Der Rest (1/6)
Okay, jetzt haben wir alle wirklich erzählenswerten Artists für den Moment abgeschlossen. Durch den Rest surfen wir jetzt im Mega-Turbo. Nur die Zahlen, nur ein kurzer Scoop und Kommentar. Wir haben ja auch nicht den ganzen Tag Zeit und ich will auch niemanden mit generischen Absätzen zu generischen Leuten langweilen.
44. Xanman (Maryland, 204.000)
Beim Namen musste ich erst gucken, ob ich endgültig den Verstand verloren habe. Alles beiseite, ist das ein sehr herzlicher Sänger mit viel Ausstrahlung und einer ziemlich süßen Art. Ein bisschen die rohere Variante zu Rod Wave.
XXL-Faktor: 1,5/5
45. Yungeen Ace (Florida1.037.000)
Der Kerl ist einer dieser Straßenrapper, die eine verdammt lebendige Community auf YouTube haben und deswegen echt gut Klicks einfahren. Sein Sound ist etwas aggressiver als der Durchschnitt, aber abseits davon bleibt er immens generisch.
XXL-Faktor: 1,5/5
46. 22gz (New York, 595.000)
Absolut solider Drill-Rap mit einer ganzen Menge Dampf. New York hat gerade spannendere Charaktere als ihn zu bieten, aber "Suburban, Pt. 2" ist ein Banger, der die Zeit wert ist.
XXL-Faktor: 1,5/5
47. Quando Rondo (Savannah, 2.329.000)
Noch krasser als Youngeen Ace hat Quando Rondo YouTube-Klicks und Streaming wie Heu, hat sogar ein paar richtig solide Hits im Internet gelandet, allerdings ist sein Moment gefühlt schon wieder passé und er verkörpert wie kaum ein anderer den lokalen Star, der sonst nicht viel zu bieten hat.
XXL-Faktor: 1,5/5
48. Lil Zay Osama (Chicago, 220.000)
Von ihm hier war ja schon zweimal die Rede, weil er das Bindeglied zwischen den melodischen und Drill-orientierten Rappern aus Chicago darstellt. Der Junge ist gut, keine Frage, aber wie so oft mit Mitteldingern ist er für keins von beidem die Speerspitze. Er bleibt so eher ein B-Lister seiner Stadt.
XXL-Faktor: 1,5/5
49. Jordan Hollywood (Florida, 106.000)
Musikalisch einer der Schlimmeren, er ging von Florida nach Atlanta, um schlecht den Houston-Sound zu biten. Aber ein Weißer mit Dreads, der bei Quality Control gesignt ist und sich Features von ziemlich relevanten Leuten holen kann, ist doch irgendwie absurd genug, um nicht zu langweilen.
XXL-Faktor: 1,5/5
50. Bandhunta Izzy (Baltimore, 380.000)
Wir bleiben bei soliden Straßenrappern mit lokalem Following. Der hier ist auch nicht sehr markant, hat sich aber ein bisschen einen Ruf erarbeitet, indem er in einem Disstrack ungefähr 50 Rapper mit Namen angegriffen hat. "How To Rob" ist dementsprechend einen Blick wert, wenn auch nur für die Novelty.
XXL-Faktor: 1,5/5
51. Gnar (Atlanta, 1.000.000)
Das ist der Rapper, den DCVDNS im Skaten herausgefordert hat. Außerdem hatte er einen viralen Moment, als er in einem Meme mit einem Raketenwerfer durchs Internet geisterte. Trotz durch die Bank solide erfolgreichen Atlanta-Traps waren das seine nennenswertesten Momente.
XXL-Faktor: 1,5/5
52. Cuban Doll (Dallas, 337.000)
Sie hatte einen kurzen viralen Moment mit dem Song "Bankrupt", der ist dann aber verpufft. Die Doll-Connection hätte sein können, besonders bei Cuban Doll ist der Skill da, aber sie haben ihr Fenster leider nicht so recht genutzt.
XXL-Faktor: 1,5/5
53. DDG (Michigan, 1.110.000)
Das ist ein YouTube-Rapper, dessen prominentester musikalischer Moment kam, als letztes Jahr sein Freshman-Pitch kurz auf YouTube viral ging. Er hat keinen eigenen Sound, hüpft schamlos auf Trends und seine guten Zahlen stammen einzig und allein aus der vorgefertigten Fanbase. Wack, aber numerisch solide.
XXL-Faktor: 1,5/5
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