Porträt

laut.de-Biographie

The Aces

Obwohl die vier Bandmitglieder von The Aces allesamt noch in ihren 20ern sind, haben Katie Henderson, McKenna Petty, Alisa Ramirez und Cristal Ramirez im Frühjahr 2020 bereits viele Jahre des gemeinsamen Musizierens auf dem Buckel. Denn die Schwestern Alisa und Christal Ramirez begannen mit acht und zehn Jahren, nach der Schule gemeinsam Musik zu machen. Familie Ramirez liefert also einen weiteren Beweis dafür, dass sich frühmusikalische Erziehung lohnen kann. Die Eltern von Alisa und Cristal tanzten Salsa mit den Geschwistern und prägten ihren Musikgeschmack, indem sie Whitney Houston und Michael Jackson rauf- und runterspielten.

The Aces - Under My Influence Aktuelles Album
The Aces Under My Influence
Wenn die Frauenpower zu sehr Männersache ist.

McKenna und Katie schließen sich ebenfalls im Kindesalter den Schwestern Alisa und Chris an. Bei den ersten Auftritten des Quartetts war der Bass noch viel zu groß für die damals noch zierliche McKenna. Auch Katie hatte es mit ihrer Gitarre nicht leicht. Alisa dagegen sitzt nach wie vor am Schlagzeug, einem Instrument, das für fast jede Altersgruppe geeignet ist. Bemerkenswert ist aber auch, dass Alisa bereits mehrere Musikvideos der Band gedreht hat.

Ihrer älteren Schwester Cristal war schon immer klar, dass sie nichts anderes als Musik machen wollte. Bei den Auftritten der Band steht die Sängerin mit ihrer Gitarre an vorderster Front. Live-Erfahrungen haben die vier bereits in Hülle und Fülle gesammelt, spielten sie doch bereits in jungen Jahren auf jeder möglichen Bühne. Selbst bei einer "Republican Rally" traten sie auf, als sie die beiden amerikanischen Parteien noch nicht einmal unterscheiden konnten. Mit Politik haben "The Aces" noch immer wenig am Hut. Auch dass Red Bull unter der Leitung von Dietrich Mateschitz zumindest hier in Deutschland nicht den allerbesten Ruf hat, tangiert die vier Musikerinnen wenig.

In einer Männerdomäne wie dem Musikgeschäft ist es für eine reine Frauenband nicht ganz einfach. Eine so junge und coole Truppe wie The Aces musste sich aber einfach durchsetzen. Hört man ihnen in Interviews zu oder erlebt man ihre Gigs, spürt man, dass die vier mit Leidenschaft dabei sind. Um einen Raum mit Leben zu füllen und ein noch so kleines oder großes Publikum zu begeistern, brauchen die vier nichts weiter als eine Gitarre.

 - Aktuelles Interview
The Aces "Wenn deine Kunst dir keine Angst macht, machst du was falsch"
Über den Mangel an weiblichen Vorbildern und das Niederbrennen von Konventionen und Tabus.

Die jungen Damen stammen aus einer ziemlich frommen Gegend, nämlich Provo im Bundesstaat Utah. Einerseits ein Glück für jeden, der dort aufwächst, denn Provo wurde vor wenigen Jahren als lebenswerteste Stadt der USA ermittelt. Andererseits fanden die Schwestern Christal und Alisa, beide lesbisch, es ziemlich lahm, dass es nur einen einzigen "gay club" in der Gegend gab, in dem sie feiern und Leute kennenlernen konnten. Das thematisieren sie auch auf ihrem zweiten Album "Under My Influence" (2020), dem Nachfolger von "When My Heart Felt Volcanic" (2018).

Musikalisch bewegen sich The Aces seit jeher zwischen Indie-Pop, New Wave, Synth-Pop und Alternative Rock. Es wäre der Band zu wünschen, die aufgrund der engen freundschaftlichen bzw. sogar familiären Bindung zwischen den Mitgliedern sympathisch wirkt, dass sie sich in ihrer Musik noch stärker entfaltet und weiter einfach das macht, was ihr am meisten Spaß macht: Musik mit Freunden.

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