21 Savage
Wer ist das?
Als 2016 eins der ikonischsten XXL-Freshman-Cover aller Zeiten erschien, war er mit dabei, mit Soundcloud-Titanen wie Lil Uzi Vert und Lil Yachty, um den Ruf der neuen Welle für alle Oldheads der Welt auf einen Schlag zu ruinieren. Da stand der stoische Kerl mit dem Messer-Tatoo auf der Stirn, ernster Blick in die Kamera, und rappt: "21, 21, 21, 21, 21, 21 / I sent my bitch to the store 'cause we ran out of soda." Geht es ikonischer? Zählen kann er also schon einmal, interessanter ist aber, dass er sich in den kommenden Jahren vom Ruf des Mumble-Rappers immer weiter emanzipieren sollte: Alben wie "I Am > I Was" und "Savage Mode II" zeigen ihn als einen vielseitigen und handwerklich nicht ungeschickten MC, der in seiner zu Tode erstarrten, kalten Delivery doch mehr als nur Plattitüden zu erzählen hat. In Sachen Ausstrahlung bleibt er eine Hausnummer.
Warum die Zahl?
Als er damals noch mit DJ Plug-Unterstützung seine ersten Singles wie "Picky" veröffentlichte, war er noch mit der Altanta-Gang 2100 Street Gang (kreativer Name, kudos) verklüngelt. Deswegen die 21. Das "Savage" kam seiner Aussage nur daher, weil er damals noch ein Extra-Wort für seinen Instagram-Account brauchte.
Am eigenen Maß gemessen: 21 21 21 (what?) / 21 21 21 21 (yeah!)
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