Porträt

laut.de-Biographie

Sorcerer

1988 schickt sich eine schwedische Band an, in die Fußstapfen der Heavy Metal-Urväter Black Sabbath und deren verdoomter Söhne Candlemass zu treten. Der Name Sorcerer passt dabei wie die Teufelshörner ins Auge und ebnet den Weg für mythisch-epische musikalische Ausschweifungen.

Sorcerer - Lamenting Of The Innocent Aktuelles Album
Sorcerer Lamenting Of The Innocent
Verdoomt, ich lieb' dich!

Bassist Johnny Hagel rekrutiert im darauffolgenden Jahr Sänger Anders Engberg. Als Quintett in klassischer Besetzung mit zwei Gitarren, Bass, Drums und Gesang spielen sie ihr erstes Demo ein. "Anno 1503" mischt den Underground gehörig auf. Erste Auftritte bestreitet die Band mit Entombed und Therion.

Das 1989 erscheinende Album "Headless Cross" von Black Sabbath mit Tony Martin am Mikro erweist sich neben den Meilensteinen der Frühphase mit Ozzy und den Achtziger-Meisterwerken mit Dio als für die weitere Entwicklung der Gruppe maßgeblich. 1992 erscheint, angetrieben vom unwiderstehlich Drumming von Richard Evensand, das zweite Demo "The Inquisition".

Kurz danach löst sich die Band jedoch auf. Hagel folgt dem Ruf von Tiamat, während Evensand auf den Schlagzeughockern von Therion und Soilwork Platz nimmt. Engberg hebt die Band Lion's Share aus der Taufe und schließt sich Beyond Twilight an.

1995 erscheinen beide Demos als Kompilation auf dem Label der Epic Doom-Institution Solitude Aeturnus. Hier zeigt sich bereits die DNA der Band, die in der Mitte zwischen klassischem Heavy Metal und Doom angesiedelt ist.

Nach 15 Jahren Funkstille aus der Epic Doom-Zentrale kommt 2010 aus heiterem Himmel die Anfrage an Hagel, ob die Band auf dem deutschen Hammer Of Doom-Festival spielen möchte. Hagel willigt ein, doch von der Urbesetzung bleibt nur Sanges-Sirene Engberg übrig. Für die weitere Entwicklung wichtig sind die Personalien Kristian Niemann, dessen Fähigkeiten als Flitzefinger an die Shrapnel-Ära um Yngwie Malmsteen, Paul Gilbert und Steve Vai erinnert, sowie sein Sidekick Peter Hallgren, der die Feeling-Fraktion wie Michael Schenker oder Randy Roads vertritt.

Das Debüt der Formation "In the Shadow Of The Inverted Cross" erscheint 27 Jahre nach der Bandgründung. Der Zweitling "The Crowning of the Fire King" setzt die Entwicklung fort, und 2020 bekräftigt "Lamenting Of The Innocent" den Anspruch auf den Epic Doom-Thron. Niemann und Hallgren bilden ein brillantes Gitarrenduo, das dem Psychotic Waltz-Doppelpack Rock/McAlpin in nichts nachsteht. Auch Drummer Evensand feiert sein Full Lenght-Debüt und kehrt an die Sticks zurück.

Die innovative Mischung aus diversen Metal-Stilen hat seinen Ursprung in den schweren, schwarzen Riffwalzen eines Tony Iommi, gepaart mit der Sprengkraft des klassischen Heavy Metal in den Achtzigern. Aber auch progressive Elemente finden sich im Sound wieder, ebenso wie Death Metal-Anklänge und Post Metal-Soundscapes.

Alben

Surftipps

  • Homepage

    Verdoomt, ich lieb' dich!

    http://www.sorcererdoom.com/
  • Sorcerer bei Facebook

    Click and like the hammer of doom.

    https://de-de.facebook.com/sorcererdoom/

Noch keine Kommentare