laut.de-Biographie
Tyler Bryant & The Shakedown
Dirtbikes nützen auf dem Weg zum Rockstar nicht viel. Das weiß Tyler Bryant bereits im zarten Alter von 11 Jahren. Hatte er zuvor fünf Jahre mit akustischen herumgespielt, muss endlich eine eigene elektrische her. Also geht das Weihnachtsgeschenk seiner Eltern – besagtes Dirtbike – in neue Besitzerhände über und Tyler kauft sich vom Erlös eine neue Klampfe: Eine rote Epiphone soll es sein.
Wenig später erfolgt ein weiteres einschneidendes Ereignis in seinem Leben: Er trifft den lokalen Bluesmusiker Roosevelt Twitty. Der ist zwar gut 50 Jahre älter als Tyler, unterweist diesen jedoch bereitwillig in den ersten Blues-Lektionen. Bald treten die beiden in Paris, Texas stationierten Musiker gemeinsam auf, Tyler beginnt eigene Songs zu schreiben.
Wie das immer so ist: Die Jungen müssen sich abnabeln. Also stellt Tyler mit 15 die Tyler Bryant Band zusammen, um quer durch Texas zu touren. Plötzlich steht er jedoch auch auf europäischen Bühnen und man drückt ihm den Robert Johnson Gibson New Generation Award für aufstrebende Gitarristen in die Hand. Ein Jahr später lädt Eric Clapton den mittlerweile 17-jährigen aufs Crossroads Guitar Festival ein.
Inzwischen hat Tyler seine Homebase nach Nashville verlegt und dort Drummer Caleb Crosby sowie Bassist Calvin Webster getroffen. Zusammen bilden sie 2009 Tyler Bryant & The Shakedown. Zur Formation stößt außerdem Zweitgitarrist Graham Whitford, der Sohn von Aerosmith-Klampfer Brad Whitford. Das Debütalbum "Wild Child" erscheint 2013, auf dem bereits Noah Denney statt Calvin Webster den Bass zupft.
2016 landet die Truppe den ganz großen Coup: Bei AC/DCs "Rock Or Bust"-Tour steht sie im Vorprogramm. Es schließen sich Shows mit Guns N' Roses, Tom Petty, Deep Purple und ZZ Top an.
An Selbstbewusstsein mangelt es den Herren entsprechend nicht und so trauen sie sich zu, beim zweiten Album bereits ihren ultimativen Sound gefunden zu haben. Sie benennen die Platte nach sich selbst und präsentieren darauf ein variantenreiches Blues-Spektakel. Vom lockeren Rocker bis hin zur romantischen Ballade finden Genreliebhaber alles, was ihr Herz begehrt.
"Stand jetzt ist es das definitive Shakedown-Album", freut sich Tyler. "Und zwar, weil keine anderen Köche in der Küche standen. Wir steckten so viel Energie in den Schreibprozess und die Aufnahme jedes Songs. Es nicht nur ein Gitarrenalbum – es ist ein Song-Album. Ic bin stolz, meinen Hut da ranhängen zu können."
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