Mozart, der Ed Wood des deutschen Gothics, schlägt wieder zu. Der sympathische Erotomane ist ein echtes Original und liefert mit seiner neuen Scheibe nicht nur Studioalbum Nummer 13 ab, sondern auch die konzeptionell angelegte Begleitmusik zur selbstverfassten gleichnamigen Vampir-Novelle.
Ich sitz hier mit Rolladen runter, Kerzen an, Plasma auf stumm geschaltet, Merlot eingeschenkt, schön West am stecken aufm Fliesentisch, voller Vorfreude auf die neue Umbra-Platte und dann muss ich diesen miesen Verriss auf meinem iPad lesen. Ich habe manchmal das Gefühl, schlechte Musik wird hier aus Prinzip schlecht bewertet!
Dann auch noch schlechte DEUTSCHSPRACHIGE Musik. Frau Kubanke kann sich ihre Nazi-Keule sonstwo hinstecken, scheiß Gutmenschen! Die regieren sowieso die Medien, sagt auch mein Sozialkundelehrer. Na, wieviel Geld gabs dafür von der GEZ, ihr linksintellektuellen Nutten?
Tja, die dunkle Szenemusik ist gefühlt irgendwo so Mitte der 90er stecken geblieben und hat sich, von einigen wenigen Ausnahmen abgesehen, bis heute nicht einen Deut weiterentwickelt. Das beweist diese Platte und das zeigt sich auch an den Festivalplakaten von Mera Luna und Co. Die Headliner sind immer noch die Gleichen wie vor 25 Jahren. Etwas entscheidend Neues, Bahnbrechendes hat die Szene in der Zeit nicht hervorgebracht.
Ich lasse mich allerdings gerne vom Gegenteil überzeugen.
Kommt halt drauf an, wie eng man die Szene fasst. Gerade elektronisch hat sich schon ne Menge getan, finde ich. Genregrenzen verfliessen auch zunehmend, Angerfist oder iVardensphere z.B. hätte man anno bums sicher nicht in derselben Veranstaltung gespielt wie SoM oder Depeche Mode, heute ist das nun wirklich nicht unüblich in der schwarzen Szene. Das gefällt nur vielen alten Hasen (oder Fledermäusen) nicht und wird von eben jenen deshalb als "das ist nicht gothic!" disqualifiziert (ganz allgemeine Feststellung, nicht auf GQ gemünzt). Das ist aber ja genreübergreifend so, von den Oldtruern des Metal wird ja z.B. der Metalcore auch nicht akzeptiert. Aber ist schon richtig, Stile wie Dark Wave, NDT, Neofolk, Ethereal, Gothic Rock hatten ihren Zenit halt allesamt in den 80ern und 90ern, seitdem wird in dieser Richtung vielfach nur noch reproduziert.
Kommt halt drauf an, wie eng man die Szene fasst. Gerade elektronisch hat sich schon ne Menge getan, finde ich. Genregrenzen verfliessen auch zunehmend, Angerfist oder iVardensphere z.B. hätte man anno bums sicher nicht in derselben Veranstaltung gespielt wie SoM oder Depeche Mode, heute ist das nun wirklich nicht unüblich in der schwarzen Szene. Das gefällt nur vielen alten Hasen (oder Fledermäusen) nicht und wird von eben jenen deshalb als "das ist nicht gothic!" disqualifiziert (ganz allgemeine Feststellung, nicht auf GQ gemünzt). Das ist aber ja genreübergreifend so, von den Oldtruern des Metal wird ja z.B. der Metalcore auch nicht akzeptiert. Aber ist schon richtig, Stile wie Dark Wave, NDT, Neofolk, Ethereal, Gothic Rock hatten ihren Zenit halt allesamt in den 80ern und 90ern, seitdem wird in dieser Richtung vielfach nur noch reproduziert.
Mozart, der Ed Wood des deutschen Gothics, schlägt wieder zu. Der sympathische Erotomane ist ein echtes Original und liefert mit seiner neuen Scheibe nicht nur Studioalbum Nummer 13 ab, sondern auch die konzeptionell angelegte Begleitmusik zur selbstverfassten gleichnamigen Vampir-Novelle.
Die gebotenen …
Ich sitz hier mit Rolladen runter, Kerzen an, Plasma auf stumm geschaltet, Merlot eingeschenkt, schön West am stecken aufm Fliesentisch, voller Vorfreude auf die neue Umbra-Platte und dann muss ich diesen miesen Verriss auf meinem iPad lesen. Ich habe manchmal das Gefühl, schlechte Musik wird hier aus Prinzip schlecht bewertet!
Dann auch noch schlechte DEUTSCHSPRACHIGE Musik. Frau Kubanke kann sich ihre Nazi-Keule sonstwo hinstecken, scheiß Gutmenschen! Die regieren sowieso die Medien, sagt auch mein Sozialkundelehrer. Na, wieviel Geld gabs dafür von der GEZ, ihr linksintellektuellen Nutten?
@Dragnet: Danke, musste lachen.
Aye. Ich erkiese die Phrase "Ich habe manchmal das Gefühl, schlechte Musik wird hier aus Prinzip schlecht bewertet!" als laut.Satz des Jahres 2015.
ich unterstütze den antrag nachdrücklich; ziemlich untopbar.
nicht meine mukke logisch aber hattem die nicht mal was mit heppner anno dunnemals? das war gut
das es die immer noch gibt ich weiss schon, warum ich aufgehört habe zillo und co zu lesen
geiler verriss aber!! Sehr gute arbeit! wie gewohnt
Mal wieder ne Band, die ihren Wikipedia-Eintrag selber schreibt. Urgs...
Bei den Songnamen konnte ich mir das Lachen kaum verkneifen. Wenns knistern soll hör ich lieber Chelsea Wolfe. Die klingt wenigstens nicht so billig.
Wiegenlied eines Vampirchens klingt echt herzig
Absolut peinliche Kasepertruppe, schon immer gewesen; aber ich will nicht wissen, wie viele Bräute Mozart schon penetriert hat.
Der Charlie Harper der gothicszene.
Tja, die dunkle Szenemusik ist gefühlt irgendwo so Mitte der 90er stecken geblieben und hat sich, von einigen wenigen Ausnahmen abgesehen, bis heute nicht einen Deut weiterentwickelt. Das beweist diese Platte und das zeigt sich auch an den Festivalplakaten von Mera Luna und Co. Die Headliner sind immer noch die Gleichen wie vor 25 Jahren. Etwas entscheidend Neues, Bahnbrechendes hat die Szene in der Zeit nicht hervorgebracht.
Ich lasse mich allerdings gerne vom Gegenteil überzeugen.
Bei Rock am Ring/Im Park sinds auch immer die selben :-/
Kommt halt drauf an, wie eng man die Szene fasst. Gerade elektronisch hat sich schon ne Menge getan, finde ich. Genregrenzen verfliessen auch zunehmend, Angerfist oder iVardensphere z.B. hätte man anno bums sicher nicht in derselben Veranstaltung gespielt wie SoM oder Depeche Mode, heute ist das nun wirklich nicht unüblich in der schwarzen Szene. Das gefällt nur vielen alten Hasen (oder Fledermäusen) nicht und wird von eben jenen deshalb als "das ist nicht gothic!" disqualifiziert (ganz allgemeine Feststellung, nicht auf GQ gemünzt). Das ist aber ja genreübergreifend so, von den Oldtruern des Metal wird ja z.B. der Metalcore auch nicht akzeptiert. Aber ist schon richtig, Stile wie Dark Wave, NDT, Neofolk, Ethereal, Gothic Rock hatten ihren Zenit halt allesamt in den 80ern und 90ern, seitdem wird in dieser Richtung vielfach nur noch reproduziert.
Kommt halt drauf an, wie eng man die Szene fasst. Gerade elektronisch hat sich schon ne Menge getan, finde ich. Genregrenzen verfliessen auch zunehmend, Angerfist oder iVardensphere z.B. hätte man anno bums sicher nicht in derselben Veranstaltung gespielt wie SoM oder Depeche Mode, heute ist das nun wirklich nicht unüblich in der schwarzen Szene. Das gefällt nur vielen alten Hasen (oder Fledermäusen) nicht und wird von eben jenen deshalb als "das ist nicht gothic!" disqualifiziert (ganz allgemeine Feststellung, nicht auf GQ gemünzt). Das ist aber ja genreübergreifend so, von den Oldtruern des Metal wird ja z.B. der Metalcore auch nicht akzeptiert. Aber ist schon richtig, Stile wie Dark Wave, NDT, Neofolk, Ethereal, Gothic Rock hatten ihren Zenit halt allesamt in den 80ern und 90ern, seitdem wird in dieser Richtung vielfach nur noch reproduziert.