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laut.de-Biographie

Tokunbo

Nach 15 Jahren Tok Tok Tok startet Frontfrau Tokunbo Akinro eine Solo-Karriere: "Es war an der Zeit neue Wege zu gehen. Soul, Folk, Jazz und ganz viel Poesie: Das ist die Richtung", sagt die Wahl-Berlinerin mit nigerianischen Wurzeln.

Tokunbo - Golden Days
Tokunbo Golden Days
Ein Album voller Optimismus und Zuversicht.
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Tokunbo Akinro kommt als Tochter einer Deutschen und eines Nigerianers zur Welt. Nachdem sie ihre Kindheit in Nigeria verbringt, zieht sie im Alter von zehn Jahren zusammen mit ihren Eltern nach Deutschland.

Bereits in der Heimat ihres Vaters spielte Musik im Leben von Tokunbo eine große Rolle. Auch in Deutschland verbringt Tokunbo den Großteil ihrer Freizeit abseits des Schulhofes vor der Stereoanlage ihrer Eltern. Dort gibt es für die quirlige Halbafrikanerin viel zu entdecken. Jazz, Soul, Motown, Pop: Vor allem die emotionalsten Genres wecken in Tokunbo das Verlangen nach mehr.

Und so entscheidet sie sich nach dem Schulabschluss für ein Musikstudium in Hannover. Dort lernt sie Morten Klein kennen – einen ebenso großen Fan von vertrackten Harmonien und intelligenten musikalischen Strukturen. Gemeinsam gründen sie das Soul-Projekt Tok Tok Tok. Es folgen 15 Jahre auf der Überholspur.

Insgesamt nehmen Tok Tok Tok bis zum Jahr 2012 13 Alben auf. Neben dem französischen Grand Prix SACEM, wird der Band fünf Mal der German Jazz Award überreicht. Auch live beeindrucken Tokunbo, Martin und Co die Massen weltweit. Ihre Tourneen führen sie von Paris bis Kiew, von Mailand bis Istanbul und von Tel Aviv bis Sao Paulo.

Im Jahr 2012 ziehen die Beteiligten jedoch einen Schlussstrich. Tokunbo zieht nach Berlin und bereitet sich auf ihre Solokarriere vor: "Mir schwebte eine musikalische Nische zwischen zeitgemäßem Pop 60s-Vintage-Sounds vor", berichtet die Soul-Diva.

Gemeinsam mit Matthias Meusel (Drums), Ulrich Rohde (Gitarre), Christian Flohr (Bass) und Anne De Wolff (Violine) bastelt Tokunbo an einem Sound, der nach eigener Aussage den "Tauchgang in die Seele zwischen Sehnsucht und Fernweh" markieren soll. Irgendwo zwischen James Bond, Bob Dylan und den Marvelettes wolle man Rast machen, so die Sängerin.

Nachdem die Marschrichtung klar ist, begibt sich das Kollektiv nach Hamburg, um in den BlueHouse Studios die Arbeiten für das Debütalbum zu beginnen. Dort entsteht eine vollkommen neue Klangwelt – eine intime Mixtur aus Folk, Soul, Lo-Fi-Pop und Jazz. Letztlich schaffen es insgesamt 13 Songs auf das im Februar 2014 erscheinende Album namens "Queendom Come" , das für Tokunbo den Beginn eines neuen Lebensabschnittes einläutet. Weitere Studioalben heißen "The Swan" (2014) und "Golden Days" (2022).

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