laut.de-Biographie
President Evil
Ursprünglich ist President Evil im Dezember 2002 wenig mehr als ein Nebenprojekt von ein paar Bremer Musikern. Doch nach und nach wird allen Beteiligten klar, dass die Sache nicht nur gewaltig rockt und Spaß macht, sondern dass sich auch diverse Labels für ihren Sound interessieren.
Wenn man sich schon en Namen wie President Evil für seine Band aussucht, muss man sich natürlich auch entsprechende Pseudonyme verpassen. So liest sich die Besetzungsliste der Band auch wie folgt: Johnny Holze (Gesang), James Lars und Ace Renner (Gitarren), Typhoon Tilsner (Bass) und Diamond Dennis (Drums). Musikalisch bedienen sie sich bei Kyuss, Motörhead, Anthrax und Slayer und vermischen dies zu einem Cocktail, dem sie den Namen Trash'n'Roll geben.
Nachdem einige Songs stehen und die ersten Gigs absolviert sind, geht es zu Andy Classen (Tankard/Dew-Scented) ins Studio, um dort die EP "Evil Goes To Hollywood" aufzunehmen. Mit dem Track "Deathcar Racer" schaffen sie es sogar bei MTV zu Live-Ehren und lassen sich auch sonst gerne im Vorprogramm von Bands wie Smoke Blow, Fireball Ministry oder Ektomorf sehen. Schließlich steht der Deal mit AFM Records und es geht einmal mehr zu Andy Classen in die Stage One Studios, wo sie ihr Debüt "The Trash'n'Roll Asshole Show" aufnehmen.
Die Scheibe erscheint Ende April 2006 und es dauert nicht lange, ehe President Evil zusammen mit Betzefer und Koroded durch Europa touren. War dies schon ein gelungener Auftakt, steht das große Ereignis erst noch bevor. Angie Jourgensen - Ehefrau von Ministry/Revolting Cocks-Fronter Al Jourgensen - lädt das Quintett im August ein, zusammen mit Ministry und Fear Factory erneut ein paar Runden durch Europa zu drehen. Auch sonst lasen die Jungs keine Möglichkeit aus und stehen neben Acts wie Exodus, Cataract oder Mnemic auf der Bühne.
Allerdings nimmt Typhoon Tilsner nach der Tour mit Ministry seinen Hut und gibt den Viersaiter an Godspeed Topf ab. Der ist somit auch auf der Clubtour mit Motorjesus mit dabei und auch auf den Dates mit GWAR, die Anfang Januar 2007 steigen. Dort vertritt allerdings Robzilla den etatmäßigen Klampfer James Lars, der anderweitig beschäftigt ist. Danach lassen sie es etwas ruhiger angehen, um sich an die Arbeiten zu ihrem nächsten Album zu machen. Nach einem Gig auf dem Summer Breeze 2007 geht es ab zu Meister Classen, um die neuen Songs einzutüten.
Zum Titeltrack drehen sie im Oktober auch schon ein Video, das Mitte Dezember auch schon online ist. Das Album namens "Hell In A Box" erscheint jedoch erste Ende Januar 2008, doch da sind schon die ersten Gigs mit Volbeat und Kayser für Mitte Februar bestätigt. Die verläuft sehr erfolgreich, doch der Rest des Jahres ist eher ruhig. ein paar Gigs kommen zwar noch rein, doch die Präsidenten konzentrieren sich weitgehend darauf, neue Songs zu schreiben.
Allerdings muss Sänger Johnny Ende April 2009 seinen Ausstieg bekannt geben, da er beruflich mit seinem Tattoo Studio zu sehr eingebunden ist. President Evil machen aber auch ohne ihn weiter und haben schon einen Nachfolger im Auge. Der nächste Schlag lässt nicht lange auf sich warten, denn Gitarrist James Lars erkrankt sehr schwer, was zu einer zweijährigen Ruhepause in der Band führt.
Glücklicherweise übersteht er die Krankheit und mit Neal McCocker haben President Eviel einen mehr als würdigen Nachfolger am Mikor gefunden. Mit ihm zusammen arbeiten sie endlich neue Songs aus und fünf Jahre nach "Hell In A Box" ist der Zwangsurlaub vorbei und die Jungs sind Anfang Februar 2013 "Back From Hell's Holiday".
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