Die Band um Dave Grohl hat zwei Konzerte zu Ehren ihres Ende März verstorbenen Drummers angekündigt.

Seattle (ebi) - Die Foo Fighters haben zwei Tributeshows für ihren Ende März verstorbenen Schlagzeuger Taylor Hawkins angekündigt: "Für unseren lieben Freund, unseren 'badass' Bandkollegen, unseren geliebten Bruder ... die Foo Fighters und die Hawkins-Familie bringen euch die Taylor Hawkins Tribute Concerts", twitterte die Band um Dave Grohl gestern. Die Shows finden am 3. September im Londoner Wembley Stadium und am 27. September im KIA Forum in Los Angeles statt.

Auf der offiziellen Website schreiben die Foo Fighters, dass sie die Konzerte gemeinsam mit Taylors Familie veranstaltet werden. Die Band kündigte zudem an, dass befreundete Stars mit auf die Bühne kommen. Das genaue Line-up für die beiden Gigs werde demnächst bekannt gegeben. Tickets gehen am 17. Juni in den Vorverkauf.

Parallel wandte sich auch Taylors Witwe Alison erstmals nach seinem Tod mit einem Statement an die Fans: "Eure Freundlichkeit war ein unschätzbarer Trost für meine Familie und mich in dieser Zeit unvorstellbaren Leids. Als Taylors Ehefrau und im Namen unserer Kinder möchte ich euch mitteilen, wie viel ihr ihm bedeutet habt. Taylor fühlte sich geehrt, ein Teil der Foo Fighters zu sein und schätzte seine Traumrolle in der Band jede Minute seiner 25-jährigen Zugehörigkeit. Wir betrachten jedes Bandmitglied und das erweiterte Foo Fighters-Team als unsere Familie", schrieb sie unter anderem.

Die Aussage passt wenig zu den Ende Mai im US-Rolling Stone kolportierten Spekulationen über einen Burn-out sowie die körperliche Erschöpfung des Trommlers: Hawkins seien die zahlreichen Konzerte der Foos schon lange zu viel geworden.

Taylor Hawkins, der bei den Foos seit 1997 hinter dem Drumkit saß, war am 25. März tot in einem Hotelzimmer in der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá aufgefunden worden. Zuvor hatte der Rettungsdienst noch versucht, den 50-Jährigen wiederzubeleben. Die Todesursache steht offiziell nach wie vor nicht fest. Den Behörden vor Ort zufolge sollen in einem vorläufigen toxikologischen Test allerdings zehn Substanzen, darunter Antidepressiva, Beruhigungs- und Schmerzmittel, nachgewiesen worden sein. Wenige Tage später sagten die Foo Fighters auch ihre Welttour ab.

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Foo Fighters,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Foo Fighters,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Foo Fighters,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Foo Fighters,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Foo Fighters,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Foo Fighters,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Foo Fighters,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Foo Fighters,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Foo Fighters,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Foo Fighters,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Foo Fighters,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Foo Fighters,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Foo Fighters,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Foo Fighters,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Foo Fighters,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Foo Fighters,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Foo Fighters,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Foo Fighters,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof)

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