Seite 26 von 29

Plätze 36 bis 45

36. Reuben Vincent

Herkunft: Charlotte, North Carolina
Label: Roc Nation
Monatliche Hörer: 35.000

Damit erreichen wir die billigen Plätze: Alle Artists ab hier sind leider Gottes komplett nugu, und vermutlich wird sich daran auch alsbald nichts ändern. Reuben Vincent hier zum Beispiel macht Musik seit zehn Jahren, war mal bei 9th Wonder und dann bei Jay-Z gesignt. Sein Tape habe ich mir gegeben und war wenig beeindruckt. Klingt halt wie relativ normaler Conscious Rap. Wirkt wie ein Typ, der hinter den Kulissen sein Ding machen und anderen Songs schreiben könnte. Stand bestimmt auch schon fünf Mal für die Liste zur Auswahl. Irgenwdann muss man wohl loslassen.

XXL-Faktor: 1,25/5

37. TOBi

Herkunft: Toronto, Kanada
Label: RCA / Sony
Monatliche Hörer: 340.000

Auch der Bre hier stand letztes Jahr schon zur Debatte, und irgendwie sieht alles an ihm fast zu geschmackvoll aus. Color Show-Clips, Features mit kritischen Darlings, konventionell superhübscher Typ, ganz okaye Streamingzahlen. Er wirkt wie das Hip Hop-Äquivalent von Ambient-Tracks, die Spotify selbst in den Playlist-Motor schmeißt. Was ist das auch für ein Rappername, gottverdammt. Tobi? Dagegen wirkt ja Dave aufregend.

XXL-Faktor: 1,25/5

38. Sugarhill Ddot

Herkunft: Harlem, New York
Label: Universal
Monatliche Hörer: 630.000

Spülen wir einmal die ganzen restlichen New York-Driller runter. Sugarhill Ddot war der einzige, der mich immerhin für 15 Sekunden fasziniert hat, mit seiner komischen, androgynen Stimme und seinem Mini-Hit mit Luh Tyler-Feature. Aber falls ich es noch nicht oft genug gesagt habe: In dieser Szene gleichen sie sich wie ein Ei dem anderen.

XXL-Faktor: 1,25/5

39. TaTa

Herkunft: Brooklyn, New York
Label: KVH
Monatliche Hörer: 1,1 Millionen

Hier finden wir auch den dritten aus der 41-Gang. Er hört auf den Namen Tata und ist auch sonst auf jeder Ebene das am wenigsten einprägsame Mitglied seiner Crew. Bevor er auf diese Liste kommt, werfen Schatten Schatten. Was wäre denn das Argument für ihn? Der chillt mit Leuten, die vielleicht ein bisschen relevant sind, für fünf Minuten?

XXL-Faktor: 1/5

40. D Sturdy

Herkunft: Philadelphia, Pennsylvania
Label: Stack Or Starve Records
Monatliche Hörer: 96.000

Nicht weit entfernt finden wir auch eine ... eher traurige Philly-Szene. Das hier ist Dick Sturdy. Er hat einen furchtbar beschissenen Rappernamen, orientiert sich räudig an New York, hat dem ebenso schon wieder irrelevanten 2 Rare seine extrem hässlichen Haare geklaut und macht belanglosen Trendchaser-Rap über Club-Beats. Zweifelsohne ist er next up.

XXL-Faktor: 0,75/5

41. Wizz Havinn

Herkunft: Tallahassee, Florida
Label: Open Shift
Monatliche Hörer: 920.000

Bei Bossman Dlow habe ich einen Typen erwähnt, der für ein Gimmick die aktuellen Florida-Avangers versammelt hat. Das war er hier: Wizz Havinn ist ein Typ, der sich im Grunde an Leuten wie Dlow und Luh Tyler hochzieht. Nichts für ungut, ich mag die beiden ganz gerne. Aber müssen wir wirklich über den Listenstatus eines Bottomfeeders sprechen, der an Leuten dranhängt, die in besseren Jahren nie im Leben auf der Liste gelandet wären?

XXL-Faktor: 0,75/5

42. Skrilla

Herkunft: Philadelphia, Pennsylvania
Label: Universal
Monatliche Hörer: 112.000

Erstens: Nein, dieser Name ist schon an den legendären Kodak Black-Track vergeben. Du kannst ihn dir nicht nehmen. Du kannst dich auch nicht Codeine Crazy nennen. Broke Boi vielleicht? Auf jeden Fall ist das spannendste an diesem Typen, dass seine Fans seine Musik als "Crackhead Drill" beschreiben und dass sein Videoeffektmensch einen coolen Filter für Zombiegesichter gefunden hat und ihn jetzt auf alles draufklebt.

XXL-Faktor: 0,5/5

43. Zoe Osama

Herkunft: South Central, Los Angeles
Label: New Cartel / Empire
Monatliche Hörer: 771.000

Dieser Typ hatte vor zwei Jahren einen ganz coolen Song: "Underrated", der hatte einen ziemlich eigenwilligen Flow. Der erschien dann auf seinem Album "Underrated", was nicht heißen soll, dass er zu keinem zweiten Hit imstande wäre. Da war schließlich noch der zweite Hit "Underrated (Remix)" mit Snoop Dogg und E-40.

XXL-Faktor: 0,5/5

44. Zeddy Will

Herkunft: Queens, New York
Label: Power Moves
Monatliche Hörer: 890.000

Oh, noch ein New Yorker, nur dass ich bei ihm, ohne Flachs, vergessen habe, dass er existiert, obwohl ich gestern erst in sein Zeug reingehört habe. Er hat einen Mikrohit auf einem Discobeat und wirkt ansonsten einfach wie so ein random Comedian, der jetzt auch Rap-Gehversuche macht. Über die Gehversuche hinausgekommen ist das aber noch nicht.

XXL-Faktor: 0,25/5

Seite 26 von 29

Weiterlesen

Noch keine Kommentare