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Scumbag Millionaire

Im Windschatten der Hellacopters fegen Scumbag Millionaire auf der Überholspur in Richtung Streetrock-Olymp.

Scumbag Millionaire - Poor And Infamous Aktuelles Album
Scumbag Millionaire Poor And Infamous
Trinkfreudige Schweinerocker auf der Überholspur.

Die vier Göteborger Powerchord-Rotzlöffel Max Andersson, Max Ljungberg, Dennis Nilsson, Andreas Wretljung treffen sich erstmal im Jahr 2014. Der Plan: Die ultimative Huldigung und Wiederbelebung eines Sub-Genres, dass Ende der Neunziger seine Glanzzeiten feierte.

Die Rede ist vom Kiss und Co. inspirierten Schweinerock, den vor allem skandinavische Bands wie Gluecifer, Turbonegro, Hellacopetrs und die Backyard Babies prägten. Scumbag Millionaire wollen mindestens genauso viel Aufsehen erregen wie ihre Vorbilder. Und so zwängen sie sich in versiffte Röhrenjeans, laden viel Bier und viele Gitarren in ihren runtergekommenen schwarz-goldenen Chevy-Van und klopfen an nahezu jede Club-Tür zwischen Göteborg und Stockholm.

Nach und nach wird die Fan-Schar immer größer. Mit regelmäßig veröffentlichten 7" Singles machen sich Scumbag Millionaire auch außerhalb der schwedischen Landesgrenzen einen Namen. Vier Jahre nach der Bandgründung haben die Schweden endlich ihr Debütalbum "Speed" im Gepäck.

Es folgen gefeierte Auftritte auf den bedeutendsten Punk/Rock-Festivals Europas, darunter Deichbrand (DE), Dicky Woodstock (NL), Flanders Chopper Bash (BE) und HVNK PNKRCK (FI): "Wir sind eine echte Live-Band. Unsere Hartnäckigkeit hat uns auf die großen Bühnen gebracht. Es ist ein tolles Gefühl, mit all unseren Helden gemeinsam zu rocken", jubelt Gitarrist Max Andersson. Die Helden hören auf die Namen Michael Monroe, Hardcore Superstar, Nashville Pussy, Hank Von Hell, The Good The Bad & The Zugly und Zeke.

Zwei Jahre nach der ersten wirklich groß angelegten Album-Tour-Sause legen Scumbag Millionaire bereits nach. Auch auf ihrem zweiten Studiowerk "Poor And Infamous", das im September 2020 veröffentlicht wird, schrammeln sich die Skandinavier die Finger wund und feiern dabei wilde Feten innerhalb ihrer musikalischen Komfortzone: "Wir lassen gerne die Sau raus. Wenn wir auf Tour sind, dann feiern wir die Feste wie sie fallen. Musik sollte immer auch etwas mit Spaß zu tun haben. Und wir haben viel Spaß, richtig viel Spaß!"

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