laut.de-Biographie
Trapt
Mitte der neunziger Jahre wird durch den Einfluss von Metallica und Soundgarden der musikalische Grundstein für Trapt gelegt. Die Idee, eine Rock-Band zu gründen, spukt damals schon seit einiger Zeit in den Köpfen von Chris Brown (Gesang) und Peter Charell (Bass) herum. Als 1997 noch Gitarrist Simon Ormandy dazustößt, ist das Lineup zumindest für die ersten Demos und Auftritte als Schülerband komplett. Mit größer werdendem Bekanntheitsgrad spielen die drei dann auch Gigs im Großraum Süd-Kalifornien. Innerhalb eines Jahres schaffen sie es sogar, als Support für Papa Roach aufzutreten.
Da aus dem Musikindustrie-Wald trotz Demos noch immer kein Label herausruft, nehmen Trapt mit einem selbstproduzierten und -releasten Album ("Amalgamation") ihr Schicksal selbst in die Hand. Und obwohl die Jungs zu verschiedenen High-Schools gehen, verläuft das Trapt-Projekt nicht im Sand. Sie treffen sich regelmäßig an Wochenenden, um zu proben oder aufzutreten. Innerhalb von zwei Jahren ist genug Material für eine zweite Albumproduktion in Eigenregie ("Glimpse") zusammen, mit der man endlich mal die Aufmerksamkeit eines Labels auf sich ziehen will. Schließlich steht nach einem Auftritt Ende 2000 jemand von Immortal Records vor der Tür. Die Gespräche verlaufen ziemlich schlecht und schließlich sind Trapt nach acht Wochen wieder das, was sie vorher schon waren: Eine Band ohne Label.
Aber die Jungs geben nicht auf, schmeißen ihr Studium und ziehen nach Los Angeles, wo Schlagzeuger Aaron Montgomery dazustößt. Sie wollen sich jetzt voll und ganz auf die Band konzentrieren. Und es klappt: Nach einer Benefiz-Show für die Opfer des 11. September, hält man ihnen von Warner Music einen Vertrag unter die Nasen, den die vier gerne unterzeichnen. Nach ungefähr einem Jahr Arbeit erscheint nun im September 2003 das erste offizielle Album "Trapt".
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