In einem Tennismatch - so heißt es - sei das siebte Spiel meist entscheidend. Für die Band, die seit jeher wünscht sich für diesen Sport zu interessieren, gilt das gleiche für Album Nummer acht. Tocotronic veröffentlichen diese Tage "Kapitulation", vielleicht eines der letzten Konzeptalben eines …
haha, das ist richtig. und die rufe waren einfach unfair. sagt: jemand der juli relativ erträglich findet. mittlerweile erträglicher als die arroganten mandos zum beispiel.
habe ich mich auch schon gefragt. schon auf dem letzten tocotronic-album bei "keine angst für niemand" z.b. werden tiermetaphern bemüht. das letzte blumfeld ist ja darüberhinaus die spitze des eisbergs: raben, schmetterlinge, etc...
aber mir gefallen die meisten dieser lieder ganz gut.
naja ich weiß nicht so recht. das weiße album, das war pop. die texte sind oftmals "verschwurbelt": "wo die gestirne sich verschlingen..." etc...
und auch musikalisch ist das nicht immer sehr leichtfüßig, z.b "aber hier leben, nein danke", das 5 minuten auf diesem einen beat rumdröselt um dann lediglich beim refrain diese eine kleine windung zu verstecken.
der große tocotronic'sche popentwurf war anders, war weiß und irgendwie beschwingter, weniger "verkopft".
sachen wie 'hier ist der beweis' oder 'führe mich sanft' "leichtfüßig" zu nennen, finde ich ein bisschen schwierig. das weiße album ist in meinen augen ja eher schwer, dicht vielleicht, auch wenn schwer es nicht genau trifft, weil es ja gleichzeitig über allem anderen schwebt. ich sollte damit jetzt aufhören. (dass 'hi freaks' einer der größten popsongs der letzten zehn jahre ist, soll hiermit nicht bestritten werden) aber das weiße war schon weit weg von allem. und dann die pure vernunft, die sich wieder vollends in die wiege des gitarrenpops legte und von dort aus die teilweise wirklich ein wenig "verschwurbelten" texte aus spann. so kam sie zumindest bei mir an. ist ja schon interessant zu sehen, dass andere das ganz anders hören.
[eigentlich müsste ich ja noch die k.o.o.k. in meine betrachtung mit einbeziehen. und noch ein bisschen schlüssiger argumentieren, textbeispiele vielleicht, aber ich bin einfach noch zu müde.]
@sternschwester (« "aus meiner festung" ist mein neues "gegen den strich". so toll! das hat mich ja jetzt endlich mal richtig gekriegt. das beruhigt. "mein ruin" hat auch sehr gut gefallen. »):
"aus meiner festung" und "mein ruin" gingen ganz gut, ja. und "sag alles ab" sowieso, weil es so nach den alten tocos klingt.
bisher scheint es so als könnte ich mit der neuen definitiv mehr anfangen als mit "pure vernunft..". und das freut schon ein bisschen.
und wie gut es war, mit l. bei "sie wollen uns erzählen" mitzugröhlen...und alle um uns rum nur verständnislose, ja fast mitleidige blicke, für uns übrig hatten. elitäre deutschpop-avantgarde!
unsere leidenschaft...ist ihnen rätselhaft!!
und so viele alte songs. ach, das war große klasse gestern.
Naja, nach den letzten Veröffentlichungen würde bei mir das "leider" nicht zu lesen sein. So können die wenigstens nicht mehr an ihrem eigenen Denkmal kratzen.
In einem Tennismatch - so heißt es - sei das siebte Spiel meist entscheidend. Für die Band, die seit jeher wünscht sich für diesen Sport zu interessieren, gilt das gleiche für Album Nummer acht. Tocotronic veröffentlichen diese Tage "Kapitulation", vielleicht eines der letzten Konzeptalben eines …
haha, das ist richtig. und die rufe waren einfach unfair. sagt: jemand der juli relativ erträglich findet. mittlerweile erträglicher als die arroganten mandos zum beispiel.
habe ich mich auch schon gefragt. schon auf dem letzten tocotronic-album bei "keine angst für niemand" z.b. werden tiermetaphern bemüht. das letzte blumfeld ist ja darüberhinaus die spitze des eisbergs: raben, schmetterlinge, etc...
aber mir gefallen die meisten dieser lieder ganz gut.
@scumsurfer (« das manchmal arg verschwurbelte "pure vernunft" »):
inwiefern denn verschwurbelt? für mich ist die platte alles andere als verschwurbelt, das sind schlichte, schöne popsongs.
naja ich weiß nicht so recht. das weiße album, das war pop. die texte sind oftmals "verschwurbelt": "wo die gestirne sich verschlingen..." etc...
und auch musikalisch ist das nicht immer sehr leichtfüßig, z.b "aber hier leben, nein danke", das 5 minuten auf diesem einen beat rumdröselt um dann lediglich beim refrain diese eine kleine windung zu verstecken.
der große tocotronic'sche popentwurf war anders, war weiß und irgendwie beschwingter, weniger "verkopft".
also wer in der letzten platte nicht tocotronic antwort auf "POP" erkennt, sollte in sachen britischer popmusik noch einge standardwerke abarbeiten..
sachen wie 'hier ist der beweis' oder 'führe mich sanft' "leichtfüßig" zu nennen, finde ich ein bisschen schwierig. das weiße album ist in meinen augen ja eher schwer, dicht vielleicht, auch wenn schwer es nicht genau trifft, weil es ja gleichzeitig über allem anderen schwebt. ich sollte damit jetzt aufhören.
(dass 'hi freaks' einer der größten popsongs der letzten zehn jahre ist, soll hiermit nicht bestritten werden)
aber das weiße war schon weit weg von allem.
und dann die pure vernunft, die sich wieder vollends in die wiege des gitarrenpops legte und von dort aus die teilweise wirklich ein wenig "verschwurbelten" texte aus spann. so kam sie zumindest bei mir an. ist ja schon interessant zu sehen, dass andere das ganz anders hören.
[eigentlich müsste ich ja noch die k.o.o.k. in meine betrachtung mit einbeziehen. und noch ein bisschen schlüssiger argumentieren, textbeispiele vielleicht, aber ich bin einfach noch zu müde.]
k.o.o.k wird durch das "let there be rock" - video eigentlich perfekt in bilder gepackt. großstadtsound die erste
@vap: im großen und ganzen ist natürlich auch "pure vernunft" pop, ich sehe es sehr ähnlich wie sterni.
welche standardweke meinst du?
@sterni: kein toco-album ohne "brocken". so soll es sein.
@scumsurfer («
welche standardweke meinst du? »):
vor allem
the housemartins
the la's
u.a.
okay.
ich bin ja noch jung. und momentan interessieren mich die deutschen standardwerke mehr.
aber nur mit rocko schamoni!!
da könnte ich mich auch mal ranmachen
ansonsten gerne bernd begemann.
oh, sankt pauli, oooooooooooh sankt pauli"
@sternschwester (« "aus meiner festung" ist mein neues "gegen den strich". so toll! das hat mich ja jetzt endlich mal richtig gekriegt. das beruhigt.
"mein ruin" hat auch sehr gut gefallen. »):
"aus meiner festung" und "mein ruin" gingen ganz gut, ja.
und "sag alles ab" sowieso, weil es so nach den alten tocos klingt.
bisher scheint es so als könnte ich mit der neuen definitiv mehr anfangen als mit "pure vernunft..".
und das freut schon ein bisschen.
und wie gut es war, mit l. bei "sie wollen uns erzählen" mitzugröhlen...und alle um uns rum nur verständnislose, ja fast mitleidige blicke, für uns übrig hatten.
elitäre deutschpop-avantgarde!
unsere leidenschaft...ist ihnen rätselhaft!!
und so viele alte songs. ach, das war große klasse gestern.
wigger gibt...
was gibt wigger??
natürlich:
10
oller fanboi!
die könnten auch nur Störgeräusche raushauen, solange Tocotronic oder Blumfeld auf der CD steht, fällt die 10. Da geb ich nichts drauf.
sag ich ja, wigger ist ein alter hamburger schüler.
achso: blumfeld wird leider nirgends mehr draufstehen!
Naja, nach den letzten Veröffentlichungen würde bei mir das "leider" nicht zu lesen sein. So können die wenigstens nicht mehr an ihrem eigenen Denkmal kratzen.
blumfeld waren doch nie wirklich etwas großes.
das schlager-revival zum schluß habe ich nur noch nebenbei miterlebt.
(müssen)
heil kitty!