"Aufhören, wenn's am schönsten ist / Die Uhren bleiben stehen", sang Till Lindemann schon im vorab veröffentlichten Titelsong. Wird "Zeit" Rammsteins letztes Album? Vieles deutet darauf hin.

Schon vor einigen Jahren dachten Bandmitglieder laut übers Ende nach. Sowohl Lindemann als auch Gitarrist …

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  • Vor einem Jahr

    Das ganze Album klingt irgendwie müde. Wie schonmal gemacht, wie schonmal gehört. Mehr Synthies, noch mehr Schlager, aber darüber dasselbe Schema seit über fünfundzwanzig Jahren. Aus dem Tanzmetall von einst ist inzwischen längst Metalschlager geworden. "Meine Tränen" gefällt mir ganz gut. Aber sonst... Vielleicht ist es wirklich an der Zeit.

  • Vor einem Jahr

    deutschtümelnder Scheißdreck, der patriotisches Gesockse anzieht. Kann weg 1/5

  • Vor einem Jahr

    Seit wie viel Jahren der selbe Schrott? Mies, u-gehört 1/5

  • Vor einem Jahr

    Gute Scheibe,macht Spaß und ist besser als die letzte Rille.Auf der überschattete "Deutschland "den kompletten Rest.Wenn "Zeit" der Abschluss ist,dann wäre es völlig okay.

  • Vor einem Jahr

    Rammstein klingen am Ende ihrer Karriere wie Knorkator am Anfang ihrer Karriere. Mit OK und Dicke Titten passen sich Rammstein nun auch endlich auch an den Großteil ihrer Fanbasis an. Mir ist außerdem klar, dass alte Leute auch noch Spaß im Schlafzimmer haben, aber vorstellen will ich's mir trotzdem nicht.

  • Vor einem Jahr

    Bands, von denen man Heckscheibenaufkleber sieht, sind absoluter Kernschrott. So einfach ist das!

  • Vor einem Jahr

    Leute, ich bin enttäuscht!

    Weshalb wird hier nicht längst exzessiv spekuliert und mit gefährlichem Insider-Halbwissen untermautert, ob / dass es das jetzt wirklich war mit Rammstein???

    Warum hat noch keine:r auf die geleakten Krankenakten verwiesen, die Flakes terminale Krebserkrankung belegen?

    Wo sind die ernstzunehmenden Hinweise auf Lindemanns Beziehungen nach Russland, die weitere Releases nur über dortige Labels und in kyrillischer Schrift erlauben?

    Wieso verweist niemand auf Kruspes Bitcoin-Investitionen und seinen Thinktank zu neuen Anti-Aging-Techniken - beides nicht mehr mit den gesellschaftskritischen Aspekten des Projektes "Rammstein" zu vereinen?

    Bietet mir mal bitte nur ein BISSCHEN mehr Entertainment hier, als die klassischen "Kernschrott"- / "Ungehört 1/5"- / "Schlagervergleich"-Debatten, Tamam?!

    Sollte doch möglich sein...

    • Vor einem Jahr

      Vor der Pandemie war eine zwei Jahre dauernde Welttournee geplant, für die eigens mehrere Flugzeuge gebucht waren. Das wird jetzt nachgeholt und was danach kommt, steht in den Sternen. Es wird sicherlich von Jahr zu Jahr schwerer werden sechs Millionäre wieder zusammen zu bringen um ein Album aufzunehmen. Kann also sein, dass durchaus noch was kommt, aber vielleicht nicht mehr in Originalbesetzung.

  • Vor einem Jahr

    Rammstein-Bashing 2022 ist ein Anachronismus. So sind sie eben, unsere Ewiggestrigen, die schon vor 20 Jahren "Nazis" geschrien haben. Die kapieren die Band auch nach 20 Jahren nicht und negieren den gesellschaftlichen Einfluss, den diese Band auf unser Land gehabt hat. Niemand kann den Finger in die Wunde unseres Landes so öffentlichkeitswirksam legen, wie es Rammstein tun und getan haben - siehe Deutschland.

    Dass es selbst unsere Besserlinken hier es nicht kapieren, ist amusänt.

    • Vor einem Jahr

      Das hat überhaupt nichts mit Band kapieren oder nicht kapieren zu tun - Scheisse bleibt dann am Ende eben Scheisse, egal wie man die sich letztendlich schönreden mag. Da kann man immer vollkommen sinnfrei anbringen „ja, man kapiert sie nicht“ - so ein Schwachsinn, das Album ist einfach Scheisse, Punkt.
      Ich habe null Ahnung was dieser Stadionsound-Approach wieder soll (was beim Vorgänger schon gestört hat), es passt null zu Rammstein und macht das ganze unnötig käsig. Der Vorgänger hatte dann zum Glück doch noch die ein oder andere Perle über die Zeit abgeworfen - hier sehe ich nach ein paar Durchgängen wirklich gar kein Potential vorhanden. Inhaltlich oft wirklich auch unfreiwillig cringe - finde es gerade textlich eines ihrer schwächsten, wenn nicht das Schwächste Rammstein Album.

      Bin im Juni Live auf der Tour dabei (Nachholtermin von 2020), ich hoffe sie spielen wirklich viel altes Zeugs.

    • Vor einem Jahr

      Hatte nie gedacht, daß die Typen Nazis sind. Hab hier schon geschrieben, daß ich die respektiere für ihren Antifaschismus. Die Musik bleibt halt repetitiver Kernschrott quasi frei von Abwechslung, wie sie selbst auch augenzwinkernd zugeben. Aber Augenzwinkern reicht halt nicht.

      Wie hier manche schon anmerkten, ist hier das meiste sowohl musikalisch als auch textlich in der Form sehr nah dran am Schlager.

    • Vor einem Jahr

      Es ist völlig egal, ob die rechts sind oder nicht.
      Die Musik ist einfach Kacke.

  • Vor einem Jahr

    Dieser Kommentar wurde vor einem Jahr durch den Autor entfernt.

  • Vor einem Jahr

    Ich höre die Band kaum mehr, eigentlich nur dann, wenn die Musik in irgendeinem Film eingesetzt wird und Lindemanns Edgelord-Schiene ist echt ermüdend aber imo sind sie von den deutschsprachigen Bands, die Stadien füllen können, die interessanteste und eine der ganz wenigen Bands dieser kommerziellen Größenordnung, die wirklich tight spielen kann.
    Darüber hinaus haben sie einige der besten Musikvideos überhaupt und der Einsatz ihrer Musik in "Lost Highway" bleibt eine Wucht, so fair muss man bei all dem Bashing hier schon noch bleiben.

    • Vor einem Jahr

      Der Einsatz von "Führe mich" im Film Nymphomaniac von Lars von Trier war auch groß. Ebenso ihre Live-Konzerte. Die Shows sind wirklich spektakulär. Auf Albumlänge sind sicherlich viele kindische Ideen dabei und der Gag ist auch schon fünfundzwanzig Jahre alt, aber unterhaltsam kann das schon noch alles sein. Wenn sie nach wie vor relevant sind, haben sie auch immer noch eine Daseinsberechtigung, ob man die Musik nun mag oder nicht. Allein die Berichterstattung zum neuen Album ging ja wieder quer durch alle Feuilletons und sozialen Medien. Auch hier sind die Kommentare zwar nicht immer gut oder nett, aber reichlich vorhanden. Und darum geht's ja irgendwie.

    • Vor einem Jahr

      Den Einsatz in "Nymphomaniac" finde ich auch großartig. Die beiden Filme, am besten im Director's Cut, haben mich zwar an meine Grenzen gebracht, aber insgesamt ist das schon ein verstörendes Meisterwerk.

    • Vor einem Jahr

      Verstörend an dem Film war vor allem, dass von Trier so sehr das Storytelling verlernt hat.

  • Vor einem Jahr

    Abgesehen von Zeit, ist das Album leider eher enttäuschend. Wie sie sich inszenieren sucht aber weiterhin seinesgleichen. Bin da ganz bei Radiohead9.

  • Vor einem Jahr

    Grandios!!!!!!!! Eines ihrer besten Alben! Etwas anders, aber echt super. Die Musik frischer, aufgepeppter und auch zeitloser und nicht so angestaubt. Die Texte sind herrlich einfach und direkt. Es tut der Band mal ganz gut, wenn die Texte mal entschlackt werden von schwerer Prosa. Ehrliche Musik und ehrliche Texte. Ich gebe zu nicht ganz einfach aber gut hörbar. Einziger Kritikpunkt, das Autotune in "Lügen" hatte nicht unbedingt sein müssen. Passt aber irgendwie zum Inhalt des Songs, Lügen und Betrügen. Denn Autotune ist nichts anderes, als ein Hilfsmittel um schlechten Gesang zu kaschieren.

  • Vor einem Jahr

    Kaum ein Publikum gibt sich traditionell mit weniger so (selbst)zufrieden wie die Rammstein-Fans. Sitzen als durchschnittlich laufender halber Meter trotzdem zumeist am Boden und werden dort zuverlässig von der Herzensband ihrer Wahl mit jedem neuen Release aufgehoben.

    Dankbarer und vergleichbar leicht durch "neue Kunst" von alten Häschen zufrieden zu stellen sind im deutschsprachigen Raum neben den Schnittmengen wohl bloß Anhänger*innen von Onkelz, Frei.Wild, Helene Fischer, Michael Schumacher und bedingt dem FC Bayern München.

    • Vor einem Jahr

      So plump so mancher Release von Rammstein auch sein mag, qualitativ ist das immer noch besser als alles andere auf dem deutschen Markt.

    • Vor einem Jahr

      "qualitativ ist das immer noch besser als alles andere auf dem deutschen Markt."

      Iz kla.

    • Vor einem Jahr

      Sind wir mal so ehrlich: Spätestens ab Amerika ist das Malen-nach-Zahlen-Musik. Sie hat ihren Charme, aber ist sicherlich nicht in irgendeiner Hinsicht erwähnenswert, schon gar nicht aus qualitativen Gesichtspunkten.

    • Vor einem Jahr

      Für eine Band, die angeblich kaum erwähnenswert sein soll, erhalten sie ausgerechnet von denen, die sie für kaum erwähnenswert halten, aber ganz schön viel Beachtung. Sehr merkwürdig :^)

    • Vor einem Jahr

      @Forndom Genau das dachte ich mir auch eben :D Deutsche Meckerfritzen eben ;)

    • Vor einem Jahr

      Aha, und dass sich deutsche Rammstein-Fans hier spätestens mit dem neuen Album prinzipiell als charakterlicher Gegenentwurf zum "deutschen Meckerfritzen" hochzustilisieren versuchen ist dann sicherlich ähnlich zu bewerten wie die "Band als fleischgewordener Underdog, ihre Fans als absolute Minderheit sowie letzte Bastion gegen pösen Mainstream und außerdem bald letztes Konzi 4eva"-Masche der 200.000 Tickets regelmäßig in wenigen Minuten verkaufenden Onkelz, hm? Danke. :)

  • Vor einem Jahr

    geh ma weg mit dieser deutschtümelnden kackscheisse

  • Vor einem Jahr

    Ich kann es nicht mehr hören

  • Vor einem Jahr

    Während mich auf dem Vorgänger noch Songs wie Puppe überraschen konnten, passiert das hier nicht. Ich hab erst zwei Durchläufe und würde auf dieser schmalen Basis ne solide 3 geben. Gebraucht hätte das sicher zwingend niemand, aber es tut auch niemanden weg. Und mal ehrlich: wen interessieren deren Studioreleases bei der unbestreitbaren Qualität der Liveshows?

  • Vor einem Jahr

    Solide Platte, 4/5. Rammstein geben sich inzwischen sehr viel zahmer als auf früheren Alben, klar. Es gibt mehr Melodien, auch viel mehr Elektronik, alles weniger brachial, alles etwas poppiger, leider auch gefälliger. Liegt vielleicht am Alter. Die wenigsten Bands sind im Laufe ihrer Karriere immer noch härter geworden, Rammstein eben auch nicht. Trotzdem ist das Album gut und gelungen, setzt den mit dem Vorgänger eingeschlagenen Kurs konsequent fort. Einen Bezug zu Frühwerken wie Herzeleid und Sehnsucht kann ich nicht erkennen; die gingen dann doch sehr viel mehr auf die Zwölf. Die waren derb, provokant, kontrovers. So sind Rammstein groß geworden, so sind sie bemerkt worden. Heute geht es eher um das Gesamtkunstwerk und darum, dass sie überhaupt nochmal ein Album zusammengeschraubt haben, groß sind sie ohnehin; zwischendurch gab es ja auch mal fast 10 Jahre lang nichts Neues, jetzt 2 Longplayer in drei Jahren. Kann sein, dass jetzt nichts mehr kommt. In diese Richtung zielen jedenfalls die Texte. Vorher gibt's natürlich noch 5 Jahre Welttour. Oder noch länger. Rammstein haben ihren Platz im musikalischen Geschichtsbuch sicher; international haben wir ja sonst nur die Scorpions. Insofern sind Rammstein für das Gleichgewicht zuständig. Ersatz ist kaum ersichtlich.

  • Vor einem Jahr

    Kommentarschreiberlinge auf laut.de sind offensichtlich ganz ein eigenes Völkchen. Das einfach am Rande.

    Platte gefällt. Nicht durchgehend, aber zum grössten Teil. Sollte es die letzte sein, war's ein gelungener Abschluss.

  • Vor einem Jahr

    Die 4/5 verstehe ich eher als Entschuldigung für zu viele 3/5 bei Klassikern wie Mutter und Reise,Reise