laut.de-Biographie
Them Crooked Vultures
"Das nächste Projekt, das ich in die Wege leiten möchte, besteht aus mir, Josh Homme (Queens Of The Stone Age) an der Gitarre und John Paul Jones (Led Zeppelin) am Bass", kündigt der ehemalige Schlagzeuger Nirvanas und Foo Fighters-Sänger Dave Grohl bereits 2005 in einem Interview mit Mojo an. Doch erst vier Jahre, jeweils ein Studio-Album der Foo Fighters und Queens of The Stone Ages und eine halbe Wiedervereinigung Led Zeppelins später, finden die Musiker Zeit für die neue Supergroup.
In einem Interview bestätigt die Spinnerette-Sängerin Brody Dalle Gerüchte über das Trio, offenbart aber keine Details: "Es steht mir nicht frei, darüber zu reden", erklärt die Frau von Josh Homme. Zu diesem Zeitpunkt sollen sich die Musiker bereits in Los Angeles im Studio befinden.
Den Namen der Band verrät im Juli 2009 Eagles Of Death Metal-Frontmann Jesse Hughes, Kollege und Freund von Homme. In einem Radio-Interview verplappert sich der Sänger und bestätigt die bis dahin kursierenden Gerüchte über eine mögliche Zukunft des Projekts.
Noch im selben Sommer spielt die Band ihren ersten Auftritt im Rahmen der Lollapalooza Aftershow-Party in Chicago. Unterstützt von Gitarrist und Homme-Intimus Alain Johannes, der unter anderem schon mit Mark Lanegan und Chris Cornell zusammenarbeitete, präsentieren Them Crooked Vultures ein Set mit zwölf Songs.
Obwohl es im Vorfeld noch keinen einzigen Ton von der Band zu hören gab, ist die Show in drei Minuten ausverkauft. Fans begründen ihre hohen Erwartungen neben dem für sich sprechenden Band-Namedropping damit, dass Grohl und Homme mit "Songs For The Deaf" 2002 eines der wichtigsten Rock-Alben des jungen Jahrhunderts geschaffen haben.
Nach Clubkonzerten in London und Amsterdam sowie einem Überraschungsauftritt beim belgischen Pukkelpop Festival folgt im Herbst eine ausgedehnte Tour, das selbstbetitelte Debüt-Album erscheint im November.
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