laut.de-Biographie
SiR
Als "John Doe 2" kündigen Top Dawg Entertainment ihr neues Signing 2016 auf ihrer Homepage an. Monatelang tappen Fans im Dunkeln, wer sich wohl hinter dem mysteriösen Tag verstecken könnte.
Erst im Januar 2017 wird der Vorhang gelüftet. SiR heißt der bist dato fast unbekannte 33-jährige Neuzugang. "Er ist ein talentierter Schreiber und ein Künstler der immer bereit ist seine kreativen Grenzen auszutesten, damit passt er perfekt in unser Camp", meint TDE-Chef Top Dawg.
SiRs erste Single unter TDE, "W$ Boy", kratzt an der Million Klicks auf YouTube und beschert ihm schnellen Zuspruch in der Industrie. Die zugehörige EP "HER" findet kritischen Zuspruch und öffnet ihm zahlreiche Türen, um sich weiter kreativ zu entfalten. "The world is yours", hätte Nas wohl gesagt.
SiRs Sound verbindet das Beste aus altem klassischen Soul à la Stevie Wonder mit neuem, poppigen, sexuell aufgeladenen R'n'B à la Rihanna oder Beyoncé.
Sir Darryl Farris erblickt am 5. November 1986 in Inglewood in Kalifornien das Licht der Welt. Er wächst in einer musikalischen Familie auf und hat schon als kleiner Junge nur Musik im Kopf. Beeinflusst von der Musikbegeisterung seiner Eltern macht er seinen Abschluss in "Recording Arts" und lernt die Kunst des Songwritings und des Produzierens.
Die Wahl seines Künstlernamens fällt ihm leicht: Den SiR trägt er zwar schon in seinem Namen, aber die Abkürzung steht außerdem für "Sampling-importance Resampling"
In den Jahren vor seinem Signing schreibt er unter anderem für Jill Scott und Ginuwine oder erscheint selbst als Feature-Gast auf Songs von Jay Rock und Isaiah Rashad. Den Durchbruch als Solo-Künstler schafft er zunächst aber nicht.
Nach dem Erfolg seiner Debüt-EP stürzt sich Darryl direkt auf seine nächsten Projekte: die "Her Too"-EP erscheint 2017. Sein Debüt-Album "November" veröffentlicht er im Januar 2018.
Den Prozess seines Songwritings hat er im Lauf seiner Karriere nie geändert: "Ich schneide alles selbst, mache das Mixing. Das gesamte Album wurde von mir gemixt und gemastert, das habe ich schon immer so gemacht."
Auch 2019 zeigt der Kalifornier erneut, dass er seinem Sound treu bleibt, egal, was Labels ihm vorzuschreiben versuchen. Sein Album "Chasing Summer" teast er mit der Kendrick Lamar-Kollaboration "Hair Down" an.
Trotz des regelmäßigen Outputs ist der Erfolg für ihn nur zweitrangig: "Ich mache Musik, weil ich es liebe, und ich respektiere meine Fans, weil sie mir dieses Privileg ermöglichen. If you fuck with me, I fuck with you."
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