Gestern startete die zweite Staffel mit den "Blind Auditions". BossHoss und Rea Garvey lieferten sich markige Wortgefechte.
Konstanz (mis) - Die zweite Staffel von "The Voice Of Germany" lief gerade wenige Minuten, da fragte man sich: Was hat eigentlich Ivy Quainoo in letzter Zeit gerissen? Die beeindruckende Soulsängerin aus dem BossHoss-Talentstall, die im Februar mit ihrer zurückhaltenden Art die Herzen der Zuschauer eroberte?
Nach ihrem Debütalbum "Ivy" und einem sendereigenen Auftritt bei "Germany's Next Topmodel" hörte man nicht mehr allzu viel von der Gewinnerin des überraschend zum Quotenhit aufgestiegenen Castingformats. Und als hätte BossHoss-Alec all diese Gedankengänge geahnt, ließ er die Zuschauer gestern Abend als erstes wissen: "Legen wir los, denn wir müssen später noch zu Ivys Gold-Verleihung".
Alle jagen The BossHoss
Deutliche Worte, die vor allem die berühmten Jurorenkollegen daran erinnern sollten, wie die Rollen in der neuen Staffel nun verteilt sind. Die früheren Country-Paradiesvögel The BossHoss werden ab sofort von den etablierten Juroren Nena, Rea Garvey und Xavier Naidoo gejagt.
Rekordverdächtige 4,7 Millionen Zuschauer amüsierten sich in den folgenden knapp drei Stunden an den markigen Sprüchen, mit denen BossHoss und Rea Garvey um die Talente buhlten. Was oberflächlich natürlich dem Showeffekt dient, legte gleichzeitig jene Emotionen frei, die die neuen Bewerber in den talentverwöhnten Juroren wachkitzelten.
Nena und Naidoo im Zotenregen
So echauffierten sich BossHoss etwa darüber, dass Garvey bei einer engen Entscheidung als letzten Trumpf immer irgendeinen Kollabo-Partner aus dem Ärmel zöge, den er für einen Song klarmachen würde. Gestern lockte er mit einem Song des Berliner Techno-DJs Paul van Dyk. Als Boss Hoss witzelten, Garvey wisse nicht einmal, wie man eine Gitarre halte, antwortete der Ire, er habe eben genügend Leute, die das für ihn tun.
Im Schatten dieses Zotenregens verblasste die von Natur aus ohnehin kaum streitlustige Nena und auch der zumindest gelegentlich laut werdende Naidoo. Erwartungsgemäß lobten alle die Qualität der neuen Teilnehmer, die nach einer Vorauswahl zu den "Blind Auditions" stießen. Was nicht heißt, dass alle durchgewunken werden: Der Punkrocker Matt Voodoo brachte mit seiner Rockröhre nicht einmal BossHoss zum Buzzern und auch die Opernsängerin Selima Taibi scheiterte an der hohen Erwartungshaltung der Jury.
Alle wollen Jenna und Nick
Mehr Glück hatte der Schweizer Neo mit seiner Version von "Mad World" (Gary Jules), der sich später für das Team Nena entschied. Naidoo hatte am Ende der Sendung mit Jesper zwar nur einen Kandidaten für sein Team gewonnen, dessen Version von Aretha Franklins "Natural Woman" zählte dafür zu den besten des Abends.
Am meisten buhlten die Juroren jedoch um die letztlich bei Garvey gelandeten Jenna und Nick, was nur teilweise nachvollziehbar war. Während der Auftritt des Amerikaners ("I Won't Give Up", Jason Mraz) bestenfalls guter Castingstandard war, ließ Jenna nach Emeli Sandes "Next To Me" erst gar keine Fragen zu, warum sie ihre Ausbildung für eine Musikkarriere hingeworfen hat.
Ob auch sie einmal bei "Germany's Next Topmodel" auftreten darf, wird sich erst noch zeigen.
28 Kommentare
Matt Voodoo war der gitarrist von Mad Sin. Man hat ihn nach dem Auftritt im Kommerz TV mit einem Tritt aus der Band befördert.
Das hat er nun davon dass er auf seine Freundin gehört hat.
Ray Garvey ist wieder auf heiliger Mission das Wort Fuck in jedem Satz den er bringt unter zu bringen.
Und warum rülpst einen Nena immer in der Werbung an und grinst dann wie ne Seehkuh?
ich such noch n plausiblen Grund mir das an zu sehen.
@mametchi (« Ganz ehrlich. Diese Sendung ist total überbewertet. Aus dem gewinner wird doch eh nix. Kennt noch EINER Ivy? Wenn du eine Castingshow sehen willst, die GROSSARTIGE MEGATALENTE aufweisen kann, dann besuch jetzt ibreathepop.de !
http://www.ibreathepop.de/2012/10/die-best…
DU wirst geflasht sein, das ist garantiert! »):
Euer Scheissblog sollte wohl eher "Ieatthepoo" heissen.
Kein Mensch interessiert sich hier für eure Kacke!
And if tis is not enuff he puts te hand deepaaaa!
Wird eigentlich bei laut.de nur über Voice berichtet oder auch über X-Factor?