Konstanz (laut) - 05. Yeah Yeah Yeahs "Rich" (2003)

Der Höllen-Opener des Höllen-Albums "Fever To Tell". Mit der hypnotischen Macht eines Stooges-Riffs machten die YYYs gleich mal allen klar, dass mit der Truppe kein Kinderfasching zu machen ist. Die Feststellung "I'm Rich" erwies sich als "self-fulfilling prophecy" der Art Punks.

04. Wu-Tang Clan "C.R.E.A.M." (1993)

"Cash Rules Everything Around Me / C.R.E.A.M. / Get the money / Dollar Dollar bill y’all." Mit dieser Hook erinnert Method Man uns daran, dass es ja eigentlich immer und überall nur um Kohle geht. Auch der Wu-Tang Clan hat mit der Nummer die ein oder andere Mark verdient, aber das ist auch recht so. Wird sowieso durch neun geteilt.

03. Die Ärzte "Ich bin reich" (1986)

Vom heutigen Klassiker und selbstbetitelten Studioalbum aus dem Jahr 1986. Der bei den Fans nicht unbeliebte Bassist Sahnie war gerade rausgeflogen, doch Farin und Bela träumten weiter unbeirrt von Reichtum und brachten diese wahre Hymne zu Papier, die heute noch gültige Statussymbole der Reichen artikuliert: Swimming Pool, willige Mädchen und ewige Schönheit. Dazu Zeilen für die Ewigkeit: "Und meine Dienerschaft / ernährt sich nur von Weißbrot mit Orangensaft / das find ich fabelhaft." Obwohl keine Single, spielten Die Ärzte den Song damals in einer TV-Show als Vollplayback, was Farin dazu veranlasste, seine (Fake-) Gitarre auf dem Studioboden zu zertrümmern. Fünf Jahre vor Nirvana war das Studiopublikum mit solcherlei Bühnengebaren noch etwas überfordert.

02. Erste Allgemeine Verunsicherung "Ba-Ba-Banküberfall" (1985)

Wer die österreichische Kapelle als Spaßtruppe abtut, kennt ihre Platten nicht. Texte und Bühnenprogramm des Frontmanns Klaus Eberhartinger könnten zuweilen getrost als politisches Kabarett bezeichnet werden. "Ba-Ba-Banküberfall" handelt von einem selten dämlichen, aber sympathischen Bankräuber: Der Typ kann mit Geld definitiv nicht umgehen! Die Single brachte mit dem Album "Geld Oder Leben" Mitte der Achtziger den Durchbruch im ganzen deutschsprachigen Raum,

01. Aloe Blacc "I Need A Dollar" (2010)

Noch nie klangen Arbeitsverlust, Liquiditätsprobleme und Wirtschafts-Verzweiflung so cool wie bei Aloe Blacc. Sein zartschmelzender Gesang spricht der ganzen Welt aus der Seele, die in dunklen Zeiten solchen großartigen Soul mehr als nötig hat. Für diese Rezessionshymne bekommt er von uns nicht nur einen Dollar, sondern auch den unangefochtenen Platz Eins!

Weiterlesen

laut.de-Porträt Aloe Blacc

"Ich mache Musik, weil ich Musik machen muss. Ich habe keine Wahl. Alle diese Songs, die mir kommen und diese Ideen, die aus mir heraus sprudeln, ich …

laut.de-Porträt Wu-Tang Clan

Wenn sich überhaupt irgendeine Crew mit dem Titel "Supergroup" schmücken darf, dann der Wu-Tang Clan. Neun Herren aus Staten Island und Brooklyn machen …

laut.de-Porträt Yeah Yeah Yeahs

Dreizehneinhalb Minuten lang dauert der erste Tonträger der Yeah Yeah Yeahs im Jahr 2002. Was soll man dazu sagen? Yeah, etwa? Dies zumindest tat mal …

26 Kommentare