laut.de-Biographie
The Ataris
Die Ataris bezeichnen sich selbst als Independent Rockband. Dabei besitzt ihre Musik einen recht punkigen Einschlag. Frontmann Kris Roe (voc./git.) drückt 1997 dem Bassisten der Vandals ein Demotape mit seiner Musik in die Hand. Kein dummer Schachzug, ist jener Joe Escalante doch auch der Besitzer des Punklabels Kung Fu Records.
Als Roe von Indiana nach Santa Barbara, Kalifornien zieht, gründet er mit Mike Davenport am Bass, John Collura als Gitarrist und Chris "Kid" Knapp hinter den Drums die Ataris. Noch im selben Jahr nehmen sie ihre erste Langrille "Anywhere But Here" auf und veröffentlichten es via Kung Fu.
Im nächsten Jahr schieben sie eine EP für das Punk-Superlabel Fat Wreck hinterher und nehmen mit Kung Fu noch zwei weitere Alben auf. Das 1999er "Blue Skies, Broken Hearts... Next 12 Exits" und das 2001 erscheinende "End Is Forever". Letztgenanntes Album wächst zu einem Achtungserfolg für die Computer und verkauft sich ca. 200.000 Mal.
Eine Band, die nach eigener Einschätzung ihre Fans für sehr intelligent hält und sie mit tiefschürfenden Messages füttern will, muss viel live spielen. In den USA spielen sie auf der Warped Tour und spielen mit Bands wie der Punk-Legende Social Distortion oder Jimmy Eat World, Blink 182 und den Hives.
Ihr bis dato letztes Album "So Long, Astoria" veröffentlichen sie im Sommer 2003 und mit der gut gemachten Cover-Version von Don Henleys Klassiker "Boys Of Summer" gelingt es ihnen sogar, einen Spot in der Heavy Rotation auf MTV zu ergattern. Auch dieses Album ist mit ausführlichem Touren verbunden, und so ist Sommer 2004, nachdem im Frühjahr das Konzertalbum "Live At The Metro" erschien, erst einmal die Luft raus.
Davenport und Knapp verlassen die Band während der Pause nach der Tour. Roe, der zu allem Überfluss gerade noch seine Freundin verloren hat, und Collura stehen alleine da. Doch wenigstens die beiden raufen sich zusammen und beginnen, neue Tracks zu schreiben. In Sean Hansen am Bass und Shane Chikeles finden die zwei Ersatz für die desertierten Mitglieder. Mit Paul Carabello kommt noch ein zweiter etatmäßiger Gitarrist an Bord, doch damit nicht genug.
Die Ataris werden um ein Cello (gespielt von Angus Cooke) und Bob Hoag an den Keyboards erweitert. Somit ist die Gruppe fortan ein Septett. Ihr Sound wird in der Folge deutlich poppiger, das Resultat ist "Welcome The Night", welches im März 2007 erscheint.
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