"Iron" und "Run Boy Run" hießen die beiden Songs, die dem Franzosen Yoann Lemoine alias Woodkid 2012 das Label "Popsensation" einbrachten. Auf jede Pop-Sensation kommt natürlich auch mindestens ein Musikmagazin, das sich der allgemeinen Begeisterung nicht anschließen möchte und so lautete das Fazit …

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  • Vor 3 Jahren

    Nicht so gut wie das Debüt, aber trotzdem sehr gut. Ich mag es ja gerne bombastisch und orchestral. Die Kritik am etwas zu trägen Mittelteil teile ich. 4/5

  • Vor 3 Jahren

    Ich finde S16 tatsächlich noch etwas besser, als seinen Vorgänger und bin von der Komposition und dem Sound des Albums sehr begeistert. Man merkt, dass in dieses Album viel Zeit, Geld und Herzblut geflossen sind und es wirkt auf mich wie ein gelungenes Gesamtkunstwerk. Die Mischung aus Synth und Orchester ist gut gelungen und spiegelt die Welt im Wandel, bezogen auf den Klimawandel und dem zerstörerischen Umgang mit der Welt sehr gut wider. Das Album setzt ein politisches Statement und trifft damit einen aktuellen und uns allen beschäftigenden Nerv. Schade, dass dies in der laut-Kritik nicht erwähnt wurde. Modale Wechsel lassen stark an Filmmusik erinnern und bieten eine ersehnte Abwechslung zum alltäglichen, doch sehr einfallslosen und drögen Radio-Pop. Kitschig empfinde ich das Album daher nicht. Streicher und ein weiter Raum, die in ihrer Dynamik immer wieder ausbrechen und in sich zusammenfallen sind Geschmacksache. Wer aber auf Filmmusik steht, wird es lieben. Im Gegensatz zu anderen Pop-Albem besitzt es sehr viel Tiefgang und erfordert vom Hörer, dass er tatsächlich zuhört. Es ist halt nichts zum nebenbei hören und definitiv intellektuell anspruchsvoller als so manches Popalbum. Dadurch ist es vielleicht nicht für den Alltagshörer geeignet. Das ist aber bei klassisch angehauchter/filmmusikalischer Musik generell nicht der Fall. Aus meiner Sicht ist es ein Album das Gänsehaut erzeugt und ich kann es nur weiterempfehlen.