Porträt

laut.de-Biographie

Sophia Härdig

Dekonstruieren und neu zusammensetzen, so die Vorgehensweise der Schwedin auf ihren Platten und der Bühne. Dabei setzt sie allerlei Instrumente ein und macht vor Genre-Abgrenzungen keinen Halt.

2003 gastiert sie als Sofia Härdig and The Needles in New York, wo sie unter anderem im Punk-Tempel CBGBs auftritt. 2005 erscheint das Banddebüt "The Storm In My Head", wobei Härdig in der Zwischenzeit an einer Vielzahl an anderen Projekten beteiligt ist, etwa als eine Hälfte des Duos The Happiest Girl In The World.

2006 veröffentlicht sie mit "The Need to Destroy" das erste Album unter eigenem Namen, auf dem sie mit allerlei Soundfragmenten bedrohlich wirkende, dennoch tanzbare Stücke präsentiert. 2008 erscheint der Zweitling "Dream".

In den folgenden Jahren ist Härdig sowohl auf der Bühne als auch für Filme, Tanzproduktionen und Kunstaktionen aktiv. So arbeitet sie mit dem Künstler Jan Cardell an dessen Klangskulptur Electro Mechanical Orchestra zusammen.

Härdigs drittes Album "Norm Of The Locked Room" entsteht über einen Zeitraum von zwei Jahren in einem Zimmer im schwedischen Malmö. Erst nimmt sie alle Instrumente selbst auf, dann lädt sie befreundete Musiker ein, um darüber zu improvisieren. Schließlich schneidet sie das Material auseinander und fügt es neu zusammen. Es sei wie ein riesiges Puzzle, meint sie dazu.

Für "And The Street Light Leads To The Sea" (2017) stellt sie eine Band zusammen, mit der sie das eher rockige Album traditionell im Studio aufnimmt, während "Changing The Order" (2018) wieder hauptsächlich solo entsteht.

"Für mich ist schön, was nicht perfekt ist. Ich entdecke Schönheit im Kaputten, Zerstörten, Verfehlten", erklärt sie die Entstehung ihrer Klangexperimente.

Alben

Surftipps

  • Offizielle Seite

    Umfangreich, mit Infos, Sounds und Videos.

    http://sofiahardig.net