US 5: Label bittet Fans um Hilfe

US 5-Mitglied Richie darf nicht zurück nach Deutschland - nun ruft die Plattenfirma Triple-M Music eine Hilfsaktion ins Leben: Fan-Briefe sollen Richies Vater dazu bringen, dass er seinen Sprössling zur Band zurückkehren lässt.

Berlin (mk) - Überraschend wollen seine Eltern US 5-Mitglied Richie Stringini plötzlich für sich behalten. Die Plattenfirma Triple-M Music, aber auch Richies Kollegen Jay, Mikel, Chris und Izzy sowie Bandvater Lou Pearlman setzen nun auf eine Briefaktion und bitten die Fans um deren Mithilfe. Auf der offiziellen US 5-Page appellieren sie: "Jedes Argument zählt! Lasst uns gemeinsam US5 helfen."

Im Moment befindet sich Nesthäkchen Richie im heimischen Illinois in der Obhut seiner Eltern. Die sind mit dem Lebenswandel ihres Sohnes jedoch zutiefst unzufrieden und forderten ihn bereits dazu auf, die Band zu verlassen. Dorn im Auge des streng katholischen Ehepaares: Richies angebliche Affäre mit dem sechs Jahre älteren, polnischen Nacktmodel Martha.

Der Sänger selbst möchte gerne nach Deutschland zurückkehren, doch ohne die Einwilligung von Robert und Kathy Stringini sei dies nicht so einfach, so Produzent Marc Dollar im Bravo-Interview. Die Hilfsaktion wird in Kooperation mit dem Magazin durchgeführt - alle US 5-Anhänger sind aufgefordert die Bittbriefe an die Bravo zu senden, die die Post dann nach Amerika weiterleitet.

Band und Management zählen fest auf Engagement und Überredungskünste der Anhänger - sicher keine schlechte Idee, auch laut.de erhielt bereits Hilfsgesuche via Mail: "Eltern von Richie, lasst ihn nach Deutschland zurück kehren (...). Bitte, bitte tut das doch für ihn, ihr macht seine Karriere kaputt, tut es ihm nicht an", so ein Fan-Statement.

Ein bisschen darf man sich schon wundern, warum den Eltern erst jetzt Bedenken kommen. Schließlich ist Richie mittlerweile 18 Jahre alt, bei der Entstehung der Band kann er dagegen höchstens 16 gewesen sein - also praktisch noch ein Kind. Die offizielle US 5-Bio prahlt sogar damit, dass Richie schon seit seinem vierten Lebensjahr auf der Bühne stehe und bereits in Filmen, Musicals und diversen Werbespots aufgetreten sei.

Außerdem sorgten bereits im vergangenen Jahr angebliche Sexfotos, die Richie mit einem anderen Mann auf einer Club-Toilette zeigen, für Diskussionsstoff. Ein Erpresser versetzte das Management damals in helle Aufregung und forderte 150.000 Euro für die Bilder.

Vorgestern erging laut B.Z. das Urteil gegen den bald ertappten Straftäter: Er wurde zu zehn Monaten Haft auf Bewährung verurteilt.