Frank Schätzings Roman "Der Schwarm" lehrt: Nicht alles, was aus dem Wasser fleucht, gehört auf den Esstisch. Die Krabbe, die auf dem Albumcover aufgrund der ungewöhnlichen Perspektive quasi auf Augenhöhe begegnet, regt jedenfalls nicht den Appetit auf Meeresfrüchte an. Im Gegenteil. Etwas Monströses …
Ja, trotz damals eher krachiger Ausrichtung: Music for the jilted generation here! Plaudere ja nicht oft aus dem musikalischen Nähkästchen aus ständiger voll berechtigter Paranoia mein heißer Scheiß würde umgesetzt, bevor ich selbst dazu komme - und bin sonst auch kein euphorischer Erwarter von Coverversionen - aber "No Good" mit paar entstaubt klingenden modernen Synths, einer indie queen am Mic und zwei Live-Drummern präsentiert würde würde mich als Eintrag in die Künstlervita schon reizen. Aber auch als Rezipient interessieren.
Dat is hiermit dokumentiert! Wenn du das mit irgendso ner lausigen Keller-Grufti-Combo und Tarja oder Cristina oder wie die dunkelelfischen Prinzessinnen sonst so heißen zuerst bringst... dann kriegt nicht nur der Liam Tantiemen dafür, ne? Sollte klar sein...
Für mich das geschlossenere Album. Fat ist auch geil, hat sogar die noch kräftigeren Singles. Dafür aber auch 4-5 Filler. Die Erwartungen, die sich nach Firestarter und Breathe aufbauten, konnte das Album nicht erfüllen.
kann mir irgend jemand erklären, was an der "jilted" so toll ist? ganz viele connaisseure lieben die ja extrem. verstehe ich einfach nicht. die "fat of the land" ist schön evil, schräg und abseitig. jilted klingt für mich einfach wie stinknormaler dancekram aus der damaligen teenie-kommerz-technodisco...
Wenn du Jilted nach dem Genuß der drei Tracks immer noch als Teenie-Kommerz-Technodisco-Kram abstempelst, brauch man es dir nicht zu erklären. Das wäre dann vergebene Zeit.
Das weiter oben erwähnte "No good" ist i.Ü. auch von der "jilted"
"Jilted" ist tatsächlich eines dieser Alben, wo es meiner Meinung nach nicht unwesentlich dazu beiträgt, zu welchem Zeitpunkt man es kennenlernte. Kompositorisch auch heute noch absolute Premier League auf dem weiten Feld elektronischer Musik, sind nun mal gerade die so charakterformenden Synths dieses Albums alles andere als zeitlos. Sie klingen heute an vielen Stellen übel angestaubt - Selbst mit wenig Eifer und nem Popelprogramm wie Reason könnte man heute wahrscheinlich weite Strecken des "jilted"Soundgewandes 1:1 nachstellen.
Aber wie oben erwähnt: "No Good" im modernen Soundkleid, ner Indie Queen am Mic und live mit 2 Drummern an E-/Akkustikset präsentiert würde mich innerhalb eines Wimpernschlag dazu bringen mein Bier an die Clubwand zu schmettern und sofort das verdammte Pit aufzumischen...
No Good und One Love bedienen halt noch das Schema des Vorgängeralbums und dienen dazu, die Fans an die radikaleren Prodigy heran zu führen. Die Single-Hits auf einem Album, das heute vielleicht Soundmässig altbacken klingt, aber immer noch über eine Energie verfügt, die es in dem Bereich nur selten zu finden gibt. Welche elektronischen Alben von 1994 aus der Sparte klingt denn zeitlos? In dem Bereich eigentlich normal, dass etwas nach zwanzig Jahren angegraut klingt, oder? Hol mal deinen Rechner von 1994 hervor und mach damit Musik.
Tolles Ding! Hätte vllt auch eher Music for the Jilted... bevorzugt, weil es eingängiger und, wie oben erwähnt, zeitgeistiger klingt, aber nichtsdestotrotz geiles Album, was den Industrial/Electropunk-Trademark-Sound der Wunderkinder prägte, klingt halt umso zeitloser Hach, zu der Zeit war ich eh voll auf dem Big Beat-Trip...Fatboy Slim, Propellerheads, Apollo 440 etc. - alles geil!
Reitet ihr jetzt den 1997er-Stier? Dann könnte IAM als nächster Stein gut passen, kam ja ungefähr zeitgleich raus
Tolles Ding! Hätte vllt auch eher Music for the Jilted... bevorzugt, weil es eingängiger und, wie oben erwähnt, zeitgeistiger klingt, aber nichtsdestotrotz geiles Album, was den Industrial/Electropunk-Trademark-Sound der Wunderkinder prägte, klingt halt umso zeitloser Hach, zu der Zeit war ich eh voll auf dem Big Beat-Trip...Fatboy Slim, Propellerheads, Apollo 440 etc. - alles geil!
Reitet ihr jetzt den 1997er-Stier? Dann könnte IAM als nächster Stein gut passen, kam ja ungefähr zeitgleich raus
Würde bei der Gelegenheit auch gleich mal einen Ring für "Mauvais Oeil" reinwerfen. Ganz anderer Stil, aber genauso ein schöner Vertreter des hier komplett unterrepräsentierten französischen Hip-Hop. Gerade Ende der 90er/ Anfang der 2000er war da ein Haufen geiles Zeug dabei.
Ist auch DER Klassiker, aber "Mauvais Oeil" sollte man auch eine Chance geben , da war Booba noch einer von den Guten und kein eingeöltes Michelin-Männchen mit Ami-Attitude und Trap-Beats.
Genauso "Paris Sous Les Bombes" von Supreme NTM. Die Franzosen hatten früher einen ganz eigenen Stil das war klasse. Man mag es kaum noch glauben wenn man sich das meiste Zeug anhört was heut von dort kommt.
Ich hab die mal "live" gesehen und bin rausgegangen. Das war unfassbar schlecht ... auf einem Festival mit David Bowie und RATM. Bowie musste noch seinen Headlinerplatz für deprödidschi räumen und nachdem ich ein echt geiles Konzert von Bowie und eine kochende Halle bei RATM miterleben durfte, gingen mir die beiden Tanzbären damals nur noch auf den Sack - Vollplayback und dazu Mikrogegröhle - ich konnte einfach nicht verstehen, wie man dazu abgehen konnte.
das muss wohl ca bowie's 96/97 tour gewesen sein, zu den platten "outside" & "earthling". damals hat er live auch viel mit reznors nine inch mails gemacht. oderm soulseeker?
Ich hab nur mal eine Live Übertragung vor ein paar Jahren gesehen, aber da hatte ich den selben Eindruck. Das dämliche Rumgeblöke während der Lieder von den beiden Frontmännern ging mir da auch ziemlich auf den Sack. Auch hier Vollplayback. Vom Sound wird man aber Live bestimmt trotzdem weggeblasen.
Das war 1997 in der Westfalenhalle Dortmund ... Bowie musste damals kurzfristig seinen Headlinerplatz räumen ... aber hat trotzdem ein echt geiles Konzert gegeben und hat auch einiges aus den 70s gespielt.
Richtig geile Scheibe. Das ein oder andere Lied rotiert bei mir immer noch regelmäßig (Climbatize, Smack My Bitch Up, Breathe). Music for the Jilted Generation finde ich ähnlich stark, auf beiden Alben sind für mich aber auch Filler dabei. The Fat of the Land hat natürlich mit Smack My Bitch Up den meiner Meinung nach absoluten Überhit am Start. Beide haben auf jeden Fall einige Kracher zu bieten, the Prodigy war weder vorher noch nachher so stark.
Fand die letzte Scheibe übrigens nie so schlecht wie Sie hier bewertet wurde. Die Halbwertszeit war allerdings nicht sehr hoch
Experience - für mich kommt an das Debut nichts heran! Ruff in da Jungle Bizzness! Irgendwie ist seit dem Weggang von Leeroy die Luft draußen, obwohl der doch nur Tänzer war...kann auch ein Zufall sein.
Music for Jilted Generation! Für mich das deutlich stärkere Album. Nur kam Fat of the Land bei uns Metalheads besser an. Songs wie 3 Kilos, Voodoo People und One Love sind richtige Meilensteine.
Dieses Album hab ich meiner Tochter ausreden müssen und sie damals mit dem Argument bekommen: Höre doch mal das was dein Dad so hört dann hörst was gescheites. Hat uns engstens zusammen gebracht. Wobei ich gestehen muss, sie war damals recht früh dabei mit gerade auch der Kultur die immer mit Musik einhergeht. Nun ja und die ganzen "kaputten" Typen die bei Drogen und dieser Mucke über Tische halbnackt sich durchs Wochenende vögelten, gefielen mir erst recht nicht. Finds immer noch Kacke.
Bist deiner Tochter wahrschienlich auch mit so abgedroschenen Stock-im-Arsch-Elternsprüchen angekommen. "Gießhilde, solange du deine Füße unter MEINEM Tisch hast, wird anständige Musik gehört und nicht so ein Hottentottenramsch! Und iss dein Gemüse auf. In Afrika hungern die Kinder! So, jetzt legt Papa nochmal schön den Marcus Wiebusch auf und danach gucken wir Bingo, wie jeden Sonntag."
Frank Schätzings Roman "Der Schwarm" lehrt: Nicht alles, was aus dem Wasser fleucht, gehört auf den Esstisch. Die Krabbe, die auf dem Albumcover aufgrund der ungewöhnlichen Perspektive quasi auf Augenhöhe begegnet, regt jedenfalls nicht den Appetit auf Meeresfrüchte an. Im Gegenteil. Etwas Monströses …
Dieser Kommentar wurde wegen eines Verstoßes gegen die Hausordnung durch einen laut.de-Moderator entfernt.
Und sehr gute Wahl für einen Meilenstein.
oh my god that's the funky shit!!
...den hatten sich Fans der Beastie Boys bereits drei Jahre zuvor mit "Root Down" eingebrockt.
Aber zugegeben extrem gut in Szene gesetzt von The Prodigy
grossartiges teil, konnte man auch als krachmat gut zu.
...needs more Big Beat
Ja, trotz damals eher krachiger Ausrichtung: Music for the jilted generation here!
Plaudere ja nicht oft aus dem musikalischen Nähkästchen aus ständiger voll berechtigter Paranoia mein heißer Scheiß würde umgesetzt, bevor ich selbst dazu komme - und bin sonst auch kein euphorischer Erwarter von Coverversionen - aber "No Good" mit paar entstaubt klingenden modernen Synths, einer indie queen am Mic und zwei Live-Drummern präsentiert würde würde mich als Eintrag in die Künstlervita schon reizen. Aber auch als Rezipient interessieren.
super idee...stimmt total!
Dat is hiermit dokumentiert! Wenn du das mit irgendso ner lausigen Keller-Grufti-Combo und Tarja oder Cristina oder wie die dunkelelfischen Prinzessinnen sonst so heißen zuerst bringst... dann kriegt nicht nur der Liam Tantiemen dafür, ne? Sollte klar sein...
genau deshalb nennt man mich ja den bösen anwalt....macvh dir da mal keine sorgen
fetzt!
Hat mich damals komplett umgehauen!
Unglaublich energetisch und kraftvoll...
Hammer...
Vergöttere es
Music For The Jilted Generation?
Für mich das geschlossenere Album. Fat ist auch geil, hat sogar die noch kräftigeren Singles. Dafür aber auch 4-5 Filler. Die Erwartungen, die sich nach Firestarter und Breathe aufbauten, konnte das Album nicht erfüllen.
Dieser Kommentar wurde vor 9 Jahren durch den Autor entfernt.
kann mir irgend jemand erklären, was an der "jilted" so toll ist? ganz viele connaisseure lieben die ja extrem.
verstehe ich einfach nicht. die "fat of the land" ist schön evil, schräg und abseitig.
jilted klingt für mich einfach wie stinknormaler dancekram aus der damaligen teenie-kommerz-technodisco...
http://youtu.be/-Fz85FE0KtQ?t=55s
http://youtu.be/j1D2wnm5zPk
http://youtu.be/0M_o-SRPbd0
Wenn du Jilted nach dem Genuß der drei Tracks immer noch als Teenie-Kommerz-Technodisco-Kram abstempelst, brauch man es dir nicht zu erklären. Das wäre dann vergebene Zeit.
http://www.youtube.com/watch?v=rv5OwTiBEiQ
ok, da ist in der tat was dran....nehme ich heute auch anders wahr als früher. voodoo people!
danke, pink und zombi
Das weiter oben erwähnte "No good" ist i.Ü. auch von der "jilted"
"Jilted" ist tatsächlich eines dieser Alben, wo es meiner Meinung nach nicht unwesentlich dazu beiträgt, zu welchem Zeitpunkt man es kennenlernte. Kompositorisch auch heute noch absolute Premier League auf dem weiten Feld elektronischer Musik, sind nun mal gerade die so charakterformenden Synths dieses Albums alles andere als zeitlos. Sie klingen heute an vielen Stellen übel angestaubt - Selbst mit wenig Eifer und nem Popelprogramm wie Reason könnte man heute wahrscheinlich weite Strecken des "jilted"Soundgewandes 1:1 nachstellen.
Aber wie oben erwähnt: "No Good" im modernen Soundkleid, ner Indie Queen am Mic und live mit 2 Drummern an E-/Akkustikset präsentiert würde mich innerhalb eines Wimpernschlag dazu bringen mein Bier an die Clubwand zu schmettern und sofort das verdammte Pit aufzumischen...
No Good und One Love bedienen halt noch das Schema des Vorgängeralbums und dienen dazu, die Fans an die radikaleren Prodigy heran zu führen. Die Single-Hits auf einem Album, das heute vielleicht Soundmässig altbacken klingt, aber immer noch über eine Energie verfügt, die es in dem Bereich nur selten zu finden gibt. Welche elektronischen Alben von 1994 aus der Sparte klingt denn zeitlos? In dem Bereich eigentlich normal, dass etwas nach zwanzig Jahren angegraut klingt, oder? Hol mal deinen Rechner von 1994 hervor und mach damit Musik.
Das Debüt "Experience" kann ich mir heute übrigens wirklich nicht mehr anhören. Da trifft es der Vorwurf des Teenie-Technos doch irgendwie.
Tolles Ding! Hätte vllt auch eher Music for the Jilted... bevorzugt, weil es eingängiger und, wie oben erwähnt, zeitgeistiger klingt, aber nichtsdestotrotz geiles Album, was den Industrial/Electropunk-Trademark-Sound der Wunderkinder prägte, klingt halt umso zeitloser
Hach, zu der Zeit war ich eh voll auf dem Big Beat-Trip...Fatboy Slim, Propellerheads, Apollo 440 etc. - alles geil!
Reitet ihr jetzt den 1997er-Stier? Dann könnte IAM als nächster Stein gut passen, kam ja ungefähr zeitgleich raus
argh, das sollte eigentlich in den Hauptast
@Pinkman: also, Outta Space geht immer, finde ich!
aber ja, dieser quietschige Rave/Kirmes-Sound hatte ne kurze Halbwertszeit
Der Anwalt stellt manchmal dämlichste Fragen.
dämlich ist nur die frage, die man nicht stellt, zuckerschnute
Bei den letzten drei Tracks hab ich ohne Drogen Erfahrungen gemacht wie auf Drogen. The narcotic suite - grandios!
Tolles Ding! Hätte vllt auch eher Music for the Jilted... bevorzugt, weil es eingängiger und, wie oben erwähnt, zeitgeistiger klingt, aber nichtsdestotrotz geiles Album, was den Industrial/Electropunk-Trademark-Sound der Wunderkinder prägte, klingt halt umso zeitloser
Hach, zu der Zeit war ich eh voll auf dem Big Beat-Trip...Fatboy Slim, Propellerheads, Apollo 440 etc. - alles geil!
Reitet ihr jetzt den 1997er-Stier? Dann könnte IAM als nächster Stein gut passen, kam ja ungefähr zeitgleich raus
Auf die IAM Kritik warte ich auch schon länger, soll angeblich bald kommen
Würde bei der Gelegenheit auch gleich mal einen Ring für "Mauvais Oeil" reinwerfen. Ganz anderer Stil, aber genauso ein schöner Vertreter des hier komplett unterrepräsentierten französischen Hip-Hop. Gerade Ende der 90er/ Anfang der 2000er war da ein Haufen geiles Zeug dabei.
ich kenn nur l'école du micros d'argent aber das gefällt mir sehr gut.
Ist auch DER Klassiker, aber "Mauvais Oeil" sollte man auch eine Chance geben , da war Booba noch einer von den Guten und kein eingeöltes Michelin-Männchen mit Ami-Attitude und Trap-Beats.
Genauso "Paris Sous Les Bombes" von Supreme NTM. Die Franzosen hatten früher einen ganz eigenen Stil das war klasse. Man mag es kaum noch glauben wenn man sich das meiste Zeug anhört was heut von dort kommt.
ich werde gern demnächst mal reinhören. Ah... Revoir un Printemps hab ich auch noch irgendwo ^^
Das hier fand ich immer supper von Dingens Printemps http://www.youtube.com/watch?v=KZc8J9LI4JA
Action...blabla...Croissant
Hach...kack Sprache, tolle Crew!
Nicht zu vergessen The Crystal Method und die göttlichen Fluke.
Spontan noch einmal die CD rausgekramt, Kopfhörer aufgesetzt, Lautstärke (und Bass!) auf Anschlag gedreht und eine Stunde lang wieder 16 gewesen...
Ich hab die mal "live" gesehen und bin rausgegangen. Das war unfassbar schlecht ... auf einem Festival mit David Bowie und RATM. Bowie musste noch seinen Headlinerplatz für deprödidschi räumen und nachdem ich ein echt geiles Konzert von Bowie und eine kochende Halle bei RATM miterleben durfte, gingen mir die beiden Tanzbären damals nur noch auf den Sack - Vollplayback und dazu Mikrogegröhle - ich konnte einfach nicht verstehen, wie man dazu abgehen konnte.
Wenn man unmittelbar vorher Bowie gesehen hat, ist das ja logisch.
Diese Headlinerverteilung wundert mich allerdings extrem. Welches Jahr war das?
das muss wohl ca bowie's 96/97 tour gewesen sein, zu den platten "outside" & "earthling". damals hat er live auch viel mit reznors nine inch mails gemacht. oderm soulseeker?
Ich hab nur mal eine Live Übertragung vor ein paar Jahren gesehen, aber da hatte ich den selben Eindruck. Das dämliche Rumgeblöke während der Lieder von den beiden Frontmännern ging mir da auch ziemlich auf den Sack. Auch hier Vollplayback. Vom Sound wird man aber Live bestimmt trotzdem weggeblasen.
Das war 1997 in der Westfalenhalle Dortmund ... Bowie musste damals kurzfristig seinen Headlinerplatz räumen ... aber hat trotzdem ein echt geiles Konzert gegeben und hat auch einiges aus den 70s gespielt.
Mit diesem ueberladenen Zeug konnte ich nie was anfangen.
Richtig geile Scheibe. Das ein oder andere Lied rotiert bei mir immer noch regelmäßig (Climbatize, Smack My Bitch Up, Breathe). Music for the Jilted Generation finde ich ähnlich stark, auf beiden Alben sind für mich aber auch Filler dabei. The Fat of the Land hat natürlich mit Smack My Bitch Up den meiner Meinung nach absoluten Überhit am Start. Beide haben auf jeden Fall einige Kracher zu bieten, the Prodigy war weder vorher noch nachher so stark.
Fand die letzte Scheibe übrigens nie so schlecht wie Sie hier bewertet wurde. Die Halbwertszeit war allerdings nicht sehr hoch
Experience - für mich kommt an das Debut nichts heran! Ruff in da Jungle Bizzness! Irgendwie ist seit dem Weggang von Leeroy die Luft draußen, obwohl der doch nur Tänzer war...kann auch ein Zufall sein.
Music for the Jilted Generation ?!? Besitze beide Platten, aber nur genannte wird öfters komplett durchgehört.
Music for Jilted Generation! Für mich das deutlich stärkere Album. Nur kam Fat of the Land bei uns Metalheads besser an. Songs wie 3 Kilos, Voodoo People und One Love sind richtige Meilensteine.
Dieses Album hab ich meiner Tochter ausreden müssen und sie damals mit dem Argument bekommen: Höre doch mal das was dein Dad so hört dann hörst was gescheites. Hat uns engstens zusammen gebracht. Wobei ich gestehen muss, sie war damals recht früh dabei mit gerade auch der Kultur die immer mit Musik einhergeht. Nun ja und die ganzen "kaputten" Typen die bei Drogen und dieser Mucke über Tische halbnackt sich durchs Wochenende vögelten, gefielen mir erst recht nicht. Finds immer noch Kacke.
Danke! So ein schönes, vorurteilbehaftetes Kompliment bekommt man als Prodigy Hörer gerne!
Spinner!
Und wieviel Ritalin gabs zur Belohnung?
@ speedy: finde dass auch gut, dass Du Deiner Tochter gleich klargemacht hast, dass h a l bnackt Vögeln gar nicht geht....
Wir haben damals gelernt dass man sich beim Thema Sex unter Jugendlichen vor allem an das grosse "A" hält.
neinein nicht Abstinenz. Anal.
Werde zu Meilensteinen nur noch nüchtern was schreiben. Trotzdem gefällt mir der Rotz nicht. :-P
Leute die ihren Kindern Musik 'ausreden' sind wohl die Spitze des Spiessertums. Armselig.
Was erwartet man von Menschen, die allen Ernstes "setzen, sechs" sagen?
Bist deiner Tochter wahrschienlich auch mit so abgedroschenen Stock-im-Arsch-Elternsprüchen angekommen.
"Gießhilde, solange du deine Füße unter MEINEM Tisch hast, wird anständige Musik gehört und nicht so ein Hottentottenramsch! Und iss dein Gemüse auf. In Afrika hungern die Kinder!
So, jetzt legt Papa nochmal schön den Marcus Wiebusch auf und danach gucken wir Bingo, wie jeden Sonntag."
Was wohl das liebe Töchterchen dazu sagen wird, dass der demente Erzeuger hier mal einfach so aus dem Nähkästchen ihrer (frühen) Pubertät plaudert?
Ein echter Meilenstein. Kaum zu glauben, dass das schon 17 Jahre her ist. Klingt immer noch frisch und bringt mich immer in Bewegung!