Scott Weiland: Sänger muss ins Kittchen

Wegen Trunkenheit am Steuer verurteilte ein Gericht Stone Temple Pilots-Leader Scott Weiland nun zu acht Tagen Gefängnishaft.

Los Angeles (laut) - Die Geschichten um Scott Weiland nehmen kein Ende. Erst steht er wegen Drogeneskapaden in den Schlagzeilen, dann hat er Scherereien mit seiner mittlerweile Ex-Band Velvet Revolver. Nun wurde er wegen Trunkenheit am Steuer zu acht Tagen Haft verurteilt.

Im November letzten Jahres war Weiland in einen Verkehrsunfall verwickelt, bei dem er selbst laut Polizeiberichten unter erheblichem Alkoholeinfluss gestanden haben soll. Der Musiker bestritt vehement, zuviel Alkohol im Blut gehabt zu haben.

Zu seinem Pech sah das ein Gericht im kalifornischen Los Angeles anders. Am Montag wurde Weiland zu einer Geldstrafe von rund 1280 Euro und acht Tagen Haft verurteilt, die er bis spätestens Ende Mai absitzen muss. Zudem bekam der Rocker eine vierjährige Bewährungsstrafe aufgebrummt und muss an einem 18-monatigen Alkoholprogramm teilnehmen.

Es ist nicht das erste Mal, dass Weiland, der bereits eine beachtliche Drogenkarriere hinter sich hat, betrunken Auto gefahren ist. 2003 wurde er schon einmal wegen Trunkenheit am Steuer gerichtlich abgestraft.

Nachdem vor wenigen Wochen Velvet Revolver ihren Leader Scott Weiland vor die Tür befördert hatten, leitete der die Reunion der Stone Temple Pilots ein. Mit denen ist er bereits in den 90er Jahren erfolgreich unterwegs gewesen, bis sie sich 2003 trennte.

Interessant ist nun vor allem, inwiefern die Haftstrafe mit den Tourplänen der Stone Temple Pilots kollidieren wird, deren Reunion-Tour am 17.Mai starten soll.