kurz die Gäule durchgegangen, zugegeben, ich find's aber eher bereichernd :)

    • Vor 11 Monaten

      Mal ganz abgesehen davon, dass das Wort Kartoffel zumindest meiner Ansicht nach nicht zwangsläufig eine Beleidigung darstellt, machst du dir hier wirklich die größte Mühe alle Klischees, gegen die du hier ankämpfst zu erfüllen:

      Das Wort Kartoffel ist eine so infame Beleidigung, dass die Konversation sofort beendet werden muss, aber Menschen teils für Jahre wegzusperren, psychologischer Isolation, Bedrohung, Gewalt auszusetzen im Dienste der geregelten Migration ist dann doch eine gar nicht so schlechte Idee.

      Ich schreibe hier explizit, dass es bestimmte Abstandsregeln überall gibt und sie nur in Bayern so extrem sind, dass sie den Neubau so gut wie unmöglich und Hansi erzählt irgendetwas von "in direkter Nähe möchte ich das nicht aufgedrängt bekommen", wovon halt wirklich niemand geredet hat. Das ist halt genau die angeprangerte Realitätsferne. Um ein Nicht-in-direkter-Nähe-Aufdrängen zu erreichend sind die bayrischen Regeln überhaupt nicht notwendig. Kritisch hinterfragt oder drauf eingegangen wird aber nicht.
      Genauso wie es halt an der Realität vorbeigeht, zu meinen, man könnte sich aussuchen, ob man jetzt eher Photovoltaik, Windkraft oder Wasserkraft haben möchte. Wenn es darum geht, eine halbwegs lebenswerte Zukunft zu erreichen, ist es halt schon längst überfällig, alle Ressourcen dafür einzusetzen, die man hat.

    • Vor 11 Monaten

      "Aber man könnte doch z.B. auch Rentiere neben Windkraftanlagen züchten. So richtig viel Platz brauchen die (Windkraftanlagen) doch nicht.
      Die stehen z.B. oft auf Äckern neben Kuhweiden.
      Ist also schon Doppelmoral."

      Schön, dass du dich offensichtlich kaum zum vorliegenden Fall informiert hast, es aber trotzdem meinst besser zu wissen.
      Samen betreiben semi-nomadische Viehzucht. Das heißt man kann die Tiere eben nicht an x-beliebige Stelle hinpacken und dort einpferchen, zumindest nicht ohne gleichzeitig die traditionelle Lebensweise der Samen zu zerstören. Und Gebiete mit Windparks werden von den Tieren halt stark gemieden, was mit der ohnehin schon begrenzten Fläche, die den Samen noch zur Verfügung steht ein riesiges Problem darstellt.

    • Vor 11 Monaten

      Ich glaube nichtmal, dass es unbedingt an fehlenden Informationen liegt, der verbreitet doch nur Propaganda. Offensichtlich kein Interesse an einer fairen Diskussion.

    • Vor 11 Monaten

      @Gleep Glorp
      Ok, dir würde ich es gönnen, wenn du mit 650meter Entfernung neben einer WKA wohnen würdest...
      https://www.wiwo.de/technologie/umwelt/win…

      ...und Leute als Idioten, Kartoffel* usw. zu bezeichnen mag in deiner Welt vllt. normal sein, jedenfalls ist es ein Armutszeugnis bei dem Versuch einer ernsthaften Diskussion solche Beleidigungen auszupacken.
      (*Ich finde die Bezeichnung Kartoffel für Deutsche per se auch nicht schlimm, aber hier war es einfach fehl am Platz)

      ...und den Strick, den du versuchst zu drehen, dass Leute, die einer unkontrollierten Einwanderung kritisch gegenüberstehen gleichzeitig befürworten, dass: "Menschen teils für Jahre wegzusperren, psychologischer Isolation, Bedrohung, Gewalt auszusetzen im Dienste der geregelten Migration ist dann doch eine gar nicht so schlechte Idee."
      ist auch einfach zu billig und krasses Schwarz/Weiß-Denken.

    • Vor 11 Monaten

      @Kakapo:
      Ich würde dir nach wie vor gönnen bei einem Unfall auf der Autobahn zu sterben.

    • Vor 11 Monaten

      Zum Abschluss:

      "Samen betreiben semi-nomadische Viehzucht. Das heißt man kann die Tiere eben nicht an x-beliebige Stelle hinpacken und dort einpferchen, zumindest nicht ohne gleichzeitig die traditionelle Lebensweise der Samen zu zerstören."

      Wie gesagt, bin ja dafür, dass keinem Windräder aufgedrängt werden.
      Es ging mir um deine Doppelmoral. Du forderst von der bayrischen Bevölkerung, dass ein Abstand von einem Kilometer reichen soll, obwohl das viele anders sehen. Bei den Samen dürfen deiner Meinung nach jedoch gar keine gebaut werden. Zwischen 1km und gar keine ist ein Unterschied den ich als Doppelmoral bezeichne.

      "dass die Rentierzüchter vor Baubeginn schriftlich bestätigt hätten, keine Einwände gegen den Bau der Anlagen zu haben. Nur die Höhe der Entschädigung war demnach noch offen."

      Ist das bei dir angekommen?

      Wieso haben die Samen dann VOR Beginn schriftlich erklärt, dass sie nicht dagegen haben um nachhinein,
      als für über eine Milliarde € Windräder gebaut wurden
      dagegen zu klagen? Nun werden halt wieder ziemlich viele Windräder wieder abgebaut.

      Woher weißt du, dass es im Nachhinein nur um höhere Entschädigungen ging?

      "Schön, dass du dich offensichtlich kaum zum vorliegenden Fall informiert hast,"

      Wenn du mir mehr Infos zu dem Gebiet in Form von Karten, bestehenden und geplanten Windkraftanlagen, den Weidegründen und Semi-nomadischen Niederlassungen zukommen lassen könntest, würde ich mir gerne ein genaueres Bild machen.
      Wenn daraus klar ersichtlich ist, dass die Samen in krasser Differez zur bayrischen Bevölkerung belastet werden, dann nehme ich gerne den Vorwurf der Doppelmoral zurück.

      "Das ist halt genau die angeprangerte Realitätsferne. Um ein Nicht-in-direkter-Nähe-Aufdrängen zu erreichend sind die bayrischen Regeln überhaupt nicht notwendig."

      Die Realität ist, dass viele Menschen einen km Abstand als zu wenig empfinden und dass es überall Bürgerversammlungen gegen Windräder, die deines Erachtens einen ausreichenden Abstand haben

      "Wenn es darum geht, eine halbwegs lebenswerte Zukunft zu erreichen, ist es halt schon längst überfällig, alle Ressourcen dafür einzusetzen, die man hat."

      Der gleichen Meinung bin ich auch.

      ----

      "Mal ganz abgesehen davon, dass das Wort Kartoffel zumindest meiner Ansicht nach nicht zwangsläufig eine Beleidigung darstellt"

      Manche finden, es ist eine Beleidigung.
      Und es ist stereotypisch.

      "aber Menschen teils für Jahre wegzusperren, psychologischer Isolation, Bedrohung, Gewalt auszusetzen im Dienste der geregelten Migration ist dann doch eine gar nicht so schlechte Idee."

      Natürlich will ich nicht das dort solche Zustände herrschen!

      Den Versuch schnellere Asylentscheidungen herbeizuführen, aber auch Abschiebung überhaupt erst zu ermöglichen finde ich richtig.

      Ich bin jetzt weg.

    • Vor 11 Monaten

      "Den Versuch schnellere Asylentscheidungen herbeizuführen, aber auch Abschiebung überhaupt erst zu ermöglichen finde ich richtig."

      Abschiebungen sibd bereits möglich und werden durchgeführt. Oft auch sehr dumme, schädliche Abschiebungen.

      "Und es ist stereotypisch."

      Kartoffel ist genauso harmlos wie Kraut oder Tommy oder Yankee. Die Herren der Welt sollten sich nicht anpissen wie kleine Schneeflöckchen, nur weil jemand ihnen einen Namen gibt. Immerhin sind sie nicht die unterdrückten, marginalisierten, versklavten, auf denen sich ihr Wohlstand stützt.

      "Wenn du mir mehr Infos zu dem Gebiet in Form von Karten, bestehenden und geplanten Windkraftanlagen, den Weidegründen und Semi-nomadischen Niederlassungen zukommen lassen könntest, würde ich mir gerne ein genaueres Bild machen.
      Wenn daraus klar ersichtlich ist, dass die Samen in krasser Differez zur bayrischen Bevölkerung belastet werden, dann nehme ich gerne den Vorwurf der Doppelmoral zurück."

      Es ist deine Behauptung, dass das vergleichbar wäre. Hast du die etwa aufgestellt ohne dich vorher eingehend informiert zu haben? :shocked:

    • Vor 11 Monaten

      "Kartoffel ist eine ethnophaulistische Slangbezeichnung für Deutsche (ähnlich wie „Alman“) im interkulturellen Zusammenhang. Sie wird zur Beleidigung verwendet, kann aber auch humorvoll gemeint sein oder als Selbstbezeichnung fungieren. Die Bezeichnung kann als rassistisch empfunden werden."

      So viele kanns und wenns. Gerade zu perfekt für ideologische Grabenkämpfe. Kann von beiden Seiten verwendet werden.

    • Vor 11 Monaten

      Ich hab jetzt nochmal bei toxischer Männlichkeit nachgeschaut, dort stand jetzt nicht, dass der Begriff als Beleidigung empfunden werden kann, nur, dass er umstritten ist. Von daher finde ich Kartoffel in der Sache zumindest bzw. faktisch härter. Auch wenn es lustiger anmutet. Schon schwierig alles so.

    • Vor 11 Monaten

      Wer kartoffel als "rassistisch" empfindet, ist oft einer der ersten, der unter vier Augen verächtlich von "Ölaugen", "Schwarzköpfen" und "Maximalpigmentierten" spricht.

    • Vor 11 Monaten

      Ok, dir würde ich es gönnen, wenn du mit 650meter Entfernung neben einer WKA wohnen würdest... "

      Joke's on you. Habe längere Zeit in einer Wohnung mit direkten Blick auf Windkraftanlagen gewohnt. Waren wahrscheinlich einen Ticken mehr als 650m, aber diese arbiträre Grenze hast ja eh du aufgemacht. Habe mich hauptsächlich über die bayrische Regelung beschwert, die unter Realbedingungen so ca be 2km ist.

      "und Leute als Idioten, Kartoffel* usw. zu bezeichnen mag in deiner Welt vllt. normal sein, jedenfalls ist es ein Armutszeugnis bei dem Versuch einer ernsthaften Diskussion solche Beleidigungen auszupacken."

      Kann man so sehen. Solange die Argumente trotzdem vorhanden sind, sehe ich das eher als Stilfrage, als irgendetwas anderes.

      "und den Strick, den du versuchst zu drehen, dass Leute, die einer unkontrollierten Einwanderung kritisch gegenüberstehen gleichzeitig befürworten, dass"

      Ist aber immerhin noch weniger billig als in einer Diskussion in der es ganz spezifisch um Ankerzentren geht, zu behaupten, ich mache irgendein Fass gegen alle, die gegen unkontrollierte Einwanderung sind, auf.

    • Vor 11 Monaten

      "Du forderst von der bayrischen Bevölkerung, dass ein Abstand von einem Kilometer reichen soll, obwohl das viele anders sehen."

      Das ist ja genau der springende Punkt. Viele "sehen das anders", für sie ist es also hauptsächlich Meinungsfrage. Die Samen können ganz faktisch ihre Lebensweise in den Gebieten nicht mehr betreiben, das hat die Erfahrung aus anderen Gebieten schon gezeigt. Deswegen ist es auch keine Doppelmoral. Wenn du mir etwas ähnlich empirische vorlegen könntest, dass potenzielle Probleme bei geringeren Abstandsregelungen als den bayrischen unterstützt, wäre das schon was ganz Anderes.

      "Ist das bei dir angekommen?

      Wieso haben die Samen dann VOR Beginn schriftlich erklärt, dass sie nicht dagegen haben um nachhinein,
      als für über eine Milliarde € Windräder gebaut wurden
      dagegen zu klagen?"

      Ich hab's gelesen, aber ohne Quelle und zumal auf direkte Berufung auf eine der Konfliktparteien, kann ich damit nicht viel anfangen. Jedenfalls entspricht es nicht meinem Kenntnisstand. Gegen das Projekt gab es jahrelangen gerichtlichen Widerstand und es wurde bereits gebaut, bevor die letztinstanzliche Gerichtsentscheidung durch war. Nach einem schriftlichen Erklären keiner Einwände klingt das ganz definitiv nicht.
      https://taz.de/Windkraft-auf-Kosten-indige…

      "Die Realität ist, dass viele Menschen einen km Abstand als zu wenig empfinden und dass es überall Bürgerversammlungen gegen Windräder, die deines Erachtens einen ausreichenden Abstand haben"

      Das ist natürlich richtig. Hilft uns aber in der Abschätzung einer möglicherweise vorhandenen Realitätsferne nicht weiter. Wenn sich viele Menschen dagegen engagieren, können diese viele Menschen ja trotzdem realitätsfern sein. Gibt für ein solches Verhalten mit NIMBY - not in my back yard - ja sogar einen etablierten Begriff.

      "Natürlich will ich nicht das dort solche Zustände herrschen!

      Den Versuch schnellere Asylentscheidungen herbeizuführen, aber auch Abschiebung überhaupt erst zu ermöglichen finde ich richtig."

      Das finde ich erst einmal ganz unironisch schön und begrüßenswert, dass du dich explizit gegen solche Zustände aussprichst. Das bringt uns dann aber auch zu meinem früheren Punkt zurück, dass so eine isolierende Sammelunterkunft nun einmal prädestiniert dazu ist, solche Zustände hervorzurufen, selbst wenn wir jetzt mal den Missbrauch seitens Sicherheitskräften, die erschwerte Möglichkeit der Rechtshilfe und Risiko der Wahllosbehandlung ausblenden, und ein Mensch mit einer humanistischen Grundeinstellung sie deshalb meiner Meinung nach ablehnen sollte, selbst wenn ein Effizienzgewinn dabei herauskommt. Oder siehst du das anders?

    • Vor 11 Monaten

      "Wenn sich viele Menschen dagegen engagieren, können diese viele Menschen ja trotzdem realitätsfern sein."

      :koks:

    • Vor 11 Monaten

      @Caps Du bist so ein lächerlicher Hansel, wünscht jemand den Tod, nur weil er gegen ein Tempolimit ist... Was ist mit dir los? Probleme beim Hobeln?
      @Gleep Genauso lächerlich... Obrigkeitsdenken... par excellence. Somit kannst du keinen von deiner Meinung auch nur ansatzweise auf deine Seite ziehen, aber es lebt sich ja so gut in der Bubble und wenn man die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben scheint...pfff

    • Vor 11 Monaten

      Ich wünsche dir nur, was du explizit für andee in Kauf nimmst um deine Vorlieben ausleben zu können. Außerdem bist du halt ein zutiefst wissensfeibdlicher Mensch, und das kann ich nicht leiden.

    • Vor 11 Monaten

      Was du als "Vorliebe ausleben" bezeichnest, und einen kurzzeitigen Überholvorgang mit 160 mit Sicherheitsabstand bei freier Bahn als Extremstgefährdung anderer (in deiner Welt: Als Ergebnis: Todesmutige Gefährdung) einordnest... Dann ist das alles bloß kein Wissen sondern tendenziös und völlig fern von jedweglicher Realität... Also doch Probleme beim Hobeln.

    • Vor 11 Monaten

      Du hast ja ausdrücklich gesagt, dass es dir egal ist, dass sich damit eine 2-3 stellige Anzahl Menschenleben pro Jahr retten ließe. Weil du auf deine "kurzfristigen überholvorgänge" nicht verzichten willst. Dann kannst du von mir aus auch deine eigene Medizin kosten und bei einem Hochgeschwindigkeitsunfall jämmerlich verrecken. Nur Schade um die anderen Beteiligten.

    • Vor 11 Monaten

      ...und diese 2-3 stellige Zahl heißt du nicht beweisen können, geschweige denn, wieviel Unfälle davon bei solchen oben genannten Überholvorgängen mit 160km/h passiert sind...
      Weil du alle per se als Raser siehst, die schneller als 130 fahren, das ist lächerlich, tendenziös und wissenschaftsfeindlich, nur mal so und so Leute kann man nicht ernst nehmen.

    • Vor 11 Monaten

      Außerdem, wenn du mir den Tod wünscht musst du allen anderen, die mal 160 oder schneller als 160 fahren konsequenterweise das auch wünschen, auch wenn das im Schnitt nur 2% der 20 Millionen Autofahrer sind... (wobei es nicht immer diesselben Leute sind, die es situativ eilig haben müssen)
      Dann wünschst du einer größeren Anzahl den Tod, als du mit deinem Tempolimitgeplaudere retten willst.

      Ich nenn dich ab jetzt nur noch #KopfCaputtlock

    • Vor 11 Monaten

      Du hast doich einfach nur gegen die objektiv folgerichtige Argumentation gesperrt, Lobbyartikel höher bewertet als überprüfbare Studien, sinnlose Vergleuche angestellt, weil sie in deine Agenda passen und Maßeinheiten nicht verstanden. Verstehst du mittlerweile was pro Million gefahrener Autobahnkilometer bedeutet? :lol:

    • Vor 11 Monaten

      "Aba aba aba Deutschland hat ha auch meeehr Autobahn !!!!" :lol:

    • Vor 11 Monaten

      @CAPS: Gutmensch sein tut dir nicht so gut wie‘s mir scheint.

    • Vor 11 Monaten

      Wie lebt es sich den als low peformer mit neokonservativem mindset? Evtl wechsel ich ja auf deine Seite

    • Vor 11 Monaten

      Dieser Kommentar wurde vor 11 Monaten durch den Autor entfernt.

    • Vor 11 Monaten

      Ich kann nicht klagen. Bisschen mehr neokonservativ und neoliberal würde dir nicht schaden.

    • Vor 11 Monaten

      Mein kleiner Kopfcaputtlock:

      "Verstehst du mittlerweile was pro Million gefahrener Autobahnkilometer bedeutet?"
      Ja.

      Trotzdem sind da nirgends Unfälle bei 160 und/oder 180 aufgeführt gewesen, die bei oben genannten kurzzeitigen Überholvorgang incl. Sicherheitsabstand passiert sind, (es gibt nur pauschal Geschwindigkeitsunfälle für dich und für die damalig aufgeführte Erheber der Zahlen, das kapierst du nicht oder? Naja ist vllt. ein bisschen zu hoch für dich)
      du scherst das alles was geht über einen Kamm, nur, weil es dir in den Kram passt...

    • Vor 11 Monaten

      Du hast Maßeinheiten nicht verstanden :lol:

    • Vor 11 Monaten

      @sexy: Die Hoffnung es irgendwann zu schaffen wenn du dich nur gut genug bückst scheint dir wirklich zu helfen. Leider hab ich es schon geschafft, deswegen gibt mir das nix. Aber dennoch danke für den Tipp.

    • Vor 11 Monaten

      Kakapo Vor einem Monat
      Deutschland
      kein generelles Tempolimit
      1,48 Tote / 1 Mrd. Fahrzeugkilometer

      Frankreich
      130 km/h
      1,56 Tote / 1 Mrd. Fahrzeugkilometer

      ---
      CAPSLOCKFTW Vor einem Monat
      Noch weil es so schön ist:

      Deutschland
      nur auf dem Teil mit Tempolimits
      0.97 Tote / 1 Mrd. Fahrzeugkilometer

      ---
      Kakapo Vor einem Monat
      "Noch weil es so schön ist:

      Deutschland
      nur auf dem Teil mit Tempolimits
      0.97 Tote / 1 Mrd. Fahrzeugkilometer"

      Nur weil es so schön ist,
      es gibt hier ein Ungleichgewicht von limitierten Abschnitten und unlimitierten:
      30/70.
      Mehr KM, mehr Unfälle, du verstehen?

      ---
      https://www.laut.de/News/Schuh-Plattler-Ne…

      :lol:

    • Vor 11 Monaten

      Ich wäre bei sowas derart vorbScham im Boden versunken, dass ich instant meinen Acvount gelöscht ubd das Inet für nen Monat gemieden hätte :D

    • Vor 11 Monaten

      Oh, mane! Was habe ich hier losgetreten? Kommt, alle außer Hans und Kakapo bekommen die gute Shore spendiert, die beiden können sich ja die Fenta-Pflaster aus den Mülleimern der großen Altersheime holen und lutschen ;)
      Ne, jetzt 'mal ohne dumme Drogenverherrlichung (oder dem Anschein von solcher): Gut, dass hier einige die Stellung halten. Man kann ja für oder gegen Tempolimit sein, sich streiten, welche Energiequellen man nutzen sollte, aber spätestens, wenn so Neusprechbegriffe (oder Hundepfeifen) wie Ankerzentren auf Zuspruch treffen, dann ist leider vorbei…
      Props and Gleep und Caps, wir sind sicherlich nicht überall einer Meinung, aber es gibt dann doch einfach ein paar Sachen, die so selbstverständlich sind, dass man mit denjenigen, die diese nicht verstehen eben nicht mehr reden kann.
      Sowas wären hier früher ein Trollbeitrag gewesen, können es natürlich immernoch sein, aber die Wahrscheinlichkeit, dass Leute sowas ernst meinen ist so krass gestiegen…
      Ich bin englischer Herkunft und lebe in Hessen, hier und in England gibt es natürlich noch nette und kritische Leute und Hessen, England würde ich genauso kritisieren.
      Hier ging es um etwas in Bayern, da hab' ich eben Dampf in die Richtung abgelassen und die Probleme, die da angesprochen wurden sind real: Schlechteste Drogenpolitik inkl. Doppelmoral mit Katholiken, die am Aschermittwoch saufen und Politik „machen“, die höchste Rate an Drogentoten, der mit am umbezahlbarste Wohnraum in den Großstätten, der Umgang mit Ausländern, etc… Manches davon hier in Hessen genauso problematisch, von wegen Windräder sind es hier besonders die Mittelklasse-Ökomuttis, die so linksesoterisch d'rauf sind und sich mit denen, die die Mörder von Halit und Lübcke persönlich kennen auch gut verstehen in der Hinsicht, dass die Windräder und die Stromtrasse wegmüssen.
      Ansonsten greift natürlich sie Spaltung weiter um sich.
      Ich kann leider nicht mehr von mir sagen, dass ich „links“ bin (wenn es nur die Wahl zwischen rechts und links gäbe dann natürlich schon, ist selbstverständlich, hoffe ich). Kritisch zu bleiben geht in Ordnung, aber es gibt ja auch noch jüngere, die unter schon wieder anderen Bedingungen aufgewachsen sind…
      Ich bin kein Zyniker oder Pessimist, aber unsere Öffentlichkeit und damit jede Hoffnung auf sowas wie „Freiheit“ oder „Demokratie“ etwas blöd gesagt verschwindet immer schneller.

  • Vor 11 Monaten

    Beim Künstler zählt das Kunstwerk - nicht die Person und Meinung.

    Und im Rahmen einer demokratischen Gesellschaft darf jeder sagen, was er will. Das muss Münschen ertragen - das ist schon richtig.

    Und bzgl. der Einordnung von Putin und Russland, Nato und USA empfehle ich die Lektüre eines Geschichtsbuches. Insbesonders im Schwerpunkt darauf, welche Kriege "unsere" in den letzten Jahrzehnten so gemacht und mitgemacht haben - und weshalb.
    Und auch, wie aus einem lächerlichen Konflikt um die Frage, wer in einer Region das Sagen hat, Weltkriege -gemacht- werden.

    • Vor 11 Monaten

      "Und bzgl. der Einordnung von Putin und Russland, Nato und USA empfehle ich die Lektüre eines Geschichtsbuches."

      Und ich empfehle dir: "Thesencheck: Diese 8 Behauptungen über den Krieg in der Ukraine sind falsch"

      von Prof. Dr. Paul Gestwa von der Universität Tübingen.

      https://www.youtube.com/watch?v=6GqWDhHzRdo

      "Beim Künstler zählt das Kunstwerk - nicht die Person und Meinung."

      Das ist ein weit verbreiteter Irrglaube. Würdest du auch Kunst von Holocaustleugnern konsumieren und ihnen dafür Geld geben? Allein deswegen sollte man Waters Konzerte schon nicht besuchen: Weil man ihm damit seinen Lebenswandel finanziert. Das gilt analog für Kanye West. Wer jetzt noch seine Veröffentlichungen kauft, finanziert einen Menschen, der antisemitische Hetze verbreitet.

    • Vor 11 Monaten

      Falls es einen interessiert, was die acht falschen Behauptungen sind:

      1. Die NATO hat Russland bedroht - Putin musste reagieren
      2. Die Ukraine gehört historisch gesehen zu Russland.
      3. Niemand kann sagen, was Putin will.
      4. Die Ukraine ist keine Demokratie, sondern wird vom Westen und Oligarchen gesteuert.
      5. Krim und Donbas gehören historisch zu Russland.
      6. Wer Waffen liefert, verlängert den Krieg.
      7. Russische Medien lügen nicht mehr als westliche Medien.
      8. Ukraine und der Westen hätten längst verhandeln und den Krieg beenden können.

    • Vor 11 Monaten

      Und nochmal als Ergänzung:
      Die USA hat - innenpolitisch und außenpolitisch - extrem viel Dreck am Stecken. Die haben in den vergangenen 75 Jahren sehr sehr viel Sachen gemacht, die wir verurteilen sollten. Das ändert aber genau null daran, dass in der jetzigen Situation Putin der unprovozierte Aggressor ist und alle Schuld an dem Krieg trägt.

    • Vor 11 Monaten

      @Caps: Obama hast du, trotz der vielen geführter Kriege, auch gefeiert. Warum Putin nicht?

    • Vor 11 Monaten

      @Caps: obwohl du so extrem links bist, stellst du dich gegen Frau Wagenknecht?

    • Vor 11 Monaten

      Wo habe ich Obama gefeiert? Außerdem bin ich nicht links, ich bin Anarchist.