laut.de-Biographie
The German Panzer
Die drei nationalen Metal-Urgesteine Schmier (Destruction), Herman Frank (Accept, Victory) und Stefan Schwarzmann (Accept) können sich auch dreißig Jahre nach ihren musikalischen Anfängen über mangelnde Arbeit nicht beklagen. Die Körper sind noch fit, die Fans stehen immer noch Spalier und auch beim Songwriting geht noch einiges.
Der gebürtige Erlangener Stefan Schwarzman will aber noch mehr. Gemeinsam mit einem befreundeten Schweizer Club-Besitzer namens Norbert Mandel entsteht die Idee der Gründung einer deutschen Metal-Supergroup.
Schnell kann auch Schwarzmanns Bandkollege Herman Frank von der Idee begeistert werden. Bass und Gesang fallen schließlich in die Verantwortung des Destruction-Chefs Schmier: "Ich dachte zuerst, die beiden wollen mich auf den Arm nehmen, als sie mir von der Gründung einer Metal-Supergroup berichteten. Aber wir stellten schnell fest, dass wir zusammen richtig gut funktionieren", erinnert sich Schmier.
Ein Trio mit dieser Erfahrung braucht natürlich auch einen besonderen Namen. Letztlich einigt man sich auf The German Panzer, ein Bandname, mit dem man in Windeseile in aller Munde ist. Mit kriegsverherrlichendem oder gar rechtem Gedankengut haben die Verantwortlichen aber natürlich nichts am Hut. Man wolle nur ein bisschen provozieren: "Meine Texte kritisieren ... ich bete nicht", erklärt Schmier.
Nach ein paar Wochen haben die drei Panzerknacker bereits Material für ein halbes Album zusammen. Nun wird so langsam auch die Industrie hellhörig. Letztlich kommen The German Panzer bei Nuclear Blast unter.
Im Noveber 2014 präsentiert die Band schließlich ihr Debütalbum "Send Them All To Hell" – ein krachendes Sammelsurium diverser Klang-Erinnerungen aus vergangenen Tagen: "Wir wollen das Rad des Metal nicht neu erfinden. Wir spielen einfach die Musik, die wir lieben. Auf den Scheiß fahren wir schon ab, seit wir Teenager sind."
