Porträt

laut.de-Biographie

SÂVER

"Diee Idee, SÂVER zu starten, war die Konsequenz daraus, etwas zu beenden", erklärt Bassist und Sänger Ole Christian Helstad. Damit spielt er auf das 2017 beschlossene Ende der Doom-Metal-Band Tombstones an, die er gemeinsam mit Ole Ulvik Rokseth, Markus Støle und Bjørn-Viggo Godtland betrieben hat. Rokseth (Gitarre) und Støle (Schlagzeug), die außerdem gemeinsam das Doom-Duo Hymn bilden, folgen Helstad und verquirlen die gemeinsame Vergangenheit mit neuen Einflüssen zum nächsten Projekt.

SÂVER - They Came With Sunlight Aktuelles Album
SÂVER They Came With Sunlight
Die Sonne ist der Feind.

Im Frühjahr 2018 verschanzen sich die drei Norweger mit Camping-Ausrüstung in den schwedischen Wäldern, um im nahegelegenen Norrköping ihr Debütalbum aufzunehmen. Die musikalische Basis bleibt von dröhnendem Bass und sludgiger, tiefgestimmter Gitarre dominierter Doom - anders als ihre bisherigen Bands aber deutlich stärker in Richtung von Post-Metal-Acts wie Cult Of Luna, The Ocean und Briqueville gedreht. Synthesizer kommen als prägendes Element hinzu, was in apokalyptischen Grooves und extrem düsterer Atmosphäre resultiert. Gesang nimmt nur wenig Raum ein, ist aber sowohl in donnernder, gutturaler als auch in sanfter Clean-Form vorhanden.

Der zeitgemäße Stilmix bringt SÂVER einen Plattenvertrag bei den deutschen Post-Metal-Spezialisten Pelagic Records ein, wo im März 2019 das sechs Tracks starke "They Came With Sunlight" erscheint. Im April begleiten sie Labelboss Robin Staps und sein The Ocean Collective auf der "Phanerozoic"-Tour durch Skandinavien.

Zumindest gedanklich haben SÂVER ihre Tourroute aber bereits weit über Skandinavien hinaus verlängert: "In vielen Lyrics geht es um die Idee, diese Welt zurückzulassen und hin zu etwas Undefiniertem zu gehen. Quasi wie auf Reisen zu gehen, nur nach oben und ohne Rückspiegel", sinniert Helstad.

Dem Frontmann zufolge hält diese Vorstellung die Band zusammen: "Am Anfang stand ein guter Mix aus Verlust und Vorfreude auf die leere Leinwand. Rückblickend teilten wir das Gefühl der Sehnsucht nach einer Flucht - danach, vom Bekannten wegzukommen und stattdessen in etwas komplett anderes einzutauchen. Das ist furchteinflößend und aufregend zugleich. In übertragenem Sinne spiegelt das die Band und auch die generelle Stimmung beim Songwriting-Prozess."

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