Bei einem Besuch der Boygroup in Berlin griffen mehrere Männer Mitglied Mikel an und beleidigten ihn mit ausländerfeindlichen Parolen. Im demnächst erscheinenden Bravo-Heft berichtet er ausführlich über das Geschehnis und seine Gefühle.

Berlin (mk) - Us 5-Mitglied Michael "Mikel" Johnson wurde bei einem Shopping-Ausflug in Berlin von vier Männern bedroht und mit ausländerfeindlichen Sprüchen angefeindet, berichtet er im Bravo-Interview. "Sie nannten mich 'Nigger'", so der Sänger. Dann wollten sie ihn verprügeln, doch zum Glück waren wachsame Passanten zugegen, die die Angreifer einschüchterten. Im Interview zeigt sich Johnson zu Recht entsetzt: "Aber einfach nur so angemacht zu werden, nur weil ich dunkler bin als andere Menschen - das war auch für mich neu!"

"Was machst du hier, Nigger?! Was willst Du in unserem Land?" pöbelten die Rassisten. "Geh doch zurück nach Afrika", zogen sie über den in Mainz geborenen, farbigen Sänger her. Die vier muskulösen Männer trugen Wollmützen und lauerten ihm auf der Straße, vor der Tür eines Geschäftes, auf. Als Mikel aus dem Laden kam, attackierte ihn einer der Angreifer und drohte, er solle verschwinden. Dann umzingelten sie das Boygrup-Mitglied und packten ihn am Kragen.

Passanten wurden aufmerksam und beobachteten die Auseinandersetzung - sie verhinderten Schlimmeres. "Da fehlte ihnen wohl doch der Mut, mich zusammenzuschlagen", kommentiert Johnson im Interview. Auch wenn ihm die Angreifer zuriefen, dass sie ihn irgendwann noch mal schnappen, einschüchtern lassen will sich der Sänger auf keinen Fall. "Ich lasse mich von dieser Erfahrung sicher nicht runterziehen. Ich denke mir: Das waren Deppen, die sich mal stark fühlen wollten."

Entdeckt wurde Michael im Rahmen der Castingshow "Big in America". Neben ihm stießen noch vier weitere Mitglieder zur von Lou Pearlman geformten Boyband - Chris, Izzy, Jay und Richie. Das aktuelle, zweite Us 5-Album, heißt "In Control" und kam Ende November in die deutschen Läden.

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