laut.de-Biographie
Vanessa Valera Rojas
Manch anderen Kandidaten hätte Dieter Bohlen längst nach Hause komplimentiert, hätte er sich ähnlich viele Textpatzer und Unsicherheiten geleistet. An Vanessa Valera Rojas scheint er dagegen einen wahren Narren gefressen zu haben.
Das Lob reicht von "nonstop Gänsehaut" bis zur "allerbesten Performance" - und das, obwohl Vanessa mehr als einmal mit Spickzettel zum Auftritt erscheint, weil sie offenbar außerstande ist, sich einige wenige Textzeilen zu merken.
Dabei singt die gelernte Arzthelferin, die vor ihrer Teilnahme bei "Deutschland sucht den Superstar" als Kinderbetreuerin in einem Fitness-Studio arbeitete, schon seit sie zwölf Jahre alt ist. Karaoke-Späße im Urlaub lassen sie Blut lecken. Später tritt sie, alleine oder zusammen mit zwei Freundinnen, bei Hochzeiten und Geburtstagen auf.
Vanessa kommt am 24. November 1990 in Hamburg zur Welt. Zur deutsch-spanischen Familie gehören außer Vater und Mutter noch drei Brüder, allesamt Fußball-verrückt. Kein Wunder, dass Vanessas zweite große Liebe ebenfalls dem runden Leder und Real Madrid gehört.
Mehr noch hängt ihr Herz allerdings an deutschsprachigem Pop, den sie mit ihrer Stimme "zum Leben erwecken" will. Im Casting singt Vanessa "Ja" von Silbermond. Bohlen flippt schier aus: "Einfach mega", findet der. "Du hast nicht nur nachgesungen, du hast da dein Herz ausgekotzt in dem Ding. Ich könnte mit dir ins Studio gehen und du hättest einen Hit."
Den Weg in die Live-Shows ebnet Vanessa dann aber keine deutsche Popnummer, sondern ein Titel von Emeli Sandé: Sie habe sich selbst oft als "Clown" gefühlt, erklärt Vanessa ihre Songauswahl. Im Angesicht von so viel Jury-Lob sollte damit jetzt eigentlich Schluss sein.
Für die Kandidatin hingegen ist in der zweiten Live-Show Schluss: Trotz erneut äußerst wohlwollender Bewertung seitens der Juroren endet der Wettbewerb für Vanessa an dieser Stelle.
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