laut.de-Biographie
Throwing Muses
In den 1980er Jahren zählten sie zu den beliebtesten Collegebands. Nachdem sie sich 1997 auflösten, kamen sie 2003 wieder zusammen und sind seitdem mit mehrjährigen Pausen aktiv.
Throwing Muses kommen 1983 in Rhode Island zusammen, bestehend aus Tanya Donelly, ihrer Halbschwester Kristin Hersh (beide Gitarre und Stimme) und ihren High-School-Freunden David Narcizo (Schlagzeug) sowie Leslie Langston (Bass, seit 1992 Bernard Georges). Mit ihrem ersten Demotape erhalten sie gleich einen Plattenvertrag beim britischen Label 4AD.
Mit ihrem abstrakten, gequälten und mit vielen Breaks angereicherten Sound verarbeitet Kristin Hersh ihre psychischen Probleme. Sie leidet unter Halluzinationen, auch wenn es ihr im Laufe ihrer Bandkarriere zunehmend besser zu gehen scheint. Bis 1997 erscheinen sieben Alben, auch wenn sich Donnelly ab 1992 zunehmend rar macht, um bei Belly und den Breeders zu spielen.
1994 startet auch Hersh eine Solokarriere und übernimmt 2003 die Führung der Band. Zwar singt Donnelly auf dem Reunion-Album "Throwing Muses" im Hintergrund und spielt 2013 im Vorprogramm, doch ist die Band seitdem ein Trio. Für "Purgatory/Paradise" (2013) gestaltet Narcizo auch ein Buch, das die Tracks visuell begleitet.
Gelegentlich spielen Throwing Muses in den folgenden Jahren kleine Touren in den USA. Erst im Februar 2020 erscheint mit der Single "Dark Blue" neue Musik. Das Studioaalbum "Sun Racket" folgt im Mai. Darauf besinnt sich die Band wieder auf den härteren Sound ihrer Anfangstage.
Noch keine Kommentare