laut.de-Biographie
Tobias Soltau
Sympathisch, wenn jemand weiß, was er nicht drauf hat: "Die Bäume draußen tanzen besser als ich", schätzt Tobias Soltau im Gespräch mit den Pinneberger Tageblatt sein Hüftschwung-Talent ein.
Singen aber, das kann er. Schon seit er neun Jahre alt ist, wirkt er in einem Kinderchor-Projekt mit, zunächst als Chorknabe, später als ehrenamtlicher Betreuer. Klavier und Gitarre bringt er sich autodidaktisch bei.
Geboren wurde Tobias als jüngstes von acht Kindern in Hamburg. Später lebt er in Pinneberg, wo er seinem Realschulabschluss eine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann in einem Bio-Supermarkt folgen lässt.
Zum Casting von "Deutschland sucht den Superstar" geht er allerdings nicht aus eigenem Antrieb. Seine Freundin greift durch und meldet Tobias beim Vorsingen an. Zumindest einer zeigt sich dafür äußerst dankbar:
"Wenn ich mir einen klassischen DSDS-Kandidaten zusammenbasteln müsste, der würde genauso aussehen wie du", lobt Chef-Juror Dieter Bohlen. Tobias' Vortrag von "Be Alright" aus dem Repertoire von Justin Bieber überzeugt nicht nur ihn.
Besonders seine Wandlungsfähigkeit beschert Tobias Lorbeeren. Obwohl er sich mit der ihm zugeteilten Roland Kaiser-Schnulze in der letzten Recall-Runde sichtlich unwohl fühlt, meistert er die Aufgabe letzten Endes doch.
"Auch Schlager kriegst du hin" lobt H.P. Baxxter. Eine neue Vorliebe nimmt damit allerdings nicht ihren Anfang: Tobias steht privat auf Rap, am liebsten von Kid Ink. Wenn er selbst zum Mikrofon greift, stimmt er bevorzugt gefühlvolle Balladen an.
Mit dem Einzug in die Top Ten geht für Tobias schon der erste Traum in Erfüllung. Auch die erste Event-Show übersteht er noch, doch nach der zweiten ist der Weg bei DSDS für ihn zu Ende. Kein Weltuntergang für Tobias, der zuvor bereits verkündet hatte: "Ich würde trotzdem weitermachen. Man darf sich nicht runterziehen lassen. Mein Traum ist es, mit der Musik Geld zu verdienen."
