laut.de-Kritik
Untote Remixe von Praga Khan, Limp Bizkit, Rammstein u. a.
Review von Alexander CordasVorhang auf für die neueste Ausgabe der Zombie'schen Horrorshow. Nachdem sich White Zombie aufgelöst haben, musste man schon befürchten, ohne die liebgewordenen Verrücktheiten auszukommen. Aber glücklicherweise hatte Rob ein Einsehen und lieferte mit "Hellbilly Deluxe" neues Futter für die zombiegeile Fraktion. Jetzt folgt mit "American Made Music To Strip By" das Dessert. Zehn Songs des Hellbilly-Albums im Remix von Leuten wie Charlie Clouser ( Nine Inch Nails), Praga Khan, God Lives Underwater, DJ Lethal ( Limp Bizkit) und Rammstein. Das weckt natürlich Erwartungen, zeigt aber auch gleichzeitig auf, welchen Stellenwert Herr Zombie geniesst.
Erwartungsgemäss sind die Mixes von Charlie Clouser die brachialsten, passen aber mit DJ Lethals Version von "Meet The Creeper" am besten zum Originalsound von Rob Zombie.
Ich bin nicht unbedingt ein Fan von Remixalben, aber im vorliegenden Fall wurde im Gegensatz zu "Supersexy Swingin' Sounds" ganze Arbeit geleistet. Man kann sich diese Scheibe guten Gewissens als Alternative reinziehen, wenn man von den regulären Studioalben mal die Nase voll haben sollte.
Abgesehen davon, gibts jetzt auch ein Video mit den gesammelten Geschmacklosigkeiten des Trash-Horror-Universums und ganz nebenbei mal wieder ein Booklet, das absolut zum Schreien ist. Widsischkeid kennd keine Grenze!
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