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Snoop Dogg - "Christmas In Tha Dogghouse"

Rap und Weihnachten: Schon als Hip Hop noch in den allerniedlichsten Babyschühchen steckte, war das eine überaus heilige Allianz. Nicht umsonst handelte es sich beim allerersten Rap-Song, der je auf einem Major-Label erschien, um einen Weihnachtsrap - das recht unmissverständlich betitelte "Christmas Rapping'" von Kurtis Blow, nämlich.

"My mama told me: You might not get a gift", rappt später Snoop Dogg in "Look Out" aus der Sicht des kleinen Jungen, der er einst war. Der zu Weihnachten (natürlich vergeblich) auf das Auftauchen des mit Geschenktüten bepackten Vaters wartete, während sich seine Mutter noch abstrampelte, um irgendwie, irgendwo ein Präsent aufzutreiben. "The hood that I come from don't believe in no Santa Claus. Mama was Santa Claus, my mama was Santa, dawg, and I love her to death despite I might not get what I've been needing long as I'm breathing."

Ja, in der Hood braucht man ein bisschen heimelige Weihnachtsstimmung vielleicht noch dringender als anderswo. Auf Snoop ist dahingehend Verlass: Er kippt großzügig Landy in den Eggnog und versammelt sie alle vor dem Kamin. Für Pimps und Gangster, Hustlaz und Ho-Ho-Hoes ist Platz in seinem Dogghouse, und natürlich auch für alte Weggefährten wie Kurupt, Daz Dillinger und Nate Dogg. Dass sein Weihnachts-Mixtape darüber ein bisschen zerfahren wirkt: geschenkt! Es war eben "A Very Special Christmas", die komplette Weihnachtsfeier hört ihr hier.

Über die Jahre hat Snoops Weihnachtsbegeisterung nicht abgenommen, im Gegenteil: 2020 legte er zum Beispiel mit "Doggy Dogg Christmas" nach. Das zugehörige Video kann ich euch an dieser Stelle unmöglich vorenthalten. Eat this!

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Snoop Dogg - "Christmas In Tha Dogghouse"*
Snoop Dogg - "Doggy Dogg Christmas"*

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