Amy Winehouse und Keith Jarrett haben sich bei ihren letzten Auftritten wohl nicht nur Freunde gemacht. Winehouse beschimpfte und bespuckte ihr Publikum, Jarrett benutzte das A und F-Wort zur Begrüßung und gab sich als kein großer Fan von Fotohandys zu erkennen.

Cornwall/Perugia (win) - Na, so gehts nun aber wirklich nicht. Amy Winehouse und Keith Jarrett haben wohl einige Fans verloren. Während erstere bei einem Auftritt in Cornwall, dem ersten nach zweiwöchiger Pause, ihre eigenen Texte vergaß und ins Publikum spuckte, trat letzterer vergangene Woche beim Jazzfestival im italienischen Perugia auf die Bühne und begann seine Show mit wüsten Beschimpfungen und der Drohung, die Bühne sofort zu verlassen, sobald jemand ein Fotohandy zücke.

Wie die britische Sun berichtete, soll Amy Winehouse bereits nach zwei Songs von der Bühne gestürmt sein. Nachdem sie sich breitschlagen ließ, das Konzert fortzuführen, vergaß sie ihre eigenen Texte. Doch damit nicht genug. Zeugenberichten zufolge schlug sich die 23-Jährige selbst mit dem Mikrophon gegen den Kopf, beschimpfte das Publikum und spuckte schließlich noch in die Hörerschaft.

Es habe weh getan, ihr zuzusehen, wird ein Fan von dem britischen Boulvard-Magazin zitiert. "Es sah aus, als sei ihr alles egal, sie war wirklich seltsam. Ich habe eine Menge Geld bezahlt, weil ich ein großer Fan war - das bin ich jetzt nicht mehr."

Ähnliche Probleme dürfte auch Keith Jarrett nach seinem Auftritt beim diesjährigen Umbria Jazz Festival in Perugia haben. Der amerikanische Pianist betrat beim größten italienischen Jazzfestival die Bühne und legte gleich mächtig los.

"Erst das A-Wort, dann das F-Wort, dann noch einmal das F-Wort, die Drohung zu gehen, sobald er eine Kamera erblicke und die Ermächtigung eines jeden, seinem Nebenmann handgreiflich zu kommen, falls dieser auch nur sein Fotohandy zücke." So schildert die Frankfurter Allgemeine Zeitung den Zwischenfall.

Und von da an gabs Jarrett nur noch von hinten zu sehen. Bereits zur Pause verließen deshalb viele Besucher die Veranstaltung enttäuscht, hatten sie doch bis zu 80 Euro für ein Ticket bezahlt. Irgendwie auch verständlich.

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