laut.de-Biographie
Painkiller Party
Auf der Suche nach der vielleicht letzten Sub-Genre-Nische im Hartholzbereich wird man weder in Kalifornien noch in Tokio oder den finnischen Wäldern, sondern im beschaulichen Minden fündig. Dort, wo einst die Weserspucker ihr Unwesen trieben, drücken seit Anfang 2018 vier junge Damen und Herren richtig auf die Tube.
Wenn Frontfrau Jenny Josefine Schulz (Growls, Keys, Programming) und ihre drei Mitstreiter Christopher S. (Gitarre, Clear Vocals), Max Schulze (Bass) und Noel Sommerkamp (Drums, Clear Vocals) ihren Proberaum betreten, dann geht der Rest im Umkreis von fünf Kilometern lieber in Deckung. Der Grund: Unter dem Banner Painkiller Party schießt das Quartett aus allen Rohren: Party trifft Electronic trifft Pornocore.
Mit ihrer durchgeknallten Mixtur, in der sich harte Metalcore-Elemente mit kindlich naiver Elektronik vereinen, sorgen Painkiller Party gleich zu Beginn ihrer Karriere für viel Aufsehen. Zahlreiche Konzert-Highlights, sowie ein eigens inszeniertes Newcomer-Festival (Unicorn-Festival), bei dem sich aufstrebende junge Metal-Bands der Painkiller Party anschließen können, tun ihr Übriges.
Bereits wenige Monate nach der Gründung sind Painkiller Party im Großraum Minden in aller Munde. Eine weibliche Growlerin und zwei männliche Clean-Stimmen, die mit pornöser Party-Lyrik jonglieren, wecken auch das Interesse von David Beule und Aljoscha Sieg, die die vier experimentierfreudigen Musikanten sogleich in die Pitchback-Studios (Eskimo Callboy, Any Given Day) einquartieren, um dort am ersten Longplayer zu schrauben.
Das Debütalbum "Welcome To The Party" erscheint Ende August 2019 und macht seinem Titel alle Ehre. Statt Bier bechert man hier literweise Kinder-Cola und statt Groupies vernascht man in der Painkiller Party-Welt lieber allerlei Kirmes-Süßzeugs. Gesund ist das natürlich auch nicht. Aber Spaß macht es auf jeden Fall.
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