Nach seinem technisch wie handwerklich verpatzten Splash!-Auftritt bittet der Rapper um Entschuldigung.
Ferropolis (dol) - "I'm sorry." T-low hat sich in einer Instagram-Story für seinen Auftritt beim Splash! entschuldigt. Zugleich gelobte er für das zweite Festival-Wochenende Besserung: "Blue Weekend wird anders." Beim Red Weekend hatte der Rapper zwischen LGoony und Badmómzjay erstmals in Ferropolis performt. Dabei zeigte er sich bemüht, sich in seinen eigenen, als Playbacks laufenden Songs zurechtzufinden. Unklar bleibt bislang, ob sich die verkorkste Darbietung auf handwerkliche oder technische Mängel zurückführen lässt.
Gleich zu Beginn fiel T-Low selbst auf, dass er über sein Mikrofon kaum zu hören war. "Hört ihr mich gut? Auch wenn der Song an ist? Für mich hier oben hört es sich so an, als würde man mich nicht hören", wandte er sich etwas hilflos an die gut gelaunte Menge. Ein Tontechniker führt die Probleme laut Hiphop.de auf das Smartphone des Rappers zurück, das er in der Hosentasche getragen haben und damit das Funkmikro gestört haben soll.
"Wozu überhaupt Rapper sein, wenn nicht mal das Minimum an Skill vorhanden ist?"
Unabhängig von der Lautstärke verfehlte T-Low wiederholt Takt und Textstellen. "Auch sonst haperte es wohl daran, im Takt und teilweise auch der richtigen Tonart zu bleiben", bewertete Hiphop.de den Auftritt. Johnny Rakete kommentierte den Bericht über Twitter wenig verständnisvoll: "Wozu überhaupt Rapper sein, wenn nicht mal das Minimum an Skill vorhanden ist? Belastend einfach." Neben fehlender Fähigkeiten könnten die Live-Probleme des Rappers auch gesundheitliche Ursachen haben. Einige Medien spekulieren über eine Mandelentzündung.
Zum Ende seines Auftritts erklärte T-Low auf der Bühne: "Ich war ja gestern noch todkrank. Deswegen ist meine Stimme auch totgefickt." Für die Zugabe bat er die Zuschauerinnen und Zuschauer darum, den Gesangspart zu übernehmen. Arte hat das knapp einstündige Spektakel für die Nachwelt festgehalten. In ihrer Videobeschreibung lobt der Kultursender den Rapper über den grünen Klee. "So innovativ sein Stil ist, so klassisch sind seine Lyrics", weiß die Redaktion, "Gestartet hat er seine Karriere aus Langeweile. Sein Durchbruch war ein Glücksfall - für ihn und seine Fans."
8 Kommentare mit 2 Antworten
Ist schon ziemlich einfach, diese Art von Musik zu machen. Brauchst nichts aufbauen, brauchst nichts können, einfach mit der Entourage auf Playback die ewig gleiche Kadenz möglichst gelangweilt ins Mikrofon nölen.
Okay okay, die müssen ihre Texte auswendig lernen.
Einen einfacheren Job hat eigentlich nur der Chef von Mercedes, der parkt gnadenlos in der Jauchegrube.
Joa, gleiche Crowd dann in 20 Jahren schunkelnd beim ZDF Fernsehgarten. "Belastend einfach" ist wohl der einzig treffende Kommentar.
totgefickt ist kein schönes Wort, trotzdem kann man es richtig buchstabieren.
Ich bin geschockt, wtf ist das denn?!
Kann man auch mit weniger vulgären Worten verkünden... du dummer Hu**n***n
Youtube-Kommentar:
"Das könnte unabhängig von sämtlichen Musikrichtungen die es gibt das schlechteste Konzert in der Geschichte der Menschheit sein."
Wenn man bedenkt, wie viele Konzerte es schon gab, ist das eine echte Leistung, ich bin ernsthaft beeindruckt von dem Auftritt! Diese ganzen Hampelmänner auf der Bühne, das ist Comedy-Gold
Das ist so schlecht, dass es wieder gut ist und dann auf seiner Reise noch nicht fertig ist, weil noch so viel Grottigkeit über ist und wieder ins Schlechte kippt.