Milde Temperaturen, in der Liege auf der Terrasse liegen und dazu The Mars Volta auf den Kopfhörern: Genau eine Sache davon ist bisher im deutschen Arschloch-Frühling eingetreten. Die Latino-Progger aus Los Angeles lassen es diesmal richtig ruhig angehen und veröffentlichen mit "Que Dios Te Maldiga …
Pfft, dann lieber gleich nach Medellín emigrieren und den ganzen Tag Latina Stereo 100.9 FM hören, die bleiben in jedem Moment näher dran an Geist und Wurzeln karibischer und lateinamerikanischer Musik als The Mars Volta in 2023.
Bin kein Fan der Versionen hier. Aber schon etwas gewagt, einem Puerto Ricaner und einem Mexikaner den Geist und die Wurzeln der lateinamerikanischen Musik abzusprechen, die die beiden machen. Nicht? So als Nicht-Lateinamerikaner. Hab noch nix dazu mitbekommen, wie Latinos und Latinas finden, sie vergehen sich unqualifiziert an ihrer Musik.
Um zu dem Schluss zu gelangen, dass (nicht nur) The Mars Volta "trotz" entsprechendem Geburtslandhintergrund (der Eltern) sich abgesehen von ein paar eingestreuten, wiederverwendetenen Harmonien, Takten, Intervallen und/oder Samples ziemlich weit von dem Geist und den Wurzeln karibischer und lateinamerikanischer Weltmusik entfernt haben und sie ihr mit dieser Platte auch nicht wieder nennenswert näher kommen hab ich schon ein bisschen mehr getan als die Rezi zu lesen, Mars Volta zu kennen und ne Woche lang privat zu Hause Latina Stereo zu hören. Was nicht heißen soll, dass das nicht völlig ausreichend gewesen wäre um zu so einem Schluss zu kommen.
...oder um Mal bei deiner bevorzugten Argumentationsstrategie zu bleiben:
Auch über das oben beispielhaft angeführte Maß weit hinaus hab ich noch nie mitbekommen, dass Latinos und Latinas finden, The Mars Volta führten Geist und Wurzeln dieser Musik qualifiziert und erfolgreich in neue Genres und die gegenwärtige Epoche internationaler Musikrezeption.
Will Dir ja nix Böses. Halte es nur für etwas fragwürdig, wenn ein - wie ich annehme - weißer Deutscher besser bescheid zu wissen meint über eine Kultur als diejenigen, die in ihr aufgewachsen sind und nicht nur nach eigenen Angaben die Musik ihrer Kultur verinnerlicht, sie zum Kern all ihrer musikalischen Experimente gemacht haben.
Ja, sie haben aus diesen Einflüssen etwas sehr fremdartig Neues geschaffen. Und ja, der Anteil in ihrem Output war definitiv mehr Progrock als Salsa. Das bedeutet aber nicht, daß sie sich von ihren eigenen Wurzeln entfernt haben, oder etwa nicht qualifiziert für lateinamerikanische Musik wären. Klar, mehr "real" geht immer, aber die Debatte ist sinnlos, wenn da keine offensichtlichen Verstöße feststellbar sind.
Es handelt sich ja nicht um einen Rex Gildo, der einen auf Salsa macht. Und so klingt es auch nicht
Ragi, die Schuhe, die du mir hier anzuziehen versuchst, passen mir einfach nicht. Wieso sollte ich vermuten, dass du mir was böses willst? Ich hab hier ja keine Aussage über die grundsätzliche, potentielle, vermeintlich objektiv messbare Fähigkeit von The Mars Volta, den Geist und die Wurzeln karibischer und lateinamerikanischer Musik zu beschwören, getroffen. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass ich diesen Geist und die Wurzeln subjektiv betrachtet viel weniger deutlich auf dieser Platte vertreten finde als bspw. bei einem beliebigen kolumbianischen Radiosender, der es sich rein zufälligerweise zur Aufgabe gemacht hat, den Geist und die Wurzeln karibischer und lateinamerikanischer Musik durch wiederholtes Abspielen der alten Klassiker in verschiedensten Interpretationen zu konservieren. Du musst dich an solchen Stellen auch mal zusammenreißen und dem ungeschriebenen Kommentarspaltengesetz interindividuell gültiger Subjektivität unterwerfen, wie du es von anderen einforderst.
Deine Annahmen zu meiner Person sind dabei nämlich so vollkommen willkürlich wie auch für jede ordentliche Argumentation unzulässig gewesen und abgesehen davon sind deine subjektiven Meinungen speziell bei so einer Geschmacksfrage selbstredend um keinen Deut absoluter gültig als meine oder als der Standard hier vorgibt. Ich führe in Folgekommentaren gerne mal weiter aus, was ich gemeint habe, wenn du es nach jetzt noch immer nicht verstanden hast. Tut mir also echt leid, dass du da jetzt ausgerechnet in die Falle getappt bist, die du allem Vernehmen nach selber hier so gerne häufig, erfolgreich und immer auch von langer Hand vorab geplant an spezifischen Stellen rhetorisch aufspannst, aber Verantwortung für meine total subjektiven Ursprungsposts übernehme wie ich latürnich wie immer auch weiterhin, sollte klar sein.
Milde Temperaturen, in der Liege auf der Terrasse liegen und dazu The Mars Volta auf den Kopfhörern: Genau eine Sache davon ist bisher im deutschen Arschloch-Frühling eingetreten. Die Latino-Progger aus Los Angeles lassen es diesmal richtig ruhig angehen und veröffentlichen mit "Que Dios Te Maldiga …
Pfft, dann lieber gleich nach Medellín emigrieren und den ganzen Tag Latina Stereo 100.9 FM hören, die bleiben in jedem Moment näher dran an Geist und Wurzeln karibischer und lateinamerikanischer Musik als The Mars Volta in 2023.
Bin kein Fan der Versionen hier. Aber schon etwas gewagt, einem Puerto Ricaner und einem Mexikaner den Geist und die Wurzeln der lateinamerikanischen Musik abzusprechen, die die beiden machen. Nicht? So als Nicht-Lateinamerikaner. Hab noch nix dazu mitbekommen, wie Latinos und Latinas finden, sie vergehen sich unqualifiziert an ihrer Musik.
Um zu dem Schluss zu gelangen, dass (nicht nur) The Mars Volta "trotz" entsprechendem Geburtslandhintergrund (der Eltern) sich abgesehen von ein paar eingestreuten, wiederverwendetenen Harmonien, Takten, Intervallen und/oder Samples ziemlich weit von dem Geist und den Wurzeln karibischer und lateinamerikanischer Weltmusik entfernt haben und sie ihr mit dieser Platte auch nicht wieder nennenswert näher kommen hab ich schon ein bisschen mehr getan als die Rezi zu lesen, Mars Volta zu kennen und ne Woche lang privat zu Hause Latina Stereo zu hören. Was nicht heißen soll, dass das nicht völlig ausreichend gewesen wäre um zu so einem Schluss zu kommen.
...oder um Mal bei deiner bevorzugten Argumentationsstrategie zu bleiben:
Auch über das oben beispielhaft angeführte Maß weit hinaus hab ich noch nie mitbekommen, dass Latinos und Latinas finden, The Mars Volta führten Geist und Wurzeln dieser Musik qualifiziert und erfolgreich in neue Genres und die gegenwärtige Epoche internationaler Musikrezeption.
Will Dir ja nix Böses. Halte es nur für etwas fragwürdig, wenn ein - wie ich annehme - weißer Deutscher besser bescheid zu wissen meint über eine Kultur als diejenigen, die in ihr aufgewachsen sind und nicht nur nach eigenen Angaben die Musik ihrer Kultur verinnerlicht, sie zum Kern all ihrer musikalischen Experimente gemacht haben.
Ja, sie haben aus diesen Einflüssen etwas sehr fremdartig Neues geschaffen. Und ja, der Anteil in ihrem Output war definitiv mehr Progrock als Salsa. Das bedeutet aber nicht, daß sie sich von ihren eigenen Wurzeln entfernt haben, oder etwa nicht qualifiziert für lateinamerikanische Musik wären. Klar, mehr "real" geht immer, aber die Debatte ist sinnlos, wenn da keine offensichtlichen Verstöße feststellbar sind.
Es handelt sich ja nicht um einen Rex Gildo, der einen auf Salsa macht. Und so klingt es auch nicht
Ragi, die Schuhe, die du mir hier anzuziehen versuchst, passen mir einfach nicht. Wieso sollte ich vermuten, dass du mir was böses willst? Ich hab hier ja keine Aussage über die grundsätzliche, potentielle, vermeintlich objektiv messbare Fähigkeit von The Mars Volta, den Geist und die Wurzeln karibischer und lateinamerikanischer Musik zu beschwören, getroffen. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass ich diesen Geist und die Wurzeln subjektiv betrachtet viel weniger deutlich auf dieser Platte vertreten finde als bspw. bei einem beliebigen kolumbianischen Radiosender, der es sich rein zufälligerweise zur Aufgabe gemacht hat, den Geist und die Wurzeln karibischer und lateinamerikanischer Musik durch wiederholtes Abspielen der alten Klassiker in verschiedensten Interpretationen zu konservieren. Du musst dich an solchen Stellen auch mal zusammenreißen und dem ungeschriebenen Kommentarspaltengesetz interindividuell gültiger Subjektivität unterwerfen, wie du es von anderen einforderst.
Deine Annahmen zu meiner Person sind dabei nämlich so vollkommen willkürlich wie auch für jede ordentliche Argumentation unzulässig gewesen und abgesehen davon sind deine subjektiven Meinungen speziell bei so einer Geschmacksfrage selbstredend um keinen Deut absoluter gültig als meine oder als der Standard hier vorgibt. Ich führe in Folgekommentaren gerne mal weiter aus, was ich gemeint habe, wenn du es nach jetzt noch immer nicht verstanden hast. Tut mir also echt leid, dass du da jetzt ausgerechnet in die Falle getappt bist, die du allem Vernehmen nach selber hier so gerne häufig, erfolgreich und immer auch von langer Hand vorab geplant an spezifischen Stellen rhetorisch aufspannst, aber Verantwortung für meine total subjektiven Ursprungsposts übernehme wie ich latürnich wie immer auch weiterhin, sollte klar sein.