Porträt

laut.de-Biographie

The Dø

Pop muss nicht langweilig und kalkuliert klingen. Das französische Duo The Dø befreit den volksnahen Sound vom Einheitsbrei. Mit Streicher- und Bläserparts, pfiffigen Jazzpassagen und intelligenten Wendungen verleihen die Pariser Musiker ihren eingängigen Songs das gewisse Etwas.

So bunt wie das Klangbild des Kollektivs sind auch dessen musikalische Einflüsse. Sängerin Olivia Merilahti und ihr Mitstreiter, der Filmkomponist Dan Levy, wachsen mit den Beatles, John Coltrane und Björk auf. Somit ist es für die beiden eine Selbstverständlichkeit, die Songtexte in englischer Sprache zu verfassen. Die französische Musikszene beäugt einen solchen Hang zum Englischen jedoch traditionell äußerst kritisch und prophezeit nur geringen Erfolg. Dennoch schafft es The Døs 2008 veröffentlichtes Debütalbum "A Mouthful" an die Spitze der französischen Charts. Auch das internationale Publikum findet regen Gefallen an der Scheibe.

Eine beeindruckende Erfolgsgeschichte auch in Hinblick auf den Gründungsmythos: Dan Levy zeichnet 2004 für den Filmscore des Thrillers "Empire Of The Wolves" verantwortlich, während die Chanteuse mit finnischem Familienhintergrund ein paar Songs beisteuert. Auf diese Weise lernen sich die beiden Multiinstrumentalisten kennen und schätzen. "Der Film war sehr schlecht", erinnert sich Olivia, "nicht wert darüber zu reden." Trotzdem legt er den Grundstein der Band.

Das Duo kollaboriert für zwei weitere Filme und beschließt, nebenbei etwas völlig Eigenes zu kreieren und ab 2007 unter dem Namen The Dø zu firmieren. Das Pseudonym setzt sich aus den ersten Buchstaben von Dan und Olivia zusammen und ist zudem die italienische Bezeichnung für den Grundton der Tonleiter. Er soll fortan Musikfans auf der ganzen Welt in Staunen und Begeisterung versetzen - bar jeder langweiligen Pop-Berechenbarkeit.

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