7. April 2012
"Kurt Cobain lebt ja auch weiter"
Interview geführt von Lisa WörnerAus der Asche des gerade erst beerdigten Camora steigt 2012 das neue aka RAF 3.0 und landet im Höhenflug gleich mal direkt auf Platz sieben der deutschen Charts.Plötzlich schießen die Verkaufszahlen in die Höhe, die Medien reißen sich um RAF 3.0 und er läuft zwischen Hipstern wie Cro, Olson und Ahzumjot in den Radios. Warum das so ist, was 3.0 von Camora unterscheidet und was er von dem Hype um sein neues Künstler-Ego hält, erzählt uns RAF bei einem Spontaninterview auf der Juice Jam in München.
Es ist später Samstag Nachmittag vor der Juice Jam in München. Den Soundcheck haben inzwischen alle Rapper hinter sich gebracht und lungern nun in ihren VIP-Zimmern rum oder tummeln sich im Catering ums warme Essen. Nachdem wir gerade unser Gspräch mit MoTrip beendet haben, bietet sich uns die Gelegenheit für ein Spontaninterview mit RAF 3.0, der sich mit Kumpel Trip das Zimmer für den Abend teilt. Ein lustiges Gespräch mit einem gut gelaunten Rapper und seinen Jungs auf der Ledercouch über sein neues Ego, Cypress Hill, französischen Hip Hop und seinen Werdegang vom Straßenköter zum bunten Hund:
Warum die Verwandlung von RAF Camora in RAF 3.0?
Es ist ja ähnlich wie bei Getränkesorten: du hast einmal Coca Cola und einmal Coke Cherry - für einige ist es blöd, wenn sie nicht wissen, was drin ist, also ob das nun nach Kirsche schmeckt oder nicht. Deshalb hab ich das ganz klar differenziert: für Fans von düsterem Rap mit Grips gibt es RAF Camora und für die Fans von Dancehall angehauchten, eher gesungenen Sachen mit 808 Kicks gibt's halt RAF 3.0.
Naja, aber den RAF Camora gibt's ja eigentlich nur noch als Produzenten – ansonsten 'liegt der unter der Erde und deprisiviert.'
Ja genau. Aber RAF Camora hat ja trotzdem schon genug Alben – ein paar Mixtapes und ein Kollabo-Album. D.h. wenn der Fan in den Laden geht, kann er sich ja trotzdem entscheiden, ob er ein RAF Camora- oder ein RAF 3.0-Album kauft. Also auch wenn einer stirbt, lebt er irgendwie weiter - Kurt Cobain lebt ja auch noch weiter, obwohl er tot ist. Es gibt jeden Tag noch neue Fans – manchmal sogar Leute, die den vorher gar nicht kannten, sondern erst über RAF 3.0 kennengelernt haben – und RAF Camora mehr feiern. D.h. im Geiste der Fans lebt Camora weiter.
Was war für dich der Auslöser, zu sagen: 'Jetzt muss ne Änderung her!'? Hattest du da nicht auch Angst davor?
Der Punkt, das zu ändern war, als ich mir gedacht habe: irgendwie kann ich zu viel. Ich spiele Instrumente, ich hab in sehr vielen verschiedenen Bands gespielt, ich habe sehr viele Musikrichtungen ausprobiert, es ist doch irgendwie schade wenn ich 'nur' rappe. Also hab ich mir gedacht: ich mach ein neues aka und packe wirklich alles, was ich kann und meinen gesamten Einfluss in dieses aka. Die Angst war gigantisch! Bei der Juice Jam in Berlin ... alles cool? Hat's wieder nicht aufgenommen?
(RAF 3.0 sorgt sich um meinen Gesprächsmitschnitt auf dem Recorder)
Ich versteh nicht, warum schon wieder die ganze Zeit dieses "Peak" da leuchtet. Was heißt denn das?
Übersteuert. Zeig ma! (RAF macht schnell den ultimativen Jo Jo!-Test:) Jo! Jo! ... Ja - is übersteuert, is zu laut. Jo, Jo, Jooooooo!
Okay - und wo kriegt man das jetzt leiser?
Wieder geht der Profi ans Werk: "Input-Level" - hier. RAF drückt auf den Tasten rum: Jo jo jo jojojo - jetzt geht's oder? Jo! Jo!
Ich hoff's!
Jetzt piepst zumindest nicht mehr.
Okay - hört man das jetzt noch?
Na klar.
Wo waren wir jetzt?
Ähm – ach ja. Ich hatte wirklich eine unglaubliche Angst. Ich habe auch gestern auf der Juice Jam in Berlin einen alten Hasen der Musikindustrie getroffen, einen großen Mann, und der meinte zu mir: 'Bravo. Gratulation für den Charteinstieg!' usw., 'Du weißt schon, dass du auch alles hättest verlieren können? Respekt für deinen Move, dass du das riskiert hast.' Ich hatte wirklich unglaubliche Angst. Es gab Phasen, wo es mir fast zu viel wurde, mir wurde schwindlig und ich hab mich ins Bett gelegt und dachte nur: 'Scheiße - ich verliere gerade alles.'
Auch bei der Produktion in Malaga hat mich KD manchmal therapieren müssen, weil ich meinte: 'Warte – ey, aber soll ich das alles nich doch lieber unter RAF Camora rausbringen? Und halt einfach mehr singen...?' Und er meinte dann immer: 'Ey - zieh das jetzt durch! Du hast schon zu viel davon geredet. Wenn du jetzt einen Rückzieher machst, bist du ein Idiot und dann verlierst du dein Gesicht. Also mach das, was du gesagt hast. Wenn's nicht klappt, dann klappt's halt nicht, aber mach's!'
Hast du denn das Gefühl, dass manche Fans enttäuscht waren oder ist das Ganze auch bei den Camora-Fans gut angekommen?
Es gab vielleicht sechs Einträge, die ich auf Facebook gelesen habe, die in die Richtung gingen: 'Ich will Camora zurück!' oder 'Camora war cooler, das Neue ist scheiße!' Aber das waren eben nur ca. sechs Beiträge. Ich bekomme jeden Tag meine Seite zugespamt. Im Endeffekt muss es den Camora-Fans auch gefallen haben, denn ich hab ja mit RAF 3.0 dreimal so viel verkauft in der ersten Woche wie mit meinem letzten Camora-Album überhaupt. Die Camora-Fans müssen das auch gekauft haben.
Erzähl doch nochmal ein bisschen was von der Produktionsphase.
Wir sind mit KD Supier – der übrigens hier sitzt – nach Malaga geflogen und haben uns da drei Wochen weggesperrt. Wir haben da wirklich krass an dem Ding gearbeitet, haben da unseren neuen Sound kreiert, wie wir unsere drums setzen mit den 808 Kicks, was für Effekte wir auf die Gitarre draufklatschen usw. Und wir haben dort auch ein paar unserer Songs mim USB-Mikro aufgenommen. Ich muss sagen, dass ein paar Aufnahmen, die wir auf Malaga gemacht haben einfach teilweise irgendwie geiler waren, als die, die dann auf dem Album gelandet sind. Z.B. die Hook von der Single "Fallen" wurde noch mal in Berlin aufgenommen, aber die Hook, die man gerade überall hört, ist eigentlich die aus Malaga. Wir mussten halt extrem daran arbeiten, um diese ganzen Störfrequenzen rauszukriegen, aber die Hook wurde mit einem USB-Mikro aufgenommen.
Und wie schreibst du deine Texte? Auf die fertigen Beats?
Ich schreibe sie – machmal ist das natürlich auch anders - größtenteils ohne Beat, denn die Inspiration kommt ja, wenn ich in der U-Bahn sitze oder so ...
Die Reime fliegen dir zu wie Trip?
Ja - ich weiß, wie das bei Trip ist: dem fliegen Reimketten zu. Mir fliegen eher Themen zu. Wenn ich z.B. mit dem Auto fahr und ich sehe einen alten Mann, der da sitzt und mit seinem jungen Enkel redet, dann inspiriert mich das vielleicht ein Lied zu schreiben, darüber, dass sich die Welt so unfassbar krass geändert hat oder das die Realität nur so ist, wie es die Organe wahrnehmen, weil der ein ganz anderes Leben hat als der andere usw. Das Leben inspiriert mich und da hast du ja nicht immer einen Beat parat. Schreiben tue ich das dann aufm Handy.
Du hast also erst ein Thema und dann schreibst du darüber?
Das Thema zu finden, ist für mich schwieriger als zu schreiben. Beim Schreiben fliegen mir die Reime auch zu. Aber nicht so komplex – einfach so, dass es halt cool ist.
"Ich habe mich rumgeschlagen wie ein kleiner Oliver Twist."
Du bist ja ziemlich "multikulti" kann man sagen - in der Schweiz geboren, in Österreich aufgewachsen, jetzt in Berlin ... in Wien warst du sogar eine Weile auf dem Straßen ...-Strich. (Gelächter.) Spaß! Ja genau, ich bin im Alter von vierzehn/fünfzehn abgehauen von zuhause und war ein Jahr sozusagen auf der Straße. Ich hab mich rumgeschlagen wie ein ... äh ... wie ein kleiner ... wie heißt denn dieser kleine ...?
... räudiger Straßenköter?
(Schallendes Gelächter.) Haha! Wie ein räudiger Hund! Wie heißt den der ...?
Die Jungs auf der Couch raten auch mit: ... dieser "Strolch"?
Nein - da gibt's doch diesen alten Film. Nicht Tom Sawyer, nicht Huckleberry Finn, sondern... na? Oliver Twist! Ja - wie ein kleiner Oliver Twist.
Ein "Ooooh" macht im Raum die Runde. Raf lacht.
Okay - das nehm ich als Headline.
Ja - da war ich also auf der Straße wie ein kleiner Oliver Twist und habe mich rumgeschlagen. Bin sogar noch nach Marseilles gefahren ohne Passport – damals war ja noch EU. Ich hab da auf jeden Fall 'ne Menge Erfahrungen gesammelt.
Hast du in der Zeit auch mit dem Rappen angefangen?
Nee - also ich werde hier jetzt nicht 'ne ganz verrückte Story erzählen übers Rappen, also so z.B.: die Twin Towers sind kaputt gegangen und dann musste ich rappen – das war bei mir nicht so (lacht). Bei mir war das auf jeden Fall anders. Ich habe zu rappen angefangen, weil ich das Cypress Hill-Cover so geil fand. Ich hab damals Metal gehört und ich habe dieses Cypress Hill-Cover mit dem Totenkopf gesehen und dachte: 'Wow - geile Band. Cypress Hill.' Und dann war das Hip Hop, aber ich fand's irgendwie geil. Es war so düster, wie ein Horrorfilm.
Ja - war Hammer.
Übertrieben!
"Black Sunday"?
"Temples of Boom" war das bei mir.
Aus dem Hintergrund: Da sind doch Treppen drauf!
Ach stimmt, ja. Da sind so Tempel drauf, aber mit 'nem Totenkopf-Logo und so Zeug. (RAF bricht in schallendes Gelächter aus:) Duuuu Judas! Alta. Der coole Judas!
(Wird kurz abgeklatscht.)
KD-Supier: Aber RAF, da ist doch ein Tempel drauf und kein Totenkopf!
(Gelächter.)
Naja - jedenfalls hab ich das gehört und dachte: 'krass, was für 'ne düstere Stimmung' usw. Und so bin ich zum Hip Hop gekommen. Dann hab ich immer wieder französischen Hip Hop gehört - Französisch ist ja meine Muttersprache.
Was geht denn da momentan eigentlich so? Ich kenn da nur noch IAM und 2Bal2Nec und dann lange nix mehr.
Nein! Krass. Dann kennst du die alten Sachen wie wir. Ja - französischer Hip Hop ist jetzt Ami-Hip Hop auf Französisch geworden.
Gibt's 2Bal2Nec noch?
Hab ich acht Milliarden Jahre nix von gehört.
(Wieder die Stimmen aus dem Hintergrund:) IAM gibt's aber noch. Die haben noch mal ein Album rausgebracht.
Echt? IAM gibt's noch?
Wann?
So vor eineinhalb Jahren, aber das hört inzwischen kein Mensch mehr.
Chefkoch hat ja mal gesagt, französischer HipHop wäre der authentischste.
Ja, ist es bzw. war es. Früher hab ich die Theorie aufgestellt, dass es so ist: es kommt aus Amerika, es geht dann nach Frankreich und von Frankreich geht's nach Deutschland. Ich habe das Gefühl, die Evolution hat momentan Frankreich übersprungen. Diese ganze Hipster-Geschichte, die hier in Deutschland gerade läuft, gibt's in Frankreich nicht. Da ist keiner so drauf. Da sind die alle noch so auf Gangsta Gangsta, Southside-Beats und Bling Bling. Die sind da ganz anders drauf gerade. Dieses Hipster Ding findet in Frankreich gar nicht statt. Ja - diesmal ist es das erste Mal, dass die Entwicklung Frankreich übersprungen hat und nicht Deutschland. Aber wie gesagt, den französischen Hip Hop mit der eigenen Authentizität gibt es nicht mehr. Jetzt ist das Ami-Hip Hop auf Französisch.
"Camora ist Musik für Psychopathen."
Thema Hipster-Bewegung. Das ist ja gerade eine sehr differenzierte Entwicklung hierzulande. Wie siehst du das und was meinst du, wo geht's hin?Das weiß ich nicht, weil ich mich damit zu wenig auskenne. Ich war letztens geschockt, als ich eine Radiosendung gehört habe, wo sie Prinz Pi, Cro, Olson, Ahzumjot, Casper und mich gespielt haben. Da hab ich mich schon gefragt, was ich da mache. Das ist ja gar nicht meine Welt! Ich fand das einerseits natürlich cool, denn ich find die Musik eigentlich auch ganz cool, aber war schon irritiert. Eine Playlist muss ja schon irgendwie homogen sein. Ich denke, das ist jetzt quasi einfach "Die neue Musik". Es geht nur um die neue Musik. Klar, diejenigen, die ganz extremen Straßenrap machen, wird man damit nicht in Verbindung bringen. Aber das ist einfach neue Musik für die jungen Leute, für die Skater, für die Studenten usw. und deshalb sehr breit gefächert. Auch Olson, Cro und Ahzumjot machen ja nicht genau die gleiche Musik.
Wo positionierst du dich denn da selber gerade? Voll und ganz in der Rapszene?
Ich bin ein Teil der Rapszene - auf jeden Fall. Ich bin fester Bestandteil dieser Szene.
Und von deiner Musik her?
Von der Musik her passe ich eigentlich mehr in den Dancehall. Aber: wenn man sich in Amerika Kanye West ankuckt, der "808 Heartbreak Beats" macht: der ist doch kein Hip Hopper, das hat nichts damit zu tun, aber er ist trotzdem ein fester Bestandteil der Hip Hop-Szene. Der ist halt ein bunter Hund. Und ich bin wahrscheinlich auch ein bunter Hund, der mal das macht und mal das.
Vom Straßenköter zum bunten Hund. Noch bessere Headline! Mit Raf 3.0 bist du ja auch hoch in die Charts eingestiegen.
Ja - Platz sieben in Deutschland! Damit hätte ich nie gerechnet. Ich bedanke mich hiermit auch bei meinen Fans für die krasse Platzierung. War wunderschön!
Wie erklärst du dir das?
Naja - damit, dass viele Leute das gekauft haben. Durch Verkaufszahlen, Umsatz ...
(Gelächter.)
Ich meinte: Warum schlägst du jetzt so ein?
Vielleicht, weil es eine Musik ist, die, glaube ich, mehr Leute betrifft als Camora. Ich glaube ganz ehrlich: Camora ist ein bisschen eine Musik für Psychopathen. Für Leute, die leiden oder gelitten haben und sich damit quasi helfen, sich therapieren. Weil ich selber auch so ein Typ bin und sie durch mich quasi etwas lernen.
Du lässt das ja öfter verlauten, dass du eine gespaltene Persönlichkeit hast und deine Neurosen und Psychosen mit deiner Musik therapiert hast.
Ja genau - die habe ich sehr schön damit therapiert. Die therapier ich auch weiterhin so. Das ist sehr, sehr angenehm an Camora - für solche Leute ist das wie gesagt perfekt. RAF 3.0 ist mehr Easy-Listening. Ich will damit nicht sagen, dass es platt ist - für jemanden der nur platte Musik hört, ist RAF 3.0 übertrieben Goethe - aber es ist einfacher zu hören als Camora. Wahrscheinlich hat sich's auch deswegen einfach mehr verkauft. Und natürlich auch wegen dem ganzen Drumherum. Es war halt auch tausend Milliarden mehr Promo drumrum und die Medienpartner sind mehr darauf eingestiegen, weil denen wahrscheinlich die Musik auch besser gefallen hat. Es hat mich aber schon auch ein bisschen enttäuscht, dass jetzt soviel Interesse von den Medien kam und bei Camora so wenig. Obwohl ich als Camora Lieder hatte wie "Winner", die eigentlich fast wie ein 3.0-Song waren, haben mich die Medien damals einfach wegen meinem Image oder meinem Namen oder vielleicht auch wegen den Leuten, mit denen ich damals zu tun hatte, nicht beachtet. Das fand ich ein bisschen oberflächlich, nicht wirklich sich mit der Musik befassend. Bei 3.0 sind dann dadurch, dass ich ein neuer Künstler war mit 'nem neuen Leben usw. auf einmal alle aufgesprungen. Jetzt laufen wir auf Viva, wir laufen auf MTV, wir laufen in Österreich auf Ö3.
Und über deine Neurosen möchtest du nicht auch vielleicht noch ein bisschen reden – wenn wir hier schon grad so schön auf der Couch sitzen?
Natürlich – können wir gerne drüber sprechen. Ich hatte verschiedene Neurosen, schon als Jugendlicher. Vielleicht hat das auch damit was zu tun, dass ich sehr früh mit Drogen begonnen hab - so mit elf/zwölf Jahren. Durch diese Einflüsse und mein Leben, das ich damals hatte und auch durch meine Kreativität – ich bin ein sehr, sehr kreativer Mensch, das bedeutet, wenn du mit mir redest, sehe ich alles in Bildern, das ist schwierig.
Aha - und was siehst du da jetzt gerade für Bilder?
Jaa - also. Weißt du, was ich jetzt gerade sehe, wenn ich mit dir rede und so zurückdenke, wie ich so mit elf Jahren war? Ich seh' das alles so richtig bildlich vor mir. Richtig plastisch. Das ist vielleicht auch ein bisschen gefährlich. Ich hatte halt auf jeden Fall Angst vor der Außenwelt, Zwänge, nervöse Zuckungen, ganz, ganz krasse Selbstzweifel, Paranoia – große, riesige Paranoia. Ganz krasse Filme, die sich da abgespielt haben in meinem Kopf. Das sind auf jeden Fall Jahre des Leidens gewesen, muss ich schon so sagen.
Die sind jetzt vorbei?
Die sind jetzt vorbei. Vielleicht durch das Älterwerden und vor allem auch durch die Musik natürlich.
Und weniger Drogen?
Ja - nehm ich gar keine mehr.
Über was möchtest du noch reden?
Über meine Tour! Die läuft jetzt schon und geht noch bis Ende Mai. Alle Fans sollen auf jeden Fall meine Facebook-Seite checken und sich die Tourtermine durchgeben lassen. Es wird auf jeden Fall 'ne ganz, ganz krasse Show (lacht.) Nie gesehenes Programm mit ... Leuchtstoffröhren!!! (Gelächter.)
Ach - das bist du?
(Die "Leuchtstoffröhren" waren nämlich schon beim Soundcheck Thema.)
Ja - das bin ich.
Kommt heut noch.
Ja ja – der Dreinuller!
Willst du abschließend noch was sagen?
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